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Kuchen/Torten

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Birnen-Handpies mit Kardamom | Jetzt mal ehrlich… Ein Rezept-FLOP

September 26, 2014
Birnen-Handpies mit Kardamom

Ich möchte heute eine Lanze brechen. Eine Lanze für alles Imperfekte. Und damit meine ich nicht die fachmännisch, mit einer Pinzette so geschickt positionierten Kuchenkrümel, die bei so vielen Foodbloggern im Bild herum liegen. Denn die liegen planmäßig genau dort, weil man sie in Foodstylisten-Manier dort hinplatziert hat. Und nicht etwa aufgrund eines unschuldigen Geschmackstests vor dem Fotografieren.

Mit dem Imperfekten meine ich, dass auch wir Foodblogger mal Dinge nicht gebacken kriegen. Im wahrsten Sinne des Wortes. So wie ich heute. Diese Birnen-Handpies mit Kardamom zum Beispiel. Sie sehen eigentlich ganz okay aus, wenngleich man etwas von der tatsächlichen Bröseligkeit schon auf den Bildern erahnen kann. Sie sollten im knusprigen Teig eine richtig schön intensive Füllung aus Birnenkompott haben. Aber leider ist der Teig so derartig bröselig, dass man er kurz vorm Abbeissen in Staub zerfällt. Ihr erinnert euch an Brad Pitt und Tom Cruise in „Interview mit einem Vampir“? Die haben sich auch bei Kontakt mit Tageslicht in Staub verwandelt. Ihr könnt euch also vorstellen, dass die Handpies jetzt nicht gerade DIE kulinarische Offenbarung darstellen. Wenngleich Brad und Tom im Zusammenhang mit Naschwerk… Ach, lassen wir das lieber.

Warum ich euch das Rezept trotzdem zeige? Weil auch Foodblogger nicht perfekt sind, nicht immer alles gelingt und die Dinge oft nicht so sind, wie sie scheinen. Und weil ich mich über eure Tipps freue, was ich anders hätte machen können. Ehrlich!

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Frühstück Kuchen/Torten

Heidelbeer-Scones mit Maismehl | am liebsten mit Schwarzbeeren

September 23, 2014
Diese Heidelbeer-Scones mit Maismehl sind so schnell gemacht und mit Buttermilch und Zitronenglasur der perfekte Begleiter zum Tee.

Bevor ich euch das Rezept zu diesen göttlichen Heidelbeer-Scones mit Maismehl verrate, müsst ihr euch noch eine kleine Anekdote aus meiner Kindheit anhören.

Vielleicht ist das nur in meiner Familie so, aber habt ihr auch selbst erfundene Wörter?! Also Wortkreationen, die sonst niemand so verwendet? Ich bin mit einer handvoll Begriffen aufgewachsen, von denen ich nicht einmal wusste, dass es die in Wirklichkeit gar nicht gibt. Ein löhnes Ei zum Beispiel. Es dauerte nur 24 Jahre, bis ich feststellen musste, dass diese Bezeichnung eigentlich nicht existiert. Und das ist natürlich ganzschön blöd, wenn man ein löhnes Ei im Kaffeehaus bestellt.

Jedenfalls habe ich mich, bevor ich dieses Rezept schrieb, noch einmal versichert, dass die Bezeichnung „Schwarzbeere“ für Heidelbeere auch wo anders genutzt wird als nur in unserer Familienbande. Und das tut es, yay!

Aber wieder zurück zu den Scones. Probiert sie aus, unbedingt! Aber ihr müsst dafür wirklich Schwarzbeeren verwenden, also die wilden, kleinen Heidelbeeren, von denen ihr schwarze Lippen und Finger bekommt, wenn ihr zu viel davon nascht. Die Heidelbeer-Scones mit Maismehl sind so schon wahnsinnig lecker – mit kleinen Fruchtinseln und Knusperkruste, die  Zitronenglasur ist aber definitiv das i-Tüpferl!

Diese Heidelbeer-Scones mit Maismehl sind so schnell gemacht und mit Buttermilch und Zitronenglasur der perfekte Begleiter zum Tee.

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Zwetschgen-Zupfbrot | neues Leben für zu süße Marmeladen

September 19, 2014
Zwetschgen-Zupfbrot aus Germteig mit Zwetschgenmarmelade

Was tun mit zu süß geratener Marmelade? Diese Frage musste ich mir vor kurzem stellen, als ich im hintersten, dunkelsten Eck der Speisekammer ein paar Gläser entdeckte. Sie waren liebevoll verziert und ich habe da eine wage Erinnerung an meine ersten Marmelade-Einkoch-Versuche. Mit Gelierzucker 1:1. Mehr brauche ich erfahrenen Einmacherinnen wohl nicht zu sagen. Die Marmeladen waren allesamt viel zu süß. Weshalb ich sie seitdem, völlig zu unrecht, links liegen ließ. Aus Scham vor dem eigenen Versagen. Ja, so bin ich – Sternzeichen Steinbock. Und das brauche ich erfahrenen Astrologinnen wohl nicht zu sagen.

Jedenfalls taten sie mir unheimlich Leid, diese vereinsamten Marmeladegläser. Weshalb ich sie kurzerhand zwischen ein paar Lagen Germteig schmierte. Die Marmelade, versteht sich, nicht die Gläser.

Als erstes kam die Zwetschgen-Marmelade dran. Im Zwetschgen-Zupfbrot erwachte die Marmelade zum neuen Leben! Germteig macht doch alles wieder gut, oder nicht? Es macht richtig Spaß, dieses Brot zu naschen. Schicht für Schicht wird davon herunter gezupft. Bis man feststellen muss, dass auch das größte Germteig-Glück einmal ein Ende hat. Aber keine Sorge – es ist noch zu süß geratener Nachschub da. Bananen-Apfel-Marmelade zum Beispiel.

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Sangria Pie – zu Gast bei Dila

August 27, 2014

Man nehme eine typisch amerikanische Pie-Crust, fülle sie mit euren liebsten Sommerfrüchten und dem besten Rotwein, den ihr finden könnt und hat am Ende eine süße Sünde ohne Promille. Toll, nicht?!

Der Sangria Pie für meine liebe Bloggerfreundin Dila hat mit dem teuflischen Gesöff auf der beliebtesten deutschen Ferieninsel nichts am Hut – sie teilen sich lediglich den Namen. Und das ganze ohne Kopfschmerzen am Tag danach.

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Pink Lemonade Pie | Gastbeitrag von American Heritage

August 26, 2014
Pink Lemonade Pie von American Heritage

Bei der Vorbereitung zu meinem Blogevent war mir sofort klar, wen ich gerne im Boot haben will: American Heritage! In ihrem Shop im Salzburger Goldgässchen gerate ich regelmäßig in Kaufrausch. Vor allem die Backformen, Cup-Messbecher und Textilien haben es mir angetan. Und Moritz hat beim letzten Mal auch gleich fest miteingekauft: Applewood Chips fürs Barbecue/Smoken.

Umso mehr habe ich mich gefreut, dass American Heritage nicht nur ein typisch amerikanisches Back-Packerl als Gewinn zur Verfügung stellt, sondern uns und euch auch noch ein Geheimrezept verrät: Pink Lemonade Pie. Ich sags euch, die Mädls von American Heritage können Gedanken lesen… Aber nun lasse ich sie lieber selbst zu Wort kommen!

Als wir vom Blogevent zum Thema 50er Jahre bei Conny und Mitzia hörten, haben wir gleich an American Diner, süße Pies und Elvis’ Pink Cadillac gedacht. Auch in den Geschäften von American Heritage zeigt sich unsere Leidenschaft für den Vintage- und Retro-Stil: Viele unserer Produkte und auch die Deko spiegeln den Look vergangener Zeiten wieder. So steht in Hamburg zum Beispiel ein türkisfarbenes Vintage-Boot und unser kleines Pie-Café in unserem Münchener Geschäft ist mit amerikanischen Diner-Stühlen und Metallschildern im Retro-Design ausgestattet.

Beim Thema Pie sind wir auch schon beim richtigen Stichwort, denn für unseren Gastbeitrag präsentieren wir einen amerikanischen Pink Lemonade Pie, ganz im Andenken an den amerikanischen Pink Cadillac.

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Californian Walnut Pie | von kalifornischen Herbstmärchen

August 15, 2014
Californian Walnut Pie aus zartem Mürbteig mit Walnuss-Marmelade-Füllung

Hallo, mein Name ist Conny und ich bin ein Herbstmädchen!

Das liegt nicht nur an den roten Haaren und der hellen Haut. Im Herbst fühle ich mich am wohlsten. Die Farben, Aromen und Genüsse sind im Herbst einfach am intensivsten. Was hat das Herbstmädchen nun mit dem Californian Walnut Pie zu tun? Dazu muss ich kurz ausschweifen.

Ich habe Vorurteile. Vor allem vor Amerika. Bisher hat es mich dort noch nicht hingezogen. Warum? Weil ich davon ausging, dass den Amerikanern die Liebe zum Essen und Kochen fehlt. Die Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln. Und die Leidenschaft beim Zubereiten ihrer Mahlzeiten. Alles muss größer sein und süßer – am besten aus industrieller Herstellung und möglichst in Plastikverpackung. Das dachte ich zumindest.

Bis ich die Fotos vom kalifornischen Herbst gesehen habe. Von der Walnussernte und den Farben. Das ist Kalifornien? Das ist Amerika? Das ist mein Herbstmärchen! Könnt ihr euch vorstellen, wie sie duften, die Herbstbaumblätter, wenn ihr sie zwischen den Fingern zerreibt? Ich nicht, denn ich war noch nie dort. Kalifornien im Herbst, in einem Land, das sich ganz neu erfunden hat. Frische Produkte herstellt, oft von Hand und mit viel Liebe. In Familienbetrieben. Der richtige Ort für ein Herbstmädchen.

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Rosen-Chiffon Kuchen | Backen in den 50er Jahren

August 8, 2014
Ultra fluffiger Chiffonkuchen mit Rosen

Die 50er Jahre haben ja viele tolle Dinge hervor gebracht: Johnny Cash, Petticoats und roten Lippenstift. Allerdings ging es kulinarisch auch ganzschön rund. Die Convenience-Industrie streckte ihre Fühler aus und die Menschen wurden bequem. Gemüse aus Dosen und andere Fertiggerichte wurden immer populärer. Leider! Aber wie jeder Trend gab’s auch in den 50er Jahren eine Gegenbewegung, aus der unter anderem dieser Chiffoncake hervor ging.

Ein Chiffoncake ist, ähnlich wie unser Biskuit, zauberhaft luftig und leicht, wie ein Wölkchen auf der Kuchengabel. Traditionell wird der Kuchen mit Vanille oder Orange aromatisiert, ich habe mich allerdings heute für die Rosenvariante entschieden. Das Aroma ist nicht zu intensiv, sodass man auch noch ein zweites Stück davon kosten kann.

Ultra fluffiger Chiffonkuchen mit Rosen

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