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Frühstück

Frühstück

Allerheiligenstriezel | zur Abwechslung mal was Traditionelles

November 16, 2013
Allerheiligenstriezel

In einigen Teilen Österreichs ist es Tradition, seinem Patenkind zu Allerheiligen, also am ersten November, einen selbstgebackenen Striezel zu schenken. Nachdem Moritz selbst Pate ist, kann er nun seit zwei Jahren auch Striezel flechten. Der Striezel sollte ganz bodenständig sein, mit höchstens ein paar Hagelzuckerkörnchen drauf. Ich für meinen Teil fände eine zeitgemäße Adaption dieses Brauchs mal angebracht, oder hat jemand etwas gegen Zuckerglitzer, goldene Sternchen oder Schokostreusel einzuwenden?

Doch zunächst gibt’s hier einmal das Original Striezel-Rezept, ganz ohne Schnickschnack und von Moritz liebevoll geflochten!

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Frühstück

Papaya-Curd | Transformers im Marmeladenglas

November 5, 2013
Papayacurd

Eigentlich sollte es ja Som Tam Thai werden, ein typisch thailändischer (unreifer) Papayasalat mit viel Chili und Erdnüssen. Leider war die Papaya ganz und gar nicht unreif, sie ließ sich kaum raspeln und war sehr süß. Eine andere Idee musste her. Kurzes gegoogel und schon stand fest: Lass uns ein Papayacurd probieren, die exotische Variante vom allseits beliebten Lemoncurd!

Dieser Brotaufstrich schmeckt tatsächlich sehr exotisch, noch immer fällt es mir schwer, den Geschmack von Papaya richtig zu beschreiben. Der Curd ist definitiv nicht so dominant wie sein zitroniger Bruder, aber nicht minder lecker!

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Frühstück Kuchen/Torten

Zimtschnecken mit Orangenduft | Wohlig warme Herbstgrüsse

Oktober 27, 2013
Orangen Zimtschnecken

Meine Passion für den Herbst kam hier auf dem Blog bisher ja nicht zu kurz. Ich führe daher die Ode an diese bezaubernde Jahreszeit in gewohnter Manier fort… und zwar mit Zimtschnecken. Diese Teilchen sind zu jeder Jahreszeit ein Highlight, denn man kann sie ohne weiteres an die Stimmung anpassen. Heute gibt’s hier welche mit Orangenduft. Weil der so gut zum Herbst passt.

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Frühstück Kuchen/Torten

Frühstückskuchen mit frischen Feigen | beginnen wir den Tag dekadent!

September 30, 2013
Frühstückskuchen mit frischen Feigen

Was soll ich sagen… Feigenkuchen zum Frühstück klingt doch viel besser als Butterbrot oder eine Schüssel Cornflakes, nicht? Bisher kamen Feigen bei uns immer nur in herzhafter Kombination auf den Tisch. Zum Beispiel überbacken mit Ziegenkäse ala Tim Mälzer oder einfach so zum Käse dazu. Als ich auf einem meiner liebsten US-Foodblogs auf ein ähnliches Rezept stieß und es im lokalen ADEG auch noch überreife Feigen zum Sonderpreis gab, ergriff ich kurzerhand die Gelegenheit und machte mich ans Losbacken.

Herausgekommen ist ein fluffiger, wohliger Kuchen mit saftigen Feigen versunken im Teig. Nicht zu süß, sodass er sich für die erste Mahlzeit des Tages ausgezeichnet eignet.

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Frühstück

Kriecherlmarmelade mit Zimt & Roséwein | Eingemachtes die Zweite

August 14, 2013
Kriecherlmarmelade mit Zimt und Rosewein by momentinajellyjar.com

Auf geht’s in die zweite Runde der Marmelade-Action. Die Kriecherl scheinen auf dem Höhepunkt ihrer Reife zu sein, sehr lange werden sie selbst auf dem Baum nicht mehr halten – also bester Zeitpunkt um nochmal den Kochlöffel zu schwingen. Das Aroma ist jetzt einfach unvergleichlich! Den deutschen Namen „Mirabelle“ finde ich ebenfalls bezaubernd, bedeutet er doch „Wunderschöne“.

Grundsätzlich wundere ich mich ja immer, wieso die Menschen nicht viel mehr selbst Einkochen. Es ist wirklich überhaupt keine Hexerei und nicht mal viel Arbeit (vom eigenen Pingeligkeitsgrad mal abgesehen, wie ihr unten erfahren werdet). Die Qualität eigener Marmelade steht in keinem Vergleich zu kommerziellen Produkten, ebenso wie die Kosten. Die Natur bietet uns so viel, wieso nicht mit offenen Armen zugreifen?

Diesmal habe ich zum 3:1 Gelierzucker gegriffen, weil er den Früchten einfach mehr Platz im Glas lässt und die Marmelade dadurch fruchtiger wird. Das Endergebnis schmeckt dadurch etwas säuerlicher als die erste Variante.

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Kriecherl- oder Mirabellenmarmelade mit Orangenlikör | jetzt geht’s ans Eingemachte!

August 11, 2013
Kriecherlmarmelade mit Orangenlikör

Ich liebe es, Marmelade einzukochen (wie unser Blogtitel schon erahnen lässt). Es ist nicht nur der Vorgang des Einkochens an sich, also das Schneiden der Früchte, das Aufkochen etc., sondern vielmehr der Grundgedanke. Um uns herum, und auch in unserem Garten, gedeihen in den Sommermonaten unglaublich viele Früchte, beinahe zu viel, um sie frisch zu essen. Alleine in unserem Garten gibt’s enorme Mengen an Zwetschgen, Mirabellen, Holler, Kräuter und vieles mehr. Es wäre doch schade, all die Früchte ungenutzt zu lassen. Besonders liebe ich auch daran, dass man sich mit einem Glas Sommermarmelade auch im tiefsten Winter ein klein wenig Sonnenschein zaubern kann.

Meine ersten Gehversuche mit Marmelade-Einkochen waren etwas … wackelig. Irgendwie war das Endergebnis immer viel zu süß. Fruchtig-fein, aber um es auf dem Frühstücksbrötchen zu essen eine Spur zu süß. Verwendung finden meine Erstlingswerke aber schon, wie zum Beispiel zum Einstreichen in Kuchen, für Cupcaketoppings usw.. Doch langsam bekomme ich ein Gespür dafür, welche Zuckerart ich bei welchem Obst verwenden muss.

Diesmal lachten mich die Kriecherl (oder zu Deutsch „Mirabellen“) schon so frech vom Bäumchen aus an, dass ich nicht widerstehen konnte und ein paar Gläser Marmelade einkochte. Für mich sind Kriecherl etwas ganz besonders, dicht verwebt mit vielen Kindheitserinnerungen an meine Oma. Mit ihr spazierte ich als  kleiner Stöpsel immer an einem Kriecherlbaum vorbei und stibitzte mir ein paar davon. Heute findet man nur mehr ganz selten solche Bäume/Sträucher. Mir kommt vor, ihnen werden andere bekanntere Früchte vorgezogen. Umso mehr freut es mich, ein altes Exemplar im Garten stehen zu haben.

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