Die Sache mit dem Marillenröster ist so ein Ding. Hier scheiden sich im Land der Berge regelmäßig die Geister, Freundschaften zerbrechen und ganze Tischgesellschaften spalten sich in zwei Lager. Was gehört nun zum Kaiserschmarrn dazu:
Zwetschgenkompott oder Marillenröster?
Das ist hier die Frage. Es scheint uns Österreicher in zwei Schichten zu trennen. Während die Zwetschgenkompott-Verfechter niemals einen Kaiserschmarrn ohne essen würden, hält die Marillenröster-Fraktion das für eine bloße Verhöhnung. Wo ich dazugehöre? Gar nirgends! Meinereiner hat nämlich Angst, zwischen die Fronten zu kommen und bestellt einfach beides.
Und dennoch verrate ich dir heute das Rezept für Marillenröster, allerdings in der weniger ungesunden Variante. Mit Birkenzucker anstatt normalem Zucker sparst du dir fast die Hälfte an Kalorien. Außerdem wird Birkenzucker nachgesagt, es sei besonders gut für die Beisserchen. Klingt gut? Finde ich auch.
Der Marillenröster ist
- ganz ohne raffinierten Zucker gebacken
- und damit kalorienärmer als die herkömmliche Variante
- im Handumdrehen eingekocht
- der perfekte Begleiter für süße Hauptgerichte wie Kaiserschmarrn oder Griessauflauf
- am allerbesten mit reifen Früchten
- die gesunde Variante des österreichischen Klassikers