Habe ich euch eigentlich schon von meiner Matcha-Obsession erzählt? Ähnlich wie beim Chai (oh – davon habe ich euch hier und hier schon einmal ausführlich vorgeschwärmt) hat mich auch Matcha schon vor längerer Zeit in seinen Bann gezogen. Das giftgrüne Teepulver schmeckt einfach himmlisch – und ist in Verbindung mit Milch eine wahre Offenbarung. Aber… ich schweife ab! Bevor ich euch das Rezept für die Matcha-Pancakes verrate, gibts ein bissl Theorie. Wir wollen uns die Pfannkuchen ja schließlich ein wenig schön reden, nicht wahr?
Wissenswertes rund um Matcha
- Matcha ist im Grunde grüner Tee sehr hoher Qualität, der fein zu Pulver zermahlen wurde. Aber nicht jedes am Markt erhältliche Pulver ist immer hochwertig, auch wenn der teure Preis das vermuten lässt. Also unbedingt auf vertrauenswürdige Quellen achten.
- Meist ist Matcha aus den Teesorten Tencha oder Gyokuro. Dieselben Inhaltsstoffe wie in den Teeblättern sind auch in der gemahlenen Variante enthalten. Das wären zum Beispiel Koffein und Aminosäuren, Antioxidantien, Chlorophyll, Proteine, Calcium, Eisen, Kalium und eines an Vitaminen. Also alles recht gutes Zeug!
- Kaffee-Liebhaber aufgepasst! Eineinhalb Teelöffel Matcha enthalten so viel Koffein wie ein Espresso. Der Vorteil dabei ist jedoch, dass das Koffeein des Matchas dabei viel verträglicher für den Körper ist. Man sagt ihm sogar nach, gesund zu sein.
- Das Besondere an Matcha ist natürlich seine Pulverform. Dadurch kann der Körper die Inhaltsstoffe – allen voran Antioxidantien und Vitamine – viel einfacher und schneller aufnehmen als herkömmlichen Tee.
- Geschmacklich pendelt sich Matcha irgendwo zwischen süß und herb – frisch und bitter ein.
Alles in allem klingt Matcha so, als wäre es ein kleines grünes Wunder. (Anspielungen auf den Hulk sind rein zufällig) Jetzt lasse ich aber lieber Bilder sprechen und schicke die Matcha-Pancakes ins Rennen!
Matcha-Pancakes – für ca. 15 Stück
- 1 Ei
- 80 ml Milch
- 2 EL geschmolzene Butter + etwas mehr zum Ausbacken
- 2 EL Kristallzucker
- 1/2 TL Vanille-Extrakt
- 60 g glattes Weizenmehl
- 1 EL Matchapulver (wenn möglich eines zum Backen)
- 1,5 TL Backpulver
- Prise Salz
Als erstes mischen wir die trockenen Zutaten, also Mehl, Matcha, Backpulver und Salz in einer großen Schüssel. In einer zweiten, kleineren Schüssel wird nun das Ei mit der Milch, der geschmolzenen Butter, Kristallzucker und Vanille-Extrakt gut verquirlt. Die Eiermasse zur Mehlmischung gießen und gut verrühren – aber nicht zu viel. Es dürfen ruhig noch ein paar Klümpchen zu sehen sein.
Eine große Pfanne erhitzen und etwas Butter hinein geben. Die Pancakes ausbacken, indem ihr einen kleinen Schöpflöffel des Teigs in die heiße Pfanne gießt. Von jeder Seite etwa 2 Minuten backen. Mit Topping eurer Wahl servieren.
Serviert die Pancakes jenen Menschen, die ihr mit etwas Besonderen überraschen wollt. Die grüne Farbe stelle ich mir übrigens auch toll am St. Patricks Day vor. Wer das ganze auf die Spitze treiben möchte, sticht aus den Pfannkuchen einfach süße Kleeblätter aus.
Ein paar Leckereien habe ich schon mit Matcha gezaubert:
8 Comments
Huhu, ich wollte Matcha allgemein auch mal testen, woher beziehst du deinen?
Liebe Grüße
Hi liebe Alina,
schön, dass ich dich auf den Matcha-Geschmack gebracht habe 🙂
Ich verwende zweierlei Matcha: Einen zum Trinken als Tee und einen zum Backen.
Der zum Trinken hat keine Marke/Bezeichnung, weil ich den in Wien am Naschmarkt kaufe.
Der zum Kochen ist von Aiya, eine spezielle Mischung zum Backen. Ich nehme an, diese Qualität ist nicht ganz so hoch, weil der Preis auch relativ günstig ist. Zum Backen reichts jedenfalls 🙂
Matcha bekommt man bei uns in Naturkostläden, Reformhäusern und Biosupermärkten.
Liebe Grüße,
Conny
Vielen Dank für die Liebe Antwort. Sehr sympathisch!
Hach, ich wusste gar nicht, dass es Matcha zum Backen gibt? Was ist denn da der Unterschied? Steht das auf der Verpackung?
Ich mag ja Matcha auch sehr gerne, mich stört bloß dieser mehlige Geschmack beim „Abgang“ 😀 .
Liebe Grüße <3
Ja, den gibt es! Wusste ich allerdings auch nicht, bis mir eine Freundin ihren „Backmatcha“ schenkte, wissentlich dass ich dieses Zeug abgöttisch liebe. Ich nutze daher immer den „Matcha for Cooking“ von aiya. Er ist in der Qualität nicht sooo hochwertig wie der zum Trinken, was ich aber durchaus nachvollziehen kann!
Bussl dich,
Conny
Heeeey, ich glaub, wir zwei hatten die gleiche Idee! 😉 Ich arbeite auch gerade an einem Rezept für Matcha-Pancakes (aber vegan!) und heut geht noch ein Beitrag über Matcha-Porridge online. Matcha lieb ich auch sehr, damals in Japan musste ich alles essen, was grün war, hihi 🙂
Superfluffig und gut schauen die wieder aus!
Liebe Grüße
Nadja
Ooooh Nadja! Cooool!!! Zwei Geniale, ein Gedanke hätte ich da mal gesagt. Ich bin gespannt auf den Rezept. Lass uns doch mal was mit Matcha gemeinsam machen auf unseren BLogs, hm? 😉
Da mach ich gern mit. Die Matcha-Pancakes muss ich noch einmal machen, der weltbeste Freund hat die Kamera geklaut 😉 Was schwebt dir denn da so vor? Hach, Matcha <3
Liebe Grüße
Nadja