Habe ich schon erwähnt, dass ich zur Zeit total auf Zitrusfrüchte abfahre? Ich meine – ein Stück Zitronenkuchen kann wirklich niemand verwehren. Und im Winter bleibt uns auch nicht sehr viel anderes übrig, als auf die saftigen Früchte aus dem sonnigen Süden zurückzugreifen. Bevor ich dir das Rezept für den saftigen Grapefruit-Gugelhupf verrate, möchte ich noch kurz über ein bestimmtes Wort sinnieren:
Pampelmuse.
Wie schön ist eigentlich „Pampelmuse“? Und wieso wird es heutzutage nicht öfters verwendet?! Vielleicht, weil die Pampelmuse als Frucht selbst immer mehr in den Hintergrund gerückt ist, aber meistens für Sorten-Kreuzungen verwendet wird.
Mandarine + Pampelmuse = Orange.
Orange + Pampelmuse = Grapefruit.
Pampelmuse + Grapefruit = Pomelo.
Heute wird aber ganz oft Grapefruit als Synonym für Pampelmuse verwendet, was natürlich nicht ganz richtig ist.
Für meinen Grapefruit-Gugelhupf kannst du im Grunde beides nehmen, wobei man in Salzburg viel einfacher an Grapefruit herankommt als an Pampelmuse.
Durch das griechische Jogurt im Teig bleibt der Kuchen lange frisch – dazu trägt auch die Glasur ihren Teil bei. Der Geschmack ist die perfekte Balance zwischen süß und „bitter“ – wobei du das jetzt bitte nicht falsch verstehen darfst. Lass es mich eher „zitrussig“ nennen – obwohl ich dieses Wort ganz schrecklich finde.