Huch … Also manchmal bin ich beim Fotografieren meiner Kuchen etwas überschwänglich. Und diesmal, beim glutenfreien Limettenkuchen, hat sich eine Zutat aufs Bild geschummelt, die eigentlich gar nicht im Teig ist. Ich fands einfach schön! Und jetzt, während ich diesen Beitrag schreibe und noch ein Stück dieser Herrlichkeit verspeise, muss ich darüber lachen.
Findest du den Fehler?
Ungeachtet dessen: Du wirst den Limettenkuchen lieben! Durch das Kokosmehl ist er unglaublich saftig und bleibt auch lange frisch. Ausserdem kommt bei diesem Prachtexemplar ein Becher Kefir in den Teig. Bisher habe ich nur ganz selten mit Kefir gebacken, aber ich liebe diese Zutat jetzt schon. Kefir erinnert mich an einen Mix aus Buttermilch und Jogurt und wird vor allem in Osteuropa genossen.
Der Limettenkuchen ist
- aus Kokosmehl und daher komplett glutenfrei
- dank Kefir lange saftig und frisch
- leicht und fluffig
- herrlich zitrus-frisch
- ohne raffinierten Zucker, sondern nur mit Honig gesüsst
Glutenfreier Limettenkuchen – für eine Springform mit 18 cm
- 4 Eier
- 100 g Kokosmehl
- Zesten von 2 Limetten
- Saft einer Limette
- 200 g Kefir
- 60 g Kokosmilch
- 50 g Kokosflocken
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 120 g Honig
- 2 TL Backpulver
Den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Springform gut fetten. In einer großen Schüssel das Kokosmehl mit Kokosflocken und Backpulver vermischen. Die Limettenzesten unterheben, ebenso wie den Saft.
In einer kleinen Schüssel die Eier verquirlen und zum Kokosmehl geben. Danach den Kefir, Kokosmilch, Vanille-Extrakt und Honig unterrühren.
Hinweis: Wundere dich nicht, wenn der Teig sich seltsam verhält. Kokosmehl saugt die Flüssigkeit wie ein Schwamm auf und daher wird der Teig nicht wie gewohnt flüssig, sondern irgendwie „fluffig“ sein.
Den Teig für den Limettenkuchen in die gefettete Springform füllen und auf mittlerer Schiene 40 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen holen, wenn er oben goldbraun gebacken ist. Zur Sicherheit die Stäbchenprobe machen!
Aus dem Ofen holen und vollständig abkühlen lassen, bevor du ihn mit Staubzucker servierst.
Tipp: Lass den Kuchen unbedingt vollständig auskühlen, bevor du ihn aus der Form hebst und anschneidest. Durch das Kokosmehl und den Kefir enthält er viel Feuchtigkeit, die ihn im warmen Zustand etwas schwer zu schneiden macht.
Gern kannst du übrigens bei meinem Rezept für Kokosblondies ein paar hilfreiche Tipps für den Umgang mit Kokosmehl abstauben!
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