Mich würde ja wirklich mal interessieren, wieso Nuss- und Saatenmilch so verdammt teuer ist! Liegt es daran, dass Kuhmilch mittlerweile so out ist? Oder weil alles, was „in“ ist immer mehr kostet? Viele Unternehmen springen auf den Healthfood-Zug auf, nur mit dem kleinen Haken, dass die Produkte nicht unbedingt immer gesund sind, sondern eher so tun als ob. Aber das soll heute hier nicht Thema sein.
Denn heute gehts um Mandelmilch – und wie du sie ganz einfach selbst machen kannst. Damit sparst du dir nämlich nicht nur ein paar Euro, sondern auch einen Haufen an E-Nummern und Konservierungsmittel. Und schmecken? Tut Mandelmilch sowieso.
Toastbrot ist ja so eine Sache. Eigentlich sollte ich ja gar keinen mehr davon essen – zu viel Weißmehl, zu wenig volles Korn. Aber ab und zu muss es zum Frühstück mein liebstes Lieblingsritual sein: honiggetränkter Toast. Man geht dafür wie folgt vor:
Eine Scheibe Toastbrot nehmen und in den Toaster stecken.
Butter und Honig bereitlegen.
Noch heißen Toast mit spitzen Fingern rausfischen.
Zuerst mit Butter, dann mit Honig bestreichen.
Heraus kommt eine glitschig-göttliche Übereinkunft von Brot, Honig und Butter.
Schnell essen und von vorne beginnen. Ich liebe es!
Dieses süße Toastbrot mit Mandeln hat das aber gar nicht nötig. Es ist für sich ein Träumchen aus knuspriger Kruste und feinem Teig. Eigentlich kaum verwunderlich, stammt das Rezept ja von meinem lieben Bloggerkollegen Kevin alias Law of Baking.
Xin chào aus Vietnam! Stellt euch vor, wo ich wohl gerade bin … Denn eigentlich weiß ich da selbst auch noch nicht so genau. Während ich also im Urlaub in jeden Tag hinein lebe und alles spontan entscheide, überlasse ich auf hier auf dem Blog nichts dem Zufall. Darum habe ich heute eine ganz liebe Bloggerkollegin für dich engagiert, die auf Moment in a Jelly Jar die Stellung hält.
Persönlich habe ich Romana von Becoming Green leider noch nicht kennengelernt, aber wie das heutzutage so ist, haben wir irgendwie eine Verbindung zueinander. Spätestens seit Snapchat weiß ich, dass ich Ramona so bald wie möglich ganz persönlich kennenlernen muss. Aber das wird vielleicht auch bald der Fall sein 🙂
Ganz besonders freu ich mich über ihr Rezept! Ich liebe Frühstück und noch lieber mag ich Müsli. Ihres sieht so himmlisch aus und was auch immer ich gerade esse: Vom Kürbis-Knuspermüsli hätte ich jetzt echt gerne eine Schüssel! Aber ich lasse Ramona lieber selbst erzählen …
Hallo zusammen! Heute darf ich, Ramona vom Blog becoming green, euch hier begrüßen und die Urlaubsvertretung übernehmen. Es ist mir eine Freude hier zu sein, während Conny Vietnam unsicher macht. Natürlich ging die Überlegung, mit was für einem Rezept ich sie hier vertrete, direkt in asiatische Richtung. Aber nein, davon hat sie ja erstmal in echt genug. Was sie -vermutlich- nun aber nicht haben wird, von dem ich aber weiß, dass sie es gerne isst: Porridge. Da es aber schon sooo viele Porridge-Rezepte gibt, habe ich mir zumindest etwas ähnliches überlegt: ein Knuspermüsli (ja, man könnte auch Granola sagen, aber ich finde Knuspermüsli ganz charmant 😉 ). Damit es richtig schön zur Jahreszeit passt, hat sich eine ordentlich Portion Kürbis darin versteckt. Kürbis geht nämlich ganz hervorragend auch mal nicht-herzhaft. Probiert es doch mal aus. 🙂
Kürbis-Knuspermüsli
250g (entkernt gewogen) Hokkaido-Kürbis
5 Datteln, entsteint & getrocknet
100g Hasel- & Walnüsse, gemischt
50g Haferflocken, grob
50g Dinkelflocken, grob
50g Dinkelflocken, fein
30g Leinsamen
20g Hanfsamen
Zimt
je eine Prise gemahlene Nelken und Piment
1 Hand voll getrocknete Apfelringe
Anmerkung: bei den Zutaten könnt ihr recht frei sein, z.B. andere Flocken oder nur Dinkel/Hafer. Die Hanfsamen sind eher optional, da ich sie noch hier hatte. Kürbiskerne oder andere Trockenfrüchte, z.B. Feigen, kann ich mir auch wunderbar dazu vorstellen. Und ganz besondere Süßschnäbel dürfen auch noch etwas zusätzlich süßen, etwas mit Honig oder Reissirup. Ich mag es jedoch nur dezent süß.
Kürbisstücke in wenig Wasser weich kochen, abgießen und etwas abkühlen lassen. Die Datteln in heißem Wasser einweichen, bis sie weicher geworden sind. Dann mit dem Kürbis gemeinsam pürieren. Die Nüsse grob hacken. Nun alle Zutaten, bis auf die Apfelringe, gut miteinander vermengen (das geht am besten mit den Händen) und auf einem, mit Backpapier ausgelegten, Backblech verteilen.
In den auf 150°C (Umluft) vorgeheizten Ofen schieben. Nach zehn Minuten etwas durchrütteln, dann nochmal zehn Minuten backen, erneut durchmischen. Die Temperatur auf ca. 120°C reduzieren und nun alle fünf Minuten mal checken, wie weit das Müsli ist. Es soll trocken, aber natürlich nicht verbrannt sein. Bei mir war es nach weiteren 15 Minuten optimal.
Herausnehmen, abkühlen lassen. Währenddessen die Apfelringe in Stücke schneiden und dann unter das abgekühlten Knuspermüsli mischen.
Wenn die Tage jetzt schon langsam wieder kürzer werden und der Nebel so gar nicht verschwinden mag, küre ich meine Couch zu meinem Place-to-be. Ich mache alles dort: Essen, schlafen, arbeiten, lesen, Maniküre. Du musst wissen, ich besitze ein extra großes Modell. Extrabreit und extralang. Sodass man zur Not auch darauf schlafen kann. Diese herbstlichen Tage sind einfach wunderbar. Gegen das Fenster klopft der Regen und bei jeder weiteren ausgelesenen Buchseite wächst das Gefühl der Behaglichkeit.
Es ist Herbst, wir brauchen etwas zum Kuscheln. Oder siehst du das anders?
Zu solchen Tagen passt nichts besser als Porridge. Die cremige Variante mit herbstlichen Gewürzen, die heiss genauso gut schmeckt wie lauwarm. Dieses Bratapfel-Porridge gesellt sich gerne zu dir auf das Sofa. Beim Rezept kommen Dinkelflocken ins Spiel, die sind etwas knuspriger als herkömmliche Haferflocken. Kokosöl und warme Gewürze verwandeln das Porridge in den idealen Herbstbegleiter. Anstatt im Kochtopf wird das Porridge im Backofen zubereitet.
Tipp: Mit säuerlichen Äpfeln schmeckt das Porridge am allerbesten.
Als ich auf Instagram das erste Teaserfoto zu diesem Porridge gepostet habe stimmten mir alle zu: Ab Oktober dürfen wir endlich wieder schamlos Haferbrei essen! Denn was gibt es Wohltuenderes als ein paar Löffel dampfend heißes, cremiges Porridge mit warmen Gewürzen, das schon morgens ein wohliges Gefühl im Bauch erzeugt und uns von innen wärmt?
Zur Feier des Tages habe ich ein Rezept für Kürbis-Porridge für dich, das ich sehr liebe – und es könnte wahrlich keinen besseren Porridge-Saisonauftakt geben. Zimt, Nelken und Muskatnuss feiern gemeinsam mit Kürbispüree eine kleines Herbstfest. Das Porridge ist herrlich cremig und wärmt Löffel für Löffel. Du solltest es gleich morgen früh ausprobieren!
Dieses Mal habe ich das Porridge ein wenig kürzer gekocht, damit die Haferflocken noch leichten Biss haben und die Flüssigkeit nicht vollständig aufgesaugt wird. Für mich ist die optimale Kochzeit daher fünf Minuten, so ist der Haferbrei das cremigste Frühstück das du dir vorstellen kannst.
Für mich ist Brioche etwas himmlisches! So luftig wie eine Wolke, zart nach Germ duftend und auf der Zunge zergehend. Doch Brioche ist auch voll mit weißem Mehl, Butter und Zucker: nicht so gut in der heutigen Zeit, auf der wir alle irgendwie drauf schauen, halbwegs gesund zu leben. Manchmal sag ich dazu einfach: mir wurscht! Aber an anderen Tagen ist es für mich durchaus wichtig, meinen Körper nicht unnötig zu belasten. An einem dieser Tage ist das Dinkelbrioche entstanden.
Klar, es ist immer noch Butter im Teig und Zucker. Aber zumindest habe ich das Weizenmehl durch Dinkelmehl getauscht. Das ist doch schonmal ein guter Anfang, findest du nicht? Warum Dinkel gesünder ist als Weizen verrate ich dir etwas weiter unten.
Warum Dinkel so viel besser ist als Weizen? Einfach unten weiterlesen!
Lass mich dir vorher noch vom Dinkelbrioche vorschwärmen. Es ist wunderbar luftig, duftet nach Germ und zergeht auf der Zunge. Ohja: Ich wiederhole mich – und das sogar gern! Eigentlich hab ich mir eine festere Konsistenz erwartet und nussigen Geschmack. Das Brioche hat mich aber ehrlich aus den Socken gehauen. Es steht der klassischen Variante um nichts nach! Ein Hauch Orangeblütenwasser im Teig verleiht dem Brioche den zarten Geschmack nach Blüten …
Manche Gefühle würd ich am liebsten aus dem Fenster werfen. Sie vorher noch einmal kurz tadeln, um sie danach am Schopf mit großem Schwung in den Hof zu katapultieren. An diesen ganz besonders nervtötenden Tagen ziehen sich die Minuten wie quälende Stunden und man ärgert sich über Dinge, die einen sonst einfach kalt lassen. Jede Frau kennt diese Tage. Es ist einfach grausam. Man weiß, dass da gerade etwas vorgeht, das man selbst nicht kontrollieren kann und ist dem ganzen hilflos ausgeliefert. Immer am schmalen Grat zwischen Heulkrampf und Tobsuchtsanfall wird man nicht nur für andere Menschen zum Tyrann, sondern auch für sich selbst.
Für den kleinen Tyrannen in dir: Süße Cashewcreme.
Wo spanne ich nun den Bogen zur Cashewcreme? Nun ja. Dieses Rezept ist an einem dieser Tage entstanden. Auf mentales Unwetter folgt damit süße Schleckerei. Die Cashewcreme ist für solche Tage gedacht, an denen du am liebsten den Löffel ganz tief ins Nutellaglas stecken würdest. Aber eigentlich zu vernünftig bist um es zu tun. Ich fühl mich da immer ganz besonders erbärmlich bemitleidenswert. Darum sag ich dir: Mach die Cashewcreme nach, iss das ganze Glas von mir aus auf einmal auf und habe kein schlechtes Gewissen dabei. Es stecken nämlich nur gute Zutaten drin. Herrlich gesunde Cashewnüsse, Honig, Zimt und Kokosöl. Mehr nicht.