Kürbiskuchen gibts ja hier schon so einige. Es gibt eine glutenfreie Variante mit Kokosmehl, ein saftiges Maisbrot, Kürbis-Scones und einen Kürbis-Cheesecake ganz aus der Anfangszeit des Blogs.
Was aber alle Kürbisrezepte bisher gemeinsam haben: Sie benötigen Kürbispüree. Und Kürbispüree braucht Zeit … (Wie du es selbst machen kannst, liest du übrigens im Rezept nach) Daher dachte ich mir: Du kleiner Rebell, diesmal machst du es anders. Bist mutig und gibst einfach rohen Kürbis in den Teig. Bei Zucchini klappt das ja auch ganz wunderbar.
Und was soll ich sagen: Dieser Kürbiskuchen hier bombastisch! So saftig wie bisher kein anderer Kuchen. Vielleicht liegt das auch an den gemahlenen Haselnüssen im Teig, die zum Großteil das Mehl ersetzen. Wenn du, so wie ich, den Kuchen mit Hokkaido-Kürbis backst brauchst du ihn nicht schälen – das macht die Sache um ein Vielfaches einfacher. Gewürzt wird der Kürbiskuchen nur mit Zimt und ein Hauch Vanille – und das reicht völlig aus um den natürlichen Geschmack des Kürbis zu unterstreichen.
Der Kürbiskuchen ist
- einer der saftigsten Kürbiskuchen überhaupt
- mit rohem Kürbis gebacken
- herrlich saftig
- der pure Herbst in Kuchenform
- schön nussig und warm im Geschmack
Kürbiskuchen mit Schokoglasur – für eine Springform mit 18 cm
- 250 g frischer Hokkaido-Kürbis
- 125 g gemahlene Haselnüsse
- 100 g weiche Butter
- 2 Eier, getrennt
- 50 g Honig
- 60 g brauner Zucker
- 50 g glattes Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Zimt
- Mark einer halben Vanilleschote
- 1 Pkg. weiße Schokoladeglasur
- optional: Karamellflakes
Als erstes heizen wir den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vor und fetten die Backform gut ein. Den Kürbis waschen, entkernen und fein raspeln. Je feiner desto besser, daher habe ich die Kürbisstücke einmal durch die feinste Raspel der KitchenAid gelassen. Du brauchst den Kürbis übrigens nicht schälen, denn beim Hokkaido kannst du die Schale mitessen!
Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Honig und den Eigelben schaumig rühren. Nun die Kürbisraspeln unterheben. Jetzt kommen die gemahlenen Haselnüsse, Zimt und das Vanillemark in den Kürbiskuchen-Teig. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und in den Teig einarbeiten.
Aus den Eiweiß steifen Schnee schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig in die Springform geben und glatt streichen. Auf mittlerer Schiene 50 bis 60 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen, weil jeder Backofen anders funktioniert!
Den Kürbiskuchen auskühlen lassen und dann aus der Form stürzen. Sobald der Kuchen ganz abgekühlt ist, kannst du die Schokoladeglasur nach Packungsanweisung erwärmen und über den Kuchen gießen. Nach Wunsch mit Karamellflakes bestreuen.
Ich verspreche dir: Der Kürbiskuchen ist so einfach gemacht und blitzschnell zubereitet! Er hat mich daran erinnert, dass es auch noch Kuchen gibt, für die man Eischnee schlagen muss – oh wie lang ist das schon her … Es zahlt sich aber echt aus!
1 Comment
Hihi. Ich dachte mir gerade: „Schokoglasur? Hä? Wo?“
Aber klar… an weiße Schoki hatte ich gar nicht gedacht 😀
Sieht Bombe aus! 🙂
Liebe Grüße, Yvonne