Richtig gute Pancakes sollten fluffig sein, weich und beinahe auf der Zunge schmelzen. Seit geraumer Zeit übe ich mich jedes Wochenende im Pfannkuchen-Braten. Und was soll ich sagen – sie werden mit jedem Mal besser! So ein Pancake kann in so viele Rollen schlüpfen: Seelentröster, Kraftgeber, Aufwecker und Sattmacher. Nur eines sollten richtig gute Pancakes sein, egal in welcher Rolle sie morgens auf eurem Teller liegen: Fluffig und zartschmelzend. Okay, das waren zwei Sachen. Ich hoffe, ihr verzeiht.
Mittlerweile habe ich den Dreh raus und verrate euch die Geheimnisse hinter den perfekten Pancakes.
Tipp #1 – Mixt den Teig nicht zu stark!
Das letzte, was wir morgens auf dem Frühstücksteller haben wollen sind zähe, teigige Waschlappen. Verkleidet als Pancake. Darum lege ich euch ans Herz: Rührt den Teig nicht zu stark. Es dürfen ruhig noch Klümpchen da sein. Sollen sie sogar. Wenn ihr den Teig zu sehr rührt, verbinden sich die Glutenstränge. Und das wollen wir nur beim Brotbacken, nicht aber bei Pfannkuchen die wie eine Wolke luftig leicht auf der Zunge zergehen sollen.
Tipp #2 – Lasst den Teig ruhen
Ich weiß, das ist schwer. Jedes Wochenende kostet es mich einige Überwindung, den Pfannkuchen-Teig nicht sofort in die Pfanne zu kippen. Allerdings werden die Pancakes umso besser, je länger ihr sie stehen lasst. Gebt ihnen also mindestens 30 Minuten Ruhezeit.
Tipp #3 – Schlagt die Eier getrennt auf
Oder anders formuliert: Steifer Eischnee katapultiert eure Pfannkuchen in den Fluffigkeits-Himmel! Also wenn ihr Zeit und Muße habt, oder jemand zu Gast ist, dem ihr besonders imponieren wollt, schlag aus dem Eiklar einen steifen Schnee und hebt den dann vorsichtig unter den Teig. Das ist der ultimative Tipp und ich komme ihn leider nicht jedesmal nach. Zu groß ist die Gier. Aber ich habe es zumindest erwähnt.
Tipp #4 – Wendet die Pancakes erst, wenn Bläschen an der Oberfläche sind
Ja genau, diese Bläschen sehen aus wie kleine Löcher. Ihr könnt da sogar fast den Pfannenboden durch sehen. Wenn eure Pfannkuchen diesen Status erreicht haben, dürft ihr sie umdrehen. Denn dann erspart ihr euch die Teigsauerei in der Pfanne. Ihr werdet sehen, dass das Wenden dann viel einfacher von der Hand geht.
Tipp #5 – Wendet Pancakes nur ein einziges Mal
Damit die Pfannkuchen schön fluffig bleiben, solltet ihr sie nur ein einziges Mal umdrehen. Warum? Weil sie garantiert schon durch sind, wenn ihr Tipp #4 befolgt und den Pfannkuchen auf der anderen Seite 2-3 Minuten gebacken habt. Und weil sie garantiert schon durch sind, werden sie durch das viele Wenden nicht noch mehr durch, sondern schlichtweg trocken.
Das klingt doch gar nicht so schwer, oder? Pfannkuchen-Backen ist mit diesen einfachen Regeln kinderleicht. Habt ihr gut gehütete Pancake-Tipps, die ihr mit mir teilen möchtet? Ich bin gespannt!
7 Comments
Liebe Conny,
Da ich am Wochenende endlich meine Pancakes hinbekommen hab, hab ich diesen Post in meinem verlinkt. Tipps für perfekte Pancakes kann man ja immer brauchen 🙂 Am Samstag geht er online!
Liebe Grüße
Nadja
oh – das freut mich liebe Nadja <3
Tolle Tipps, hoffentlich klappt’s jetzt mit meinen Pancakes auch endlich mal! 😉 Darf ich fragen, was für eine Pfanne du verwendest? Irgendwie find ich da keine passende…
Hi Julie,
ganz bestimmt klappts bald mit den Pancakes 🙂 Einfach machen – und es wird grandios schmecken.
Zum Backen der Pancakes nehm ich eigentlich immer zwei unterschiedliche. Manchmal greif ich zu einer von Ikea, (ich glaube, das ist die hier: http://www.ikea.com/at/de/catalog/products/50270179/) die ist beschichtet und da passen immer zwei Stück rein. Oder eine beschichtete Pfanne von Tefal. Ich hab aber keine spezielle Pancake-Pfanne – sowas braucht man auch nicht glaub ich.
Alles Liebe,
Conny
Sometimes you say Pfannkuchen and other times you say pancakes. This is confusing because Pfannkuchen and pancakes are not the same. The recipe for pancakes has baking powder in it – that is, Backpulver. This makes them fluffy and light and ideal to eat with pure maple syrup poured over them. 🙂
probiers mal mit Mineralwasser!
Das ist meinGeheimtip, einfach einen Schuss Sprudelwasser in den fertigen Teig, ich mach meinen auch mit Eischnee wie Du.
Allerdings mögen meine Kids die Pfannkuchen nicht so dick sonder zwischen Crapes und der deutschen Variante.
Gutes Gelingen.
Geuss Yvonne
Liebe Yvonne,
das mit dem Mineralwasser ist ein guter Tipp – kenne das eigentlich von Palatschinken.
Ich mag meine Pfannkuchen lieber dick und fluffig. Aber wie du bestimmt weißt, haben wir Österreicher eine wirkliche Liebe zu schön dünnen Palatschinken mit Marillenmarmelade. hmmmm 🙂
Alles Liebe aus Salzburg,
Conny