Eigentlich sollte es ja Som Tam Thai werden, ein typisch thailändischer (unreifer) Papayasalat mit viel Chili und Erdnüssen. Leider war die Papaya ganz und gar nicht unreif, sie ließ sich kaum raspeln und war sehr süß. Eine andere Idee musste her. Kurzes gegoogel und schon stand fest: Lass uns ein Papayacurd probieren, die exotische Variante vom allseits beliebten Lemoncurd!
Dieser Brotaufstrich schmeckt tatsächlich sehr exotisch, noch immer fällt es mir schwer, den Geschmack von Papaya richtig zu beschreiben. Der Curd ist definitiv nicht so dominant wie sein zitroniger Bruder, aber nicht minder lecker!
Papaya Curd – für 2 kleine Marmeladengläser
Zutaten
- 1 Papaya (200 g)
- 1 TL Zesten einer Bio-Orange
- 1 EL Saft der Orange
- 60 g Staubzucker
- 75 g Butter
- 1 Ei
Zubereitung
Die Papaya schälen, entkernen und grob würfen. Gemeinsam mit den Orangenzesten, dem Saft, Zucker und Butter in einen Topf geben und ca. 6 Minuten unter Rühren köcheln lassen. In einer separaten Schüssel das Ei verquirlen. 1 EL der heißen Papayamasse unter das Ei geben und vermengen. Dann das Ei-Papayagemisch wieder zurück zur übrigen Curdmasse geben und weiter rühren. Achtung! Die Masse darf nicht kochen, sonst gerinnt das Ei! So lange rühren, bis das Curd etwas dicklich wird. Seine endgültige Konsistenz erlangt es aber erst im Kühlschrank. In heiß ausgewaschene Marmeladegläser füllen und abkühlen lassen.
Quelle: Essen & Trinken
Habt ihr auch schonmal selbst Curds hergestellt?
2 Comments
Oh, das klingt toll! Und ja, auch ich kann bis heute den Geschmack von Papaya nicht wirklich beschreiben – ich kann nichtmal so sicher sagen, ob er wirklich lecker ist, aber irgendwas hat diese Frucht an sich… 😀
Ich hab nur mal einen klassischen Lemon Curd gemacht – als Füllung für meine Hochzeitstorte! 🙂
Liebste Grüße nach Österreich,
Therry
Als Füllung für deine Hochzeitstorte? Du hast die selbst gebacken? Hut ab!!! Dafür wusstest du halt auch, dass sie lecker ist 😉
Ja das stimmt, der Geschmack von Papaya ist tatsächlich ganz schwer in Worte zufassen!
Alles Liebe und eine feine Restwoche,
Conny