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Snacks & Sonstiges

Snacks & Sonstiges

rohe Orangen Bliss Balls | von den ersten Frühlingsgefühlen

März 25, 2015
Vegane Bliss Balls mit Orangen, Datteln und Kakao

Jetzt bahnt er sich schon wieder langsam den Weg, der Frühling. Zwischen Nebelschwaden, Regenschauern und Frost am Morgen zeigt er an manchen Tagen schon sein fröhliches Gesicht. Es ist dann wieder die Zeit, in der man am liebsten die Frühlingsjacke auspackt, weil man den Wintermantel Leid ist, und dann ein paar Tage später mit einer Erkältung bestraft wird.

Ohja, bei den veganen Orangen Bliss Balls darf man ruhig zugreifen. Auch zweimal.

Zum Naschen soll es jetzt etwas frischeres geben. Nicht zu schwer sollte es sein, fruchtig und trotzdem verführerisch. Ich lege euch daher heute diese rohveganen Orangen Bliss Balls ans Herz. Na gut, rohvegan klingt jetzt vielleicht nicht gerade nach der großen Offenbarung. Durch den Kakao schmecken sie aber unheimlich schokoladig, während die Orange ihnen einen spritzig-frischen Touch verleiht. Gerne könnt ihr euch auch die Balls noch zusätzlich in Orangezesten rollen. Das gibt ihnen nicht nur ein entzückendes Aussehen, sondern eine Extraportion Vitamine. Und die brauchen wir schließlich jetzt im Frühling, wenn uns die Zehen in den zarten Ballerinas frieren.

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Süße vegane Salzmandelbutter | die nächste Absurdität aus dem Hause Marmeladenglas

März 4, 2015
süße vegane Salzbmandelbutter mit Datteln

Na gut. Das mag jetzt ein wenig seltsam klingen. Süße Salzmandelbutter. Wenn man dem Ganzen mal mathematisch gegenüber tritt, wo man ja weiß, dass sich Plus und Minus aufheben, müsste dieses Rezept also nur Mandelbutter heißen. Plus und Minus ergeben ja schließlich Minus.

Das ist aber weit gefehlt. Die Datteln heben die salzige Note der gerösteten Mandeln noch einmal empor. Während die Salzmandeln die Süße der Datteln ein wenig ausgleichen, sodass eine Harmonie entsteht, wie man sie sicherlich nicht aus Gemütszuständen während des Matheunterrichts kennt.

Eigentlich mag ich süß und salzig nicht – und kann dem Salz-Schokolade-Hype sogar nichts abgewinnen. Aber diese süße Salzmandelbutter (ha – ich liebe die Bezeichnung!) schmeckt fantastisch. Aufs Brot, aufs Müsli, in Cupcake-Toppings oder einfach so gelöffelt.

Mein Hirn rattert und überlegt grade, was als nächstes Absurdes produziert werden soll. Wie wärs mit salzigem Süßkirschdip? Oder süßer Salzbrezel-Panade? Okay… ich verstehe… irgendwann ist Schluss! Probiert aber vorher unbedingt noch diese Salzmandelcreme aus. Okay?

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selbstgemachte Tahini | Küchenmysterium aufgeklärt

Februar 25, 2015
selbstgemachtes Tahini aus Sesam-Samen

Tahini ist – oder bessergesagt war – für mich eines der größten Küchen-Mysterien aller Zeiten. Der Geschmack nach nussigem Sesam, dabei leicht salzig und aromatisch, ließ mich vermuten, dass Herstellung und Zutatenliste ungefähr gleich sein müssen: sehr sehr lang!

Dabei stimmt das gar nicht. Mysterium aufgeklärt. Tahini besteht nämlich im Optimalfall aus genau einer Zutat: Sesam. Na gut, das kommt jetzt nicht besonders überraschend. Und vielleicht bin ich auch der letzte Mensch auf Erden, der auf die Idee kommt, es selbst zu machen.

Der Tahiniverschleiß im Hause Marmeladenglas ist überproportional hoch. Wir essen Tahini überall dazu: als Topping auf Müslis, über Buddha Bowls, Brownies, in Saucen, Cremes, Kuchen und Keksen. Mein Traum: Schokoladencupcakes mit Tahini-Topping. Klingt genial? Das glaub ich auch…

Zuerst wollen wir aber gemeinsam Tahini selbst herstellen. Es geht ganz einfach und lässt euch nie wieder zu überteuerten Fertigprodukten greifen. Versprochen!

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Frühstück Snacks & Sonstiges

Selbstgemachte vegane Nutella | gesunder Doppelgänger

Februar 15, 2015
Vegane Nutella - selbstgemacht

Brrrr … Datteln! Diese kleinen, oft steinharten Dinger, die von der Trockenfrüchte-Mischung immer übrig blieben. Sie kleben gern an Fingern und Zähnen fest, während sie nichtmal gut schmecken. Dachte ich. Bis vor kurzem standen Datteln auf meiner kulinarischen No Go-Liste ganz oben. Ich verstand den Sinn dahinter einfach nicht.

Aber – und jetzt kommt das große Aber: Jetzt, wo ich erwachsen bin (oder zumindest so tue), gewöhne ich mich schon langsam an sie. Der Geschmack ist noch immer nicht 100 prozentig meins, aber sie haben einen entscheidenden Vorteil. Der Zucker, den sie enthalten – immerhin rund 70 Prozent – ist rein natürlich entstanden. Dadurch sind sie die idealen Süßmacher in Desserts, Kuchen & Co. Natürlicher Zucker, der noch dazu weniger Fett und Kalorien enthält als andere Süßungsmittel? Halloooo Datteln! Willkommen in meiner neuen, besseren Welt!

Das erste Experiment war dieses vegane Nutella. Wer jetzt denkt, dass Nutella ja ohnehin vegan sei, der irrt. Es enthält neben Emulgatoren und Vanillin eine gehörige Portion Milchpulver. Meine Version kommt ohne all dieses Teufelszeug aus und schmeckt dennoch himmlisch!

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selbstgemachte Cashew-Milch | zum Schämen einfach

Februar 4, 2015
selbstgemachte Cashew-Milch

Eigentlich schäme ich mich ein wenig für die Simplizität dieses Rezepts. Es besteht aus genau einer Zutat (wenn man mal das Leitungswasser subtrahiert) und ist in weniger als 8 Minuten fertig. Kein Scherz!

Aber wisst ihr was? Warum sollte man sich für so etwas schämen? Ein Rezept, das doch eigentlich so genial einfach ist und dennoch so schmeckt als hätte man Stunden in die Herstellung investiert. Und das bringt mich auch gleich zum nächsten Thema: Warum schämt man sich so viel?

  • Man schämt sich für zuviel Wissen und zuwenig Wissen.
  • Für zu einfache Rezepte und für zu komplizierte.
  • Man schämt sich fürs Runterschlingen und fürs Übriglassen.
  • Oder für rote Haare, kleine Bäuchlein, krumme Nasen, lautes Lachen.

STOP!

Schämen wird überbewertet. Meistens fallen anderen Menschen diese Dinge ohnehin nicht auf. Weil sie nur in unseren eigenen Augen so groß und übermächtig sind. Und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet sogar ziemlich genial sein können. Was mich wieder zurück zur Cashew-Milch bringt, die einzig und allein aus Cashews und Leitungswasser besteht. Die Herstellung ist im Gegensatz zu anderen Nussmilchen (bitte an dieser Stelle ggf. um Rechtschreibkorrektur!) denkbar einfach. Es ist kein Rösten nötig und auch kein Passieren der Nüsse. Nussmilch für Faule sozusagen.

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#recover2015: Den Schmerz wegatmen

Januar 21, 2015
Die richtige Atemtechnik gegen Schmerzen

Zuerst einmal möchte ich ein riesiges DANKE an alle von euch loswerden. Eure Kommentare, Nachrichten und Emails nach dem ersten #recover2015-Post waren unglaublich. Unglaublich aufbauend und ermunternd. Es ist schön, euch – virtuell und real – an meiner Seite zu wissen.

Vielleicht kennt ihr das Gefühl: Es zwickt und zwackt irgendwo, vielleicht im Oberbauch, im Brustbereich oder im Unterleib. Es ist jedenfalls irgendwo was, das schmerzt.

Bei mir ist das meistens im Bauchbereich. Leider kündigt sich ein so ein CED-Anfall auch nicht an. Er klopft nicht höflich an der Tür – nein – er schlägt sie ein und steht im Raum. Frech, groß und vorlaut. Überdeckt alles andere, die Wahrnehmung, das klare Denken und das Gleichgewicht.

Eine der Techniken, die mir in akuten Schmerzzuständen hilft, ist die richtige Atemtechnik.

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#recover2015 oder „Wie ich 2015 lerne, mit meiner Krankheit zu leben, anstatt dagegen“

Januar 5, 2015
#recover2015 - Leben mit einer chronischen Erkrankung

Eigentlich sind mir Neujahrsvorsätze komplett egal. Also wirklich. Während sich andere zu Silvester schon Gedanken darüber machen, wie sie ihre Vorsätze spätestens im März brechen, lache ich und fühle mich wohl in meiner untugendhaften Haut. Heuer war es allerdings ganz anders. Ich wachte am 02. Jänner schon mit einem anderen Lebensgefühl auf. Und dieses Gefühl – unaussprechlich und schön und herausfordernd – hat sich im Laufe der Tage in mir manifestiert. So schreibe ich diese Zeilen, so selbstverständlich wie ich es bisher nie konnte:

2015 werde ich lernen, mit meiner Krankheit umzugehen. Eine Krankheit, deren Krallen mich vermutlich nie wieder loslassen, die mir schon unendlich viele Stunden geraubt und mit Schmerz erfüllt hat.

Ich werde sie analysieren, sie kennen lernen (noch besser, als ich es ohnehin schon tue) und vielleicht werde ich sie am Ende akzeptieren. Hoffentlich. Dieses Jahr steht unter dem Motto #recover2015.

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