Kuchen/Torten

Apfel-Amaretto-Kuchen | mein persönliches Apfelkuchen-Rendezvous.

Januar 1, 2017
Apfel-Amaretto-Kuchen mit Marzipan

Hast du diese Schönheit von Apfelkuchen gesehen?

Ich bin ganz verliebt. Wenn du mir schon länger folgst, wirst du bestimmt schon bemerkt haben, dass ich mich schnell und heftig in Kuchen verliebe. Es ist ein heißer  Flirt, der stets mit einvernehmlicher einseitiger Vernaschung endet. Bei Kuchen hat sich aber mittlerweile ein Typ herauskristallisiert, der es mir angetan hat. Ich sehe ihn und weiß genau: Ohja, wir zwei, eine Kuchengabel und es wird kein Krümel übrig bleiben. Mein Kuchentyp? Einfach und ohne Zicken, nicht zu trocken sondern eher auf der saftigen Seite, fruchtig aber auch gern einmal schokoladig. Und süß, das ist natürlich klar.

Würde es Kuchen-Tinder geben, wäre dieser Apfelkuchen mit Amaretto garantiert ein Match. Ein Supermatch sogar – oder wie das auch immer heißen mag. Der Apfel-Amaretto-Kuchen sieht nicht nur scharf aus, auch seine inneren Werte können sich sehen lassen: Marzipan und Amaretto ergeben mit den Apfelspalten ein herrliches Trio, dem ich einfach nicht widerstehen kann.

Ich verrate dir aber heute ein Geheimnis: Ich teile gern! Solltest du also auch Gefallen an dieser süßen Sünde finden, kannst du schon heute dein eigenes Apfelkuchen-Rendezvous haben.

Der Apfelkuchen ist

  • ganz ohne Deko und dennoch wunderhübsch anzusehen
  • dank der Äpfel schön saftig
  • mit Amaretto und Marzipan herrlich aromatisch
  • aus Dinkelmehl gebacken
  • im Herbst ein echtes Highlight

Apfel-Amaretto-Kuchen-rezept

Apfel-Amaretto-Kuchen – für eine Pieform mit 24 – 26 cm Durchmesser

  • 2 EL Semmelbrösel
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 große Äpfel
  • 125 g weiche Butter + etwas mehr für die Form
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 80 g Marzipanrohmasse
  • 3 Eier
  • 4 EL Amaretto
  • eine Prise Salz
  • 250 g Dinkelmehl
  • 1/2 Pkg. Backpulver
  • 6 EL Milch

Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Pieform fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Mit dem Zitronensaft beträufeln. Butter und Zucker mit dem Schneebesen des Rührgeräts oder der Küchenmaschine dickcremig aufschlagen. Das Marzipan grob raspeln (ich mache das immer mit der Küchenmaschine, da es am einfachsten und schnellsten geht) und gründlich unter die Buttercreme schlagen. Eier einzeln unterheben, danach Amaretto und Salz hinzufügen.

Mehl und Backpulver versieben und unter die Buttermasse heben, abwechselnd mit der Milch. Den Teig in die Pieform geben und glatt streichen. Äpfel kreisrund in den Teig drücken. Auf mittlerer Schiene im Ofen 35 Minuten goldbraun backen. In der Form auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Vor dem Servieren noch zart mit Staubzucker bestäuben.

einfacher Apfel-Amaretto-Kuchen

Du kannst den Apfelkuchen natürlich auch in einer klassischen Springform backen. Er wird genauso himmlisch schmecken, da bin ich mir sicher! Wenn du dich für die Pie-Variante entscheidest, stäube die Form unbedingt gut mit Semmelbrösel aus, sonst bleibt der Kuchen darin kleben. Das wär ja schade!

luftiger Apfel-Amaretto-Kuchen

Tipp: Im Kuchen schmecken gerade die etwas säuerlichen Äpfel ganz hervorragend. Die Sorte Jonagold hat eine feine Säure, die sich im Kuchen gut macht. Ich greife aber am liebsten auf heimische Apfelsorten zurück, zum Beispiel auf den Kronprinz Rudolf, der aus der Steiermark stammt.

Ein Stück Apfel-Amaretto-Kuchen

Der Apfelkuchen schmeckt am allerbesten ganz frisch aus dem Ofen, wenn er noch leicht lauwarm ist. Aber dank der vielen Früchte hält er sich auch noch ein paar Tage länger frisch. Einfach gut abdecken und kühl lagern.

Apfel-Amaretto-Kuchen

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