Kuchen/Torten

Kürbiskuchen mit Kokosmehl | glutenfrei & laktosefrei in den Herbst.

Oktober 1, 2017
Glutenfreier Kürbiskuchen mit Kokosmehl

Wer mich kennt, weiß: Ich bin ein Nerd und von leichtem bis mittelmäßig schwerem OCD geplagt. Wer mich nicht kennt, sollte das unbedingt wissen! Denn vergangenes Wochenende habe ich damit verbracht, meine Vorratsschränke thematisch UND alphabetisch zu sortieren. Dazu habe ich Buch geführt und eine Liste mit allen Dingen erstellt, die sich da in diesen unendlichen Tiefen befinden. Von A wie Ahornsirup bis Z wie Zitronenzucker. Diese Listen hängen nun an den Innentüren der Kastl und vermeiden, dass ich das 27 Packerl Haferflocken kaufe, unwissend, dass ich bereits 26 besitze. Clever, oder?

Sag, wie hältst du Ordnung in deinen Vorräten?

Jedenfalls haben sich erstaunliche Funde aufgetan – zum Beispiel ein jämmerlicher Rest Kokosmehl, den ich schnellstmöglich verbacken wollte. Warum ich Kokosmehl so gerne mag, hab ich dir bereits bei meinen Kokosblondies erklärt, aber dieser Kürbiskuchen mit Kokosmehl setzt dem ganzen nochmal eine Schaufel drauf. Er schmeckt herrlich saftig und herbstlich. Ich bin mir sicher, das liegt an der Kombi aus Kokosmehl und Kürbispüree. Außerdem sind wunderbare Gewürze im Teig, die ihm noch einmal „wärmer“ und wohliger machen.

Weiterer positiver Nebeneffekt: Der Kürbiskuchen ist glutenfrei und laktosefrei! Bei zweiterem bin ich erst beim Abtippen des Rezepts drauf gekommen, denn anstatt Butter kommt Kokosöl in den Teig. Fühlt sich ganzschön gesund an, was? Da greift man doch gerne zu! Und bitte: Lass die Knusperschicht obendrauf nicht weg! Die Walnüsse und der Kokosblütenzucker karamellisieren leicht und sorgen für nussigen Biss in jedem Stück.

Der Kürbiskuchen ist

  • aus Kokosmehl gebacken und daher glutenfrei
  • wie gemacht für den Herbst
  • wahnsinnig nussig
  • schön saftig und fluffig zugleich
  • laktosefrei, weil statt Butter Kokosöl in den Teig kommt
  • dank des Kokosblütenzucker schön karamellig

Kürbiskuchen mit Kokosmehl

Kürbiskuchen mit Kokosmehl – für eine Backform mit 26 cm Durchmesser

  • 155 ml Ahornsirup
  • 100 g Kokosöl – geschmolzen + 2 EL für das Topping
  • 4 Eier
  • 3/4 Kaffeehäferl Kürbispüree
  • 1,5 TL Vanille-Extrakt
  • 70 g Kokosmehl + 2 EL für das Topping
  • 3/4 TL Natron
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1,5 TL Zimt + 1/2 TL für das Topping
  • 1 TL Moritz Süßes Zaubergewürz von SonnenTor – ist aber glaub ich leider aus dem Sortiment genommen worden (gibts aber noch bei Amazon)
  • 3 EL Kokosblütenzucker
  • 3 EL Walnüsse, gehackt

Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Pieform gut fetten. In einer großen Schüssel den Ahornsirup mit Kokosöl und Eiern vermischen. Das Kürbispüree hinzufügen und gemeinsam mit dem Vanille-Extrakt gut mischen. In einer zweiten Schüssel das Kokosmehl mit Natron, Backpulver Zimt und Moritz Zaubergewürz vermengen. Trockene Zutaten mit den flüssigen vermischen – am besten per Hand. Den Teig für den Kürbiskuchen in die Pieform geben und glatt streichen.

Für das Topping den Kokosblütenzucker mit Mehl, Kokosöl und Zimt vermischen. Zuletzt die gehackten Walnüsse unterheben. Die Mischung gleichmässig auf dem Teig verteilen und leicht andrücken. Den Kürbiskuchen etwa 45 bis 55 Minuten backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen! Kuchen auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen, denn dann lässt er sich am besten schneiden.

super saftiger Kürbiskuchen mit Kokosmehl

Ich habe den Kuchen in einer Pieform gebacken, weil mir das persönlich am besten gefällt, aber in einer Springform klappt es auch ganz wunderbar.

Tipp: Beim Anschneiden brauchst du etwas Geduld, denn der Kürbiskuchen sollte wirklich vollständig abkühlen bevor du ein Stück davon abschneidest. Zu früh und er wird zerbröseln – aber dennoch genauso gut schmecken.

Kürbiskuchen mit Kokosmehl - einfach nachzbacken

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5 Comments

  • Reply Kati Oktober 1, 2024 at 20:00

    Hallo! Was ist denn ein „Kaffehäferl“??

  • Reply Marietta Oktober 1, 2017 at 12:31

    Ich habe den Kuchen gerade aus dem Ofen geholt. Bei mir hätten 40 Minuten wohl auch gereicht, er ist etwas dunkel geworden. Das konnte ich aber mit einem EL Puder-Xucker in den Griff bekommen. 🙂
    Da mein Ahornsirup nicht gereicht hat, habe ich mit Kokosblütensirup ergänzt und statt Walnüssen gab es eine Nussmischung.
    Jetzt heißt es warten bis er abgekühlt ist. Riechen tut er jedenfalls schon mal lecker.
    Lieben Gruß
    Marietta

    • Reply Conny Oktober 1, 2017 at 14:07

      Liebe Marietta, du glaubst gar nicht wie es mich freut, dass du gleich heute den Kuchen nachgebacken hast <3
      Die Idee mit dem Kokosblütensirup ist ganz wunderbar und passt sicher herrlich zum Kokosmehl!
      Lass es mich wissen, wie dir der Kuchen schmeckt 🙂
      Alles Liebe aus Salzburg,
      Conny

      • Reply Marietta Oktober 29, 2017 at 12:02

        Hallo Conny,
        so, jetzt auch endlich nochmal eine Rückmeldung.
        Der Kuchen war sehr lecker. Alle, die ihn probiert haben, wollten Nachschlag. Sogar meine Mädels.
        Gerade habe ich ihn wieder im Ofen.
        Vielen Dank für das tolle Rezept.
        Lieben Gruß
        Marietta

        • Reply Conny November 2, 2017 at 21:08

          Liebe Marietta, oh wie cool, dass deine Mädls den Kuchen genauso lieben wie wir 🙂
          Er ist wirklich klasse!!!

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