Ein Leben ohne Cheesecake wäre möglich, aber sinnlos. Es wäre staubtrocken, geschmacklos und schwer verdaulich.
Die liebe Carina von Like a Piece of New York Cheesecake würde mir da bestimmt zustimmen, denn ihr Blog dreht sich nun schon seit zwei Jahren unter anderen um diese cremige Göttlichkeit. Sie hat zur Feier des Tages zur großen Käsekuchensause aufgerufen. Klar, mach ich mit! Ich kann ja bei so einigen Dingen nein sagen. Kohlsprossen zum Beispiel oder Ingwer. Aber bei Cheesecake? Let’s get the party started!
Limettencheesecake – für eine 22er Springform
- 250 g Haferkekse mit Schokoladenboden
- 100 g zerlassene Butter
- 800 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 150 g Staubzucker
- 3 Eier
- Schale und Saft von 6 Biolimetten + etwas mehr für die Deko
- 20 g geraspelte Zartbitterschokolade
Die Springform mit Backpapier auslegen, ich schneide die überstehenden Ränder immer mit der Schere ab, und von außen gut in Alufolie wickeln. Die Backform soll von außen so dicht wie möglich sein, damit später beim Backen kein Wasser in die Form eindringt. Die Haferkekse zu feinen Krümeln zerkleinern. Ich mache das immer mit einem Hexler-ähnlichen Gerät, das funktioniert super. Es geht aber auch gut mit einem Gefrierbeutel, auf den ihr dann mit dem Fleischklopfer/Nudelwalker oder ähnlichem Gerät losgeht. Etwas Oberarmtraining schadet ja nicht, oder? Die Krümel mit der zerlassenen Butter vermengen und gleichmäßig auf den Boden der Springform streichen. Ein wenig andrücken und ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.
Während der Boden aushärtet, können wir schon mal das Backrohr auf 150° Ober-/Unterhitze vorheizen und die Creme zubereiten. Dafür Frischkäse mit dem Zucker glatt rühren und nach und nach die Eier untermixen. Zuletzt die Limettenschale und –Saft gleichmäßig unterheben. Masse auf den Keksboden giessen. Nun die Form in ein tiefes Backblech stellen und letztere bis knapp unter den Rand mit Wasser füllen. Dadurch reißt die Oberfläche des Kuchens nicht ein. Das Prachtexemplar ca. 60 Minuten backen. Er ist fertig, wenn sich die Ränder leicht färben und die Masse fest wird, in der Mitte aber noch flüssig bleibt.
Den Kuchen aus dem Wasserbad nehmen und abkühlen lassen. Achtung, Tropfgefahr! Auch wenn‘s schwer fällt, der Kuchen sollte jetzt eine Nacht an einem kühlen Ort durchziehen, damit er sein Aroma entfalten kann und die perfekte Konsistenz bekommt. Am nächsten Tag entfernt ihr vorsichtig die Backform, bestreut den Cheesecake mit der Zartbitterschokolade schon ist er fertig für den süß-sauren Genuss!
Ich liebe die Kombination aus Creme und Zitrusaroma. Noch dazu von Limetten, die nicht ganz so beissend sind wie ihre gelben Schwestern. Der Cheesecake ist wirklich ganz leicht zu machen, die einzige Schwierigkeit liegt wohl an der langen Wartezeit!
Alles Gute Carina, du und dein Blog – ihr seid toll!
Quelle: verändert nach Süße Sünden von Hummingbird Bakery
6 Comments
Wow lecker – der pawlowsche Hund läßt grüßen – sabber – das muss ich unbedingt ausprobieren!!! Noch sitze ich im Büro und muss weiter sabbern 😉 …LG zizy
Bei den einen ist’s Bratwurst, bei uns halt Cheesecake. Ist ja nix dabei – jeder hat so eine insgeheimen Trigger 🙂
Alles Liebe,
Conny
Das klingt wirklich super lecker!
Ganz besonders jetzt da es Frühling wird, passt die Kombi mit Limette richtig gut. Am Wochenende wollte ich ohnehin mal wieder was backen. Ich glaube deine Käsekuchen-Variante probiere ich mal aus. 🙂
Mit lieben Grüßen,
Sarah Maria
Super, das freut mich, Sarah Maria!
Heb dir halt beim Backen keinen Bruch, wenn du das Monstrum aus dem Ofen holst 🙂
Über dein Geschmacksfazit würde ich mich freuen!
Alles Liebe,
Conny
Oh wie toll!!! Wie ein Buttermilch-Lemon-Cornetto in Kuchenform! Davon könnte ich jetzt wirklich ein Stückchen vertragen 🙂 Vielen lieben Dank für das tolle Rezept!
Liebe Grüße
Carina
Gerne, Carina!
Alles Liebe,
Conny