Ich sag’s dir gleich: Wenn du diesen Hummus auf den Frühstückstisch stellst, bist du der absolute Held! Oder auf den Jausentisch. Oder im Büro in die Teeküche. Alle Herzen werden dir zufliegen, allein schon wegen der knallpinken Farbe. Und wenn deine Freunde, Familie, Arbeitskollegen oder egal wen du bestechen möchtest erst einmal davon kosten, wird es um sie geschehen sein. Der Rote Bete Hummus schmeckt nämlich genauso grandios wie er aussieht.
Dabei ist beim Rezept nun wirklich nichts Aufsehenerregendes dabei. Dem Standard-Hummus-Rezept wird gekochte Rote Bete beigemischt und fertig. Das macht nämlich wahre Superhelden aus: Sie reissen sich nicht den Haxen aus, um zu beeindrucken. Der Rote Bete Hummus hat übrigens auch Rüben-Verweigerer überzeugt, denn durch das intensive Aroma des Tahini und der Kichererbsen tritt er nicht so stark hervor, wie die Signalfarbe vermuten lässt.
Wenn du das erste Mal Hummus zubereitest, habe ich weiter unten ein paar Tipps für dich gesammelt, wie er dir bestimmt gelingt.
Der Hummus ist
- ein echter Farbkleks
- dank der roten Bete schön erdig im Geschmack
- perfekt aufs Brot oder als Dip zu Gemüse
- ganz einfach zubereitet
- die pinke Variante des orientalischen Aufstrichs
Rote Bete Hummus – für eine richtig große Portion
- 120 g Kichererbsen aus der Dose (gut abgetropft, sonst musst du pupsen!)
- 1 Knoblauchzehe
- eine Prise Salz
- 2 EL Tahini
- 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Olivenöl
- 200 g gegarte Rote Bete
Den Knoblauch schälen und pressen. Mit den Kichererbsen, Tahini, Zitronensaft, Olivenöl und gewürfelte Roter Bete in einen starken Blender geben. So lange mixen, bis ein feiner Aufstrich entsteht. Je nach Größe des Mixers kann das auch etwas länger dauern und vielleicht musst du dazwischen einmal umrühren. Zum Schluss mit Salz abschmecken.
Hummus für Anfänger
Bevor ich in die hohe Kunst des Hummus-Mixens eingeweiht wurde [sic!], dachte ich mir immer, das Zeug kann man nie selbst machen. Kann man doch – wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet.
- Faule Menschen wie ich nehmen einfach Kichererbsen aus der Dose. Die sind schon gegart und brauchen nicht mehr ins kochende Wasser wandern. BITTE BITTE – das ist ÜBERlebenswichtig – wasche die Kichererbsen aus der Dose gründlich mit fließendem Wasser. Wenn du das nicht tust, erwarten dich und deine Gäste eindeutige Geruchsbelästigungen nach der Konsumation. Und so wirst du vom Superhelden schnurstracks zum Pupsgesicht degradiert. Anders formuliert: Von ungewaschenen Kichererbsen muss man furzen.
- Tahini brauchst du für ein richtiges Hummus auf alle Fälle. Die Sesampaste gibts mittlerweile fast in jedem Supermarkt. Du kannst sie aber natürlich auch ganz einfach selbst machen.
- Bereite Hummus immer ein paar Stunden vor dem Servieren zu. Erst dann können sich die Aromen gut miteinander verbinden und ergeben den typisch orientalischen Geschmack.
- Hast du keine Kichererbsen zur Hand, gehen auch weiße Bohnen. Ein Rezept dazu gibts hier.
Damit der Hummus nicht an seiner Strahlkraft verliert, packe ihn unbedingt luftdicht verschlossen in den Kühlrank. Ansonsten trocknet er aus und können unschöne Ränder entstehen. Die tun dem Geschmack zwar keinen Abbruch, aber das Auge isst schließlich mit.
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