Manchmal kommt die Hausmama in mir durch. Da möchte ich alle Menschen um mich herum mit gutem Essen versorgen: mit Eintöpfen und Kuchen und Marmelade und Brot. Letzteres hat so etwas Elementares, Bodenständiges an sich. Man braucht auch eigentlich nicht mehr als ein Stück gutes Brot, um satt zu werden und glücklich zu sein. (in meiner Vorstellung tragen Hausmamas übrigens standesgemäß Birkenstock und Blümchenschürze).
Mehr braucht es nicht als ein Stück gutes Brot, um satt und glücklich zu sein.
Dieses Kartoffelbrot ist ruckzuck gemacht und erfordert keine langen Wartezeiten und Knetübungen. Es ist also bestens geeignet für das faule Exemplar der Hausmamas. Die Krume ist locker, weich und innen sehr saftig durch die Kartoffel.
So ein Brot ist sogar so schnell auf den Tisch gezaubert, dass es sich perfekt für einen Familienbrunch am Sonntag anbietet. Brunch, da war doch was! Meine liebe Tina veranstaltet ihr erstes Blogevent und lädt zum gemeinsamen Brunchen ein. Ich steuere das Brot bei!
Einfaches Kartoffelbrot – für eine 20er Kastenform
- 250 g Weizenmehl Type 1050
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Salz
- ½ Würfel Germ (20 g)
- 1 TL brauner Zucker
- 350 ml sprudelndes Mineralwasser
- 100 g gekochte Kartoffel, gestampft
- 1 EL Kümmelsamen oder –Pulver
Als erstes wird die Kastenform eingefettet und an einen warmen Ort gestellt. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen. Hefe zerbröckeln und mit Zucker und Mineralwasser verrühren. Leider habe ich im Chemie-Unterricht nicht besonders gut aufgepasst – irgendwas passiert da mit der Hefe und dem Mineralwasser, ihr werdet sehen! Die gestampfte Kartoffel mit etwas Kümmel vermischen. Nun das Mehl mit dem Hefewasser und der Kartoffel mithilfe des Knethakens des Mixers oder der Küchenmaschine gut aufschlagen und durchkneten. Der Teig wird nicht ganz fest sondern bleibt eher klebrig. Den Teig in die Form füllen und mit Kümmel bestreuen, mit dem Messer etwa 1 cm einschneiden. Den Teig an einem möglichst warmen Ort 15 Minuten gehen lassen, während dessen das Backrohr auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot dann auf der 2. Schiene von unten ca. 35-40 Minuten backen. Achtet unbedingt auf die Bräune der Krume. Wird es zu dunkel, das Brot heraus nehmen.
Bei meinem Brot sieht man die Kartoffelstückchen deutlich – das macht mir aber nichts aus sondern ist mir sogar sehr lieb. Wenn euch das zu grob ist, könnt ihr die Kartoffeln auch durch eine feine Kartoffelpresse drücken.
Perfekt passt es natürlich als Beilage zu Hausmama’s liebsten Eintöpfen oder einer dicken Scheibe würzigem Käse. Brothimmel, ich komme!
Liebe Tina, dein Brunch kann losgehen und ich freue mich auf leckere Ergänzungen zum Brot. Es ist bestimmt der ein oder andere Aufstrich dabei!
Quelle: Verändert nach GU Schnelle Brote
7 Comments
Boah, so einfach geht Kartoffelbrot? Supercool, das muss ich auch ausprobiern! Kartoffelbrot iat das leckerste überhaupt 😀
Liebe Grüße, Sabine =)
Ja, ich liebe Kartoffelbrot auch sehr!
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es viel zu selten auf den Tisch kommt. Meisten dann, wenn ich merke, dass die Kartoffeln bald ihren Haltbarkeitszenit erreicht haben 🙂
Alles Liebe,
Conny
Oh stimmt, hässliche Schrumpelkartoffeln kann man da ja auch super drin verstecken:) Davon hab ich noch welche da;)
Oh wie lecker!! Das muss ich unbedingt mal ausprobieren!
Lieben Gruß
Yvonne
Oh lecker, ich liebe Kartoffelbrot, ganz besonders mit dicken Kartoffelstückchen 😉
Das werde ich auf jeden Fall nachbacken, ich hätte nämlich nicht gedacht, dass das so einfach ist – danke für das tolle Rezept!
Alles Liebe
Jill
Ohhhhhhhhh!!! Liebe Conny, das sieht so lecker aus! Ich liebe Kartoffelbrot – Du bist halt doch meine Blogschwester im Geiste! 🙂
Liebe Grüße
Tina
Auja, sehr gut! Fein, dass ich mit diesem tollen Brot ins Schwarze getroffen habe 🙂
ich taste mich erst wieder ans Brot backen heran, nachdem ich lange Zeit schlicht zu wenig Zeit hatte (also zu faul war).
Alles Liebe,
Conny