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Kuchen/Torten

Kuchen/Torten

Meine Top 3 Rezepte mit Rhabarber

April 12, 2017
cremig-leichtes Rhabarber-Jogurtmousse-Törtchen mit Lupinenmehl-Boden

Einmal bitte aufzeigen, wenn du auch so sehr auf Rhabarber stehst wie ich! Das Obst, das eigentlich ein Gemüse ist, hat sich zu meiner absoluten Lieblingszutat gemausert – noch vor Erdbeeren und Himbeeren. Und das mag was heißen. Ganz pragmatisch kann man das auch an der Anzahl an Rhabarber-Rezepten hier auf dem Blog ablesen. Es sind heiße 19 Stück. 19 mal Rhabarber in süß und herzhaft, cremig, flauschig, einfach und kompliziert. Keine andere Zutat hat es so oft in ein Rezept geschafft, nichtmal Schokolade. Halleluja! Schokolade … Kaum zu glauben …

Daraus meine liebsten drei Rhabarber-Rezepte zu wählen war wahrlich nicht einfach. Aber seht einfach selbst, wie sehr die himbeerroten Stängel mein Herz erobert haben.

Hier geht’s zum Rezept

Brot Buchreview Frühstück Kuchen/Torten

Süßes Mandel-Toastbrot | aus Kevin’s Buch „Süßes Brot“

April 3, 2017
Toastbrot mit Mandeln

Toastbrot ist ja so eine Sache. Eigentlich sollte ich ja gar keinen mehr davon essen – zu viel Weißmehl, zu wenig volles Korn. Aber ab und zu muss es zum Frühstück mein liebstes Lieblingsritual sein: honiggetränkter Toast. Man geht dafür wie folgt vor:

  • Eine Scheibe Toastbrot nehmen und in den Toaster stecken.
  • Butter und Honig bereitlegen.
  • Noch heißen Toast mit spitzen Fingern rausfischen.
  • Zuerst mit Butter, dann mit Honig bestreichen.
  • Heraus kommt eine glitschig-göttliche Übereinkunft von Brot, Honig und Butter.

Schnell essen und von vorne beginnen. Ich liebe es!

Dieses süße Toastbrot mit Mandeln hat das aber gar nicht nötig. Es ist für sich ein Träumchen aus knuspriger Kruste und feinem Teig. Eigentlich kaum verwunderlich, stammt das Rezept ja von meinem lieben Bloggerkollegen Kevin alias Law of Baking.

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Kuchen/Torten

Klassischer Marmorkuchen | Ich bin euch eine Erklärung schuldig.

März 24, 2017
saftiger Marmorguglhupf

Okay. Eigentlich wollte ich mit diesem doch recht reisserischen Titel einfach nur „Hello“ sagen und mich selbst wieder in dieser virtuellen Welt begrüßen in der ich irgendwie zuhause bin. Ein zuhause, das ich lange (viel zu lange, um Himmelswillen – es waren mehr als drei Monate!) vernachlässigt habe, aber auch ein zuhause, das vor drei Monaten nicht mehr mein zuhause war. Aber eigentlich bin ich niemandem eine Erklärung schuldig.  Nur mir selbst.

Vielleicht hast du es auf Facebook schon gelesen, dass die Realität zugeschlagen hat. So fest, dass es mein ganzes Sein erschüttert hat und ich etwas loslassen musste – und das war wohl oder übel das Bloggen. Nun gut, man könnte jetzt sagen: Ist doch wurscht, das ist ja eh alles nur Internetkram, die werden gar nicht merken, dass du weg bist. Aber wie mir andere Blogger bestimmt beipflichten können ist es gar nicht so einfach, sein kleines digitales Werk ruhen zu lassen.

Ehrlich: Bloggen war nur noch eine Belastung für mich.

Zuerst wollte ich es nicht wahrhaben – habe weiterhin Rezepte entwickelt, Worte aus  mir heraus katapultiert, die sozialen Medien gefüttert. Alles voll automatisiert. Wie vom Fließband. Ohne Gefühl und Leidenschaft. Ich gebe dem ganzen mal einen selbstkreierten Namen: „Bipolare Bloggerstörung“. Manisch wie wild in die Tastatur hacken und im nächsten Moment tieftraurig die Blogstatistiken anstarren. Bis mir auffiel: Nein, das bist du nicht. Du tust das doch mit Liebe – wo ist all die Liebe hin?

Wo ist die Liebe hin?

Bis ich irgendwann kapiert habe, dass es nicht darum geht,

*wöchentlich eine bestimmte Anzahl an Artikel rauszuballern, nur um ein sich selbst gesetztes Ziel zu erfüllen.

*Es geht für mich auch nicht darum, möglichst viele Follower zu haben.

*Und auch nicht um Kooperationen.

*Oder der erste zu sein, der über irgendwas berichtet.

*Vergleiche? Nicht mehr mit mir. Die erzeugen nur Neid und Missgunst. Gefühle, die ich kenne aber auf die ich gern verzichten will.

Und jetzt? Zurück zu meinen Blogger-Wurzeln.

Was jetzt anders ist?

Ich weiß wieder, wieso ich Bloggen liebe: Wegen der Rezepte, die ich mit der Welt teilen möchte und die noch immer in meinem Kopf herumkreisen. Wegen der tollen Menschen die ich kennenlernen durfte, die diese Gemeinschaft ausmachen. Weil ich verdammt stolz bin auf meine Fotos, oder wenn mir jemand lange Nachrichten zum letzten Rezept schickt, das nachgekocht wurde.

Und was am allerwichtigsten ist:

Ich blogge wieder, weil ich Lust darauf habe – und nicht weil ich muss.

Weil wir grade bei den Wurzeln waren: Back to the roots gehts auch mit diesem Rezept für Marmorkuchen. Ein echter Klassiker, nicht wahr? Macht man ihn, weil man muss und nicht, weil  man richtig Bock auf  Marmorkuchen hat, wird er garantiert nix. Also komm langsam in Marmorkuchen-Mood und freu dich auf ein ultrafluffiges Gedicht aus Vanille- und Schokoteig.

Marmorkuchen Anschnitt

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Apfel-Amaretto-Kuchen | mein persönliches Apfelkuchen-Rendezvous.

Januar 1, 2017
Apfel-Amaretto-Kuchen mit Marzipan

Hast du diese Schönheit von Apfelkuchen gesehen?

Ich bin ganz verliebt. Wenn du mir schon länger folgst, wirst du bestimmt schon bemerkt haben, dass ich mich schnell und heftig in Kuchen verliebe. Es ist ein heißer  Flirt, der stets mit einvernehmlicher einseitiger Vernaschung endet. Bei Kuchen hat sich aber mittlerweile ein Typ herauskristallisiert, der es mir angetan hat. Ich sehe ihn und weiß genau: Ohja, wir zwei, eine Kuchengabel und es wird kein Krümel übrig bleiben. Mein Kuchentyp? Einfach und ohne Zicken, nicht zu trocken sondern eher auf der saftigen Seite, fruchtig aber auch gern einmal schokoladig. Und süß, das ist natürlich klar.

Würde es Kuchen-Tinder geben, wäre dieser Apfelkuchen mit Amaretto garantiert ein Match. Ein Supermatch sogar – oder wie das auch immer heißen mag. Der Apfel-Amaretto-Kuchen sieht nicht nur scharf aus, auch seine inneren Werte können sich sehen lassen: Marzipan und Amaretto ergeben mit den Apfelspalten ein herrliches Trio, dem ich einfach nicht widerstehen kann.

Ich verrate dir aber heute ein Geheimnis: Ich teile gern! Solltest du also auch Gefallen an dieser süßen Sünde finden, kannst du schon heute dein eigenes Apfelkuchen-Rendezvous haben.
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Einfache Nougatkipferl | eine weihnachtliche Rarität.

Dezember 11, 2016
Weihnachtsnascherei: Nougatkipferl mit Schoki

„Grenzen sprengen, seinen Horizont erweitern, raus aus der Komfortzone!“

So oder so ähnlich klingen die unendlich vielen Motivationssprüche auf Instagram & Co, die uns zu einem immer besseren Ich machen wollen. Pah, sag ich, brauch ich nicht, ich überwinde meine Grenzen auch so! Indem ich mich … man glaubt es kaum … meiner Weihnachtskeks-Phobie stelle! Jawohl! Solltest du also, so wie ich, zu denjenigen gehören die sich mit Weihnachtskeksen eher schwer tun, kann ich dir das Rezept für Nougatkipferl ans Herz legen!

Die Nougatkipferl sind richtig leicht nachzubacken, weil du nicht mit kalter Butter arbeiten musst. Es handelt sich im Grunde nicht um ein klassisches Mürbteig-Rezept. Die zimmerwarme, weiche Butter wird mit dem Nougat aufgeschlagen und gemeinsam mit den anderen Zutaten entsteht ein sehr leicht verarbeitbarer Teig. Stresse dich also nicht mit heißen Händen oder der Angst vor speckigen Kekserln. Beste Vorraussetzungen also für den Kickstart auf dem Kekserlteller. Und wenn du Nougat magst, habe ich dich doch in Wirklichkeit eh schon überzeugt, stimmts?

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Linzer Augen mit Mohn und Kriecherl-Marmelade | Volle Kekspower voraus!

Dezember 7, 2016
Linzer Augen mit Mohn und Kriecherl-Marmelade-Rezept

Mit diesem Jahr, genauer dem Advent, ist irgendwas los. Wie jedes jedes Jahr zu selben Zeit teste ich ein paar Keksrezepte aus, die kläglich scheitern, nur um dann wieder auf weihnachtliche Kuchen und andere Leckereien zurückzukommen. Dieses Jahr jedoch ist kein einziges bisher getestetes Keksrezept misslungen. Ehrlich nicht! Das beste Beispiel dafür sind diese Linzer Augen, die ich ein bisserl abgewandelt habe. Was passiert nun mit mir? Verliere ich für die Kekserl-Power eine andere liebgewonnene Fähigkeit? Ich muss morgen unbedingt Germteig machen und hoffen, dass ich ihn noch kann …

Ehrlich: Ich warte noch immer auf den Geist der Vergangenen Weihnacht, der mich meine Keks-Experimente der letzten Jahre noch einmal qualvoll durchleben lässt!

Aber diese Linzer Augen sind mein diesjähriges Meisterwerk (abgesehen von den Zimtschweinchen, versteht sich). Den einfachen Mürbteig habe ich mit Mohn verfeinert, weil noch welcher in der Speisekammer war und Mohn einfach klasse ist. Und weil der Keksteig ohnehin herrlich süß ist, werden die Linzer Augen mit Kriecherl-Marmelade gefüllt. Die wiederum ist auf der sauren Seite, was dem süßen Keksteig gehörig die Stirn bietet. Nach einer Nacht in der Keksdose haben die Linzer Augen wunderbar durchgezogen und das Aroma der Marmelade hat sich in jedes Mohnkörndl geschlichen.

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Kürbisdonuts mit Ahornsirup-Guss | Donuts gegen alle möglichen Gemütszustände.

November 27, 2016
Kürbisdonuts mit Ahornsirup-Guss

Ich möchte nicht lügen: Diese Kürbisdonuts hier sind die süßesten und klebrigsten die ich je gebacken habe. Der Guss ist nämlich keine Glasur, sondern – ja wie ich schon sagte – ein Guss. Er wird nicht fest sondern macht die ohnehin schon saftigen Donuts noch saftiger. Wenn du also eher auf weniger süße Donuts stehst oder auf solche die zumindest versuchen gesund zu sein, schau dich mal bei diesen Exemplaren um.

Heute stehen jedoch die Kürbisdonuts im Mittelpunkt, die so wunderbar klebrig sind, dass sie gegen alle möglichen Gemütszustände helfen:

  • Du hast Liebeskummer – iss diese Donuts.
  • Oder Frust im Job? – iss diese Donuts.
  • Prüfungsstress – iss diese Donuts.
  • Du bist krank und musst im Bett bleiben – iss diese Donuts.
  • Du musst zum Zahnarzt – iss … ähm … okay. Doch lieber nicht.

Aber du weißt auf was ich hinaus will. Manchmal hat der Körper all die wunderbar gesunden Sachen satt, mit denen wir ihm etwas Gutes tun möchten. Weil die Kürbisdonuts in Minidonut-Formen gebacken werden, sind sie auch in einer halben Stunde fix und fertig. Ich bin immer wieder erstaunt wie schnell sie gezaubert sind. Ohne Aufwand und sogar ohne Mixer, damit man danach weniger Zeit mit Abwaschen verschwenden muss. Du siehst: Die Kürbisdonuts machen doppelt glücklich.

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