Ich weiß, ein Dessert-Rezept gab es hier schon lange nicht mehr. Der Grund dafür? Soweit kommt es meistens gar nicht. Wenn ich koche – und das tu ich tatsächlich jeden Tag – ist der Hauptgang immer so ausgiebig (koch mal für dich allein eine „ganz normale Portion“ – das ist fast unmöglich!), dass eine Nachspeise meist keinen Platz mehr hat. Irgendwie unlogisch, für einen Backblogger, oder? Die Rhabarber-Haferflocken-Cups sind mehr aus einer Not entstanden, da ich noch so viel Rhabarberkompott übrig hatte.
Und wenn jemand aus der Not eine Tugend machen kann, dann ich. Noch dazu eine süße! Die Knusperschicht der Cups besteht aus Zwieback und Haferflocken, zwei Basic-Zutaten, die fast jeder zuhause hat. Geröstet werden Zwieback und Haferflocken zur knusprigen Versuchung, noch dazu, wenn brauner Zucker und Zimt karamellisieren!
Die Gläser waren so gut, dass Sarah und ich sie direkt nach dem Shooting auf einen Schlag verspeist haben! Süße Knusperschicht, saurer Rhabarber und ein Hauch Zimt – so gut kann einfach sein.
Die Rhabarber-Cups sind
- der perfekte Mix aus knusprig und cremig
- und gleichzeitig aus süß und sauer
- aus nur 5 Zutaten zubereitet
- das perfekte Frühlings-Dessert
- ideal zur Resteverwertung
Rhabarber-Haferflocken-Cups
- Rhabarberkompott
- 100 g Butter
- 75 g Zwieback
- 40 g Haferflocken
- 30 g brauner Zucker
- Zimt
Zubereitung
- Als erste wird der Zwieback fein gemahlen. Ich hab das ganz pragmatisch in einem Tiefkühlsackerl gemacht und mit dem Nudelholz draufgeschlagen. Voila!
- Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Zwiebackbrösel, Haferflocken, Zimt und Zucker 5 bis 7 Minuten rösten. Abkühlen lassen.
- Die Brösel abwechselnd mit dem Rhabarberkompott in Gläser füllen. An einem kühlen Ort eine Stunde durchziehen lassen. Mit Erdbeeren dekorieren und servieren.
Nütze unbedingt die Rhabarber-Saison noch aus und backe den Rhabarber-Mandelkuchen, damit du am Ende dieses Dessert zaubern kannst. Zwei fliegen mit einer Klappe, oder?
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