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Vegetarisch

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Pistazienpesto | googelt niemals „Lust auf Nudeln“

Mai 3, 2015
Frisches Pistazienpesto mit Parmesan und Nüssen

Sagt mal, gehts euch mit Pasta eigentlich auch so wie mir?

Ich könnte sie jeden Tag essen. Auch zwei Mal wenns sein muss. Da muss irgendwas in den Nudeln drin sein, das mich süchtig macht. Bei mir ist das ein wenig so wie mit dem Pawlowschen Hund: Wasser kocht und ich sabbere.

Bevor ich euch das Rezept für dieses himmlische Pistazienpesto verrate, muss ich euch etwas gestehen. Nämlich wollte ich ganz genau wissen, woher dieser Appetit auf Pasta kommt – und ihr müsst mir versprechen, es nicht nachzumachen! Denn ich habe „Lust auf Nudeln“ gegoogelt. Ähem. Nein, tut es lieber nicht.

Ganz verstanden habe ich das ganze noch nicht – aber scheinbar hat die große Lust auf Nudeln (kindisches Gekicher einfügen!) einerseits etwas mit erhöhtem Stresspegel zu tun und andererseits kann der Grund dafür in zu unregelmäßigem Essen liegen. Kleine Mahlzeiten sollten somit den Bock auf Pasta etwas mindern. Vorausgesetzt natürlich, man mag das.

Heute gebe ich mich allerdings der absoluten Pasta-Völlerei hin. Es gibt Spagetti mit frischem Pistazienpesto. Nuss für Nuss liebevoll aus der Schale gepult. Solltet ihr Glück haben und bereits geschälte Pistazien bekommen, kauft sie unbedingt. Euer Nagellack wird es euch danken! Jedenfalls schmeckt die Sauce himmlisch – aromatisch aber nicht zu kräftig, mit einem Hauch Pfeffer und feiner Parmesannote.

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Vegane Frühlingsrollen mit Erdnussdipp | freundliche Übernahme

März 1, 2015
Vegane Frühlingsrollen mit Gemüse und Erdnussdip

Wer könnte mich heute besser vertreten, als jemand der gleichermaßen fit ist mit Schneebesen, Pürierstab und Hackebeil, und es nebenbei sogar noch schafft, Kinder fürs Kochen zu begeistern? Niemand. Ich weiß. Darum hole ich mir heute wieder jemanden ins Boot, der kulinarisch auf dem Blog für Wirbel sorgt. Zärtlich den Staub von der Oberfläche bläst und ihm ein wenig das Kopferl tätschelt. Sonja von Ginger in the Basement ist im wahren Leben Lehrerin. Und kann das mit dem Kopferl tätscheln daher besonders gut. Wenns nach mir ginge, dürfte sie ruhig öfters hier einkehren – vorausgesetzt sie hat was zu Essen mit. Gegrillte Melanzani mit Granatäpfeln zum Beispiel, die durfte ich nämlich schon einmal verkosten!


Hallo ihr Lieben! Ich bin Sonja von Ginger in the Basement. Vielleicht kennen mich einige von euch schon vom gemeinsamen Event, das ich mit Conny veranstalte – Salt and the City. Falls nicht: Hier und jetzt bekommt ihr einen Vorgeschmack auf Dinge, die ich auf meinen Blog so koche. Ich darf euch, weil Conny nun gerade im schönen Asien verweilt, Frühlingsrollen mit Erdnussdip präsentieren. Die sind noch dazu vegan – also rein in das Vergnügen!

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Kichererbsensalat mit Spinat | freundliche Übernahme

Februar 22, 2015
veganer Kichererbsensalat mit Babyspinat und Tomaten

Manchmal braucht man Unterstützung von außen. Eine die da ist, auf die man sich verlassen kann – und die natürlich gut kocht. Dass Claudia von Geschmeidige Köstlichkeiten gut kocht, ist wahrscheinlich die Untertreibung des Jahrhunderts. Sie macht nicht nur den weltbesten Hummus, sondern ist auch mein persönliches Tabouleh-Rolemodel. Claudia hat heute das Ruder auf dem Blog übernommen und unterstützt mich in meiner Abwesenheit. Weil ich’s ja grad so schwer hab, in Thailand am Strand! Vielen Dank Claudsch, für deine (kulinarische) Unterstützung!


Conny fährt auf Urlaub. Nach Thailand, da könnte ich fast ein wenig neidisch werden. Dort war ich nämlich noch nie, und außerdem ist es jetzt schön warm und sonnig im fernen Osten. Damit Conny ihren Urlaub besser genießen kann, helfe ich ihr mit einem Rezept aus einer anderen Urlaubsgegend aus, nämlich aus Nordafrika. Dort sind Kichererbsen sehr beliebt und Conny mag im Moment gerne vegane Gerichte, also passt die Kombination aus Kichererbsen, Tomaten und Babyspinat ganz wunderbar zu ihr.

Liebe Conny, ich wünsche dir einen wundervollen, besonders erholsamen Urlaub. Lass weniger schöne Gedanken zuhause und genieße die Wochen mit allen Sinnen. Ich freu‘ mich wenn du mir ein Glaserl Sand mitbringst!

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Rhabarber-Kirsch-Chutney | Connys kleiner Hexenkessel

Februar 18, 2015
Rhabarber-Chutney mit Kirschen

Manchmal verwandelt sich unsere Küche in ein Hexenhäusl. Da steht dann der große, schwere, dunkelblaue Riess-Topf am Herd und aus ihm steigen aromatische Dämpfe empor.

Es duftet süß und sauer gleichzeitig – und gemeinsam mit dem Sound vom Bombay Bicycle Club ergibt das sanfte Blubbern des Topfinhalts eine wohlige Melodie. Blubb Blubb BOOM! Oder so.

Hinterm Topf, da steh ich. Rühre um, verkoste, würze nach. Wackel mit den Hüften. Was mir zur perfekten Hexe fehlt ist der Hut am Kopf und die Warze auf der Nase. Und eigentlich kann ich diesen Zauber fast gar nicht glauben, der da passiert. Man werfe simple Zutaten in einen Topf und lasse sie lang genug köcheln, um ihnen einzigartige Aromen zu entlocken. Es ist schon eine faszinierende Sache, wie die einzelnen Zutaten zu einem Ganzen verschmelzen. Jeder trägt seinen Teil zum Endresultat bei, ohne seinen eigenen Charakter zu verlieren. Was für eine schöne Metapher für die ideale Beziehung, nicht wahr?

Bei diesem Chutney gehen Rhabarber und Kirsche eine Symbiose ein. Sie machen das Saure weniger sauer und das Süße weniger süß. Den Rhabarber kann man natürlich auch frisch verarbeiten – ich hatte allerdings noch Eingefrorenen daheim, der vor der neuen Saison weg musste.

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Rote Currypaste | Achtung: scharf! + Urlaubsmelancholie

Januar 28, 2015
scharfe rote Chilipaste für Thai-Curry

Verrückt. Übergeschnappt. Völlig plemplem! Aber wirklich. Anders kann ich mir das Gefühl nicht erklären, dass mich stets kurz vorm Urlaub ereilt. Es ist das Gefühl des Gar-Nicht-Erst-Weg-Wollens, weil man dann ja wieder Heim muss. Weil ich mir dieses Fernweh am letzten Urlaubstag ersparen möchte, dieses lästige „Ich-will-hier-bleiben“. Aufstampfen, Arme-Verschrenken, Schnute ziehen, Schmollen. Kennt ihr das? Oder könnt ihr mich nun wirklich in meiner Verrücktheit bestätigen?

Es ist jedes Mal das selbe: Den letzten Urlaubstag kann ich schon gar nicht mehr genießen, da ich dort bleiben möchte, im Urlaub. In meinem zweitliebsten Land der Welt. Dort, wo ganz viele Gefühle hängen und Erinnerungen. Aber gleichzeitig weiß ich auch, dass es Daheim am schönsten ist. Geborgenheit und liebgewonnener Alltag auf mich wartet. Darum hoffe ich jedes Mal schon vorm Urlaub, ob ich nicht diesmal vielleicht ein klein bisschen Heimweh haben könnte?

Das Land, von dem ich euch erzähle, ist Thailand. Für viele ist es ein Traum-Urlaubsziel. Für mich ist es sowas wie eine kleine Rettungsinsel, auf der ich mich völlig ohne Stress, Druck und Bauchweh bewegen kann. Denn seltsamerweise lasse ich die Bauchschmerzen stets am Flughafen zurück. Und darf dann unbeschwerte Wochen ohne CED-Symptome verbringen. Nur leider sind die sehr hartnäckig. Sie warten einfach am Flughafen auf mich und halten mir in der Empfangshalle ein Schild mit der Aufschrift „Schön, dass wir uns wieder sehen!“ entgegen.

Einmal Urlaub und zurück, bitte!

Aber alle Melancholie beiseite – denn heute soll’s hier scharf werden. Ich habe ein Rezept für feurig-scharfe rote Currypaste für euch. Daraus lassen sich wunderbare Currys herstellen, die es in sich haben. Ohne Fertigprodukt, ohne chemische Zutaten. Für die Currys braucht ihr je nach Menge dann 1-2 EL dieser Paste.

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Veganer Bratreis mit Kichererbsen | noch nicht libanesisch. Aber fast!

Januar 14, 2015
Veganer Bratreis mit Gemüse und Kichererbsen

„Erweitere deinen Horizont!“ – dacht ich mir zumindest… Als ich vor Kurzem eine Reportage zum Thema Libanesische Kulinarik sah, bekam ich so richtig Lust darauf, wie wild beim Kochen mit Zimtrinde, Koriander, Kardamom und Blütenwassern herum zu werfen. Mein inneres Bild davon war ich als Elsa, „Let it go“-singend, aber anstatt Eiskristalle umgaben mich Zimtnebel und Kardamomstrahlen.

Ganz so bildlich (okay, den ein oder anderen Gewürznebel gab es schon) wurde in der Küche dieser Bratreis mit Kichererbsen dann doch nicht fabriziert, aber schmecken tut er auf alle Fälle! Nach Röstaromen, Zimt und Ras El Hanout, einer marokkanischen Gewürzmischung. Na gut, Libanon und Marokko sind zwar doch ein Stückchen voneinander entfernt, aber für den Anfang sei mir verziehen!

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Veganes Petersilien-Cashew-Pesto | gute Vorsätze und so.

Januar 1, 2015
Veganes Petersilienpesto mit Cashews

Na serwas… (würde man auf Salzburgerisch sagen)

Der erste Post des Jahres 2015 – und dann ist das ein veganes, viel zu gesundes Rezept. Eines für Petersilien-Cashew-Pesto – ohne Parmesan, ohne Öl…

Warum? Nun ja. Ich sag es einfach mal gerade raus: Das Schlemmen hinterlässt seine Spuren. Was in der englischen Sprache niedlicherweise „Muffin Top“ heißt, formulieren wir auf Deutsch schon nicht mehr so blumig „Schwimmreifen“ oder „Rettungsring“. Die sind da, denen kann ich mich nicht mehr erwehren und um sie lieb zu haben sind sie einfach nicht attraktiv genug. Rubensfrau hin oder her.

Darum: Auf ein gesundes Jahr 2015. Ich möchte mich schließlich auf Thailands Stränden im Bikini nicht schämen müssen. (Wie Thailand?! Dazu gibts bald mir in einem anderen Post) Ihr braucht euch allerdings nicht zu fürchten. Es wird auf dem Blog auch 2015 süße Sünden geben, vor Sahne strotzende Torten und Weißmehl bis zum Umfallen.

Ich werde lediglich versuchen, meine Kreationen nicht mehr ganz so… „mächtig“ zu gestalten. Sagen wirs mal so.

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