Auch wenn es vielleicht so aussehen mag, ab und zu kommt bei uns auch etwas anderes als Kuchen auf den Tisch. Gerne Nudeln, allerlei Körner und immer ganz viel Gemüse. In der letzten Biokiste fand ich dann den letzten Gruß vom Winter in Form eines wunderhübschen Kohlkopfs. „Nudeln!“ gierte der Bauch, während mein Hirn ermahnend „Gemüse!“ flüsterte. Gut, dachte ich, und machte beide glücklich mit einer großen Portion Pasta mit Grünkohlpesto.
Ideal für den Winter, wenn der Basilikum gerade nicht Saison hat. Und für alle, die auch mal etwas anderes schmecken möchten als Pesto Genovese.
Grünkohlpesto – für 4 Portionen
- 1 mittelgroßer Grünkohlkopf
- 3 EL Walnüsse
- 1 Handvoll Parmesan, gerieben
- 1 Kaffeetasse bestes kaltgepresstes Olivenöl
- Saft einer halben Zitrone
- Salz, Pfeffer
- 2 Knoblauchzehen
Die Blätter des Grünkohlkopfs abschneiden und gut waschen. Den harten, mittleren Teil entfernen. In einem großem Topf Wasser zum Kochen bringen, kräftig salzen und die Grünkohlblätter darin etwa 3-4 Minuten blanchieren. Danach rasch mit eiskaltem Wasser abschrecken, das Kohlkochwasser aber noch nicht wegschütten! Jetzt sind wir schon fast fertig. Alle Zutaten in einen Standmixer geben und stoßweise zerkleinern. Das kann anfangs etwas länger dauern, sobald die Masse aber cremig wird geht’s ganz fix. Sollte das Pesto zu fest sein, ein wenig von dem Kohlkochwasser dazu mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit der Pasta eurer Wahl servieren!
Schön, wenn auch aus heimischem Gemüse ein mediterran anmutendes Gericht gezaubert werden kann. In einem luftdichten Glas hält sich das Pesto übrigens 1-2 Wochen, falls ihr doch noch mal Sehnsucht nach dem letzten Winter habt!
5 Comments
Das klingt sehr lecker, aber das Gemüse auf dem Bild ist doch ein Wirsing und kein Grünkohl? Auch der Begriff „Kopf“ verwirrt mich, Grünkohl hat doch eher so ne Büschelform, Wirsing dagegen eindeutig Köpfe. Was von beidem brauche ich denn für das Rezept? 🙂
Hallo Conny,
ich liebe Grünkohl und bin so froh, dass er mittlerweile auch in München zu haben ist. Das Rezept hebe ich mir mal für den nächsten Winter auf, probiere es aber ohne Knoblauch… 🙂
Liebe Grüße!
Nina
Wie jetzt – Grünkohl gab’s in München nicht?! Das ist ja schon seltsam…
Der nächste Winter kommt bestimmt 😉
ma, ich mach a so gern pesto aus allem möglichen! grünkohl war noch ned dabei…need to try…
btw…kettenbrief gschicht hin oder her…ich finds ganz witzig, immer wieder interessant…praktisch in sachen „blog verbreiten“ 🙂 UUUUND du zählst definitv zu meinen liebsten blogs… somit…hier der „liebster-blog-award“ für dich 🙂
http://goo.gl/kZxTfQ
Huch ein Award – dann bedanke ich mich mal ganz standesgemäß und halte gleich meine vorbereitet Rede:
SCHERZ! Das wäre dann doch etwas zu viel des Guten 🙂
Ich freue mich sehr über deine Nominierung! Den Liebster Blog Award habe ich sogar schon einmal beantwortet, nämlich hier: http://www.inajellyjar.com/ein-geschenk-fur-uns-der-blog-award/
Alles Liebe und eine tolle Woche,
Conny