Mögt ihr Reis? Ich schon. So sehr, dass ich erstmal für eine Weile Abstand halten musste, weil er jeden Tag auf den Tisch kam. Als Milchreis, in unzähligen Curry-Variationen, süße und herzhafte Aufläufe, Risotto, … Irgendwann ging er mir leider auf die Nerven, der Reis. Kennt ihr das Gefühl eventuell auch? Die großartige Reisära war erstmal beendet.
Bis ich über dieses Rezept gestolpert bin und zufällig in der Biokiste eine Mango auf ihren Verzehr wartete. Und was soll ich sagen: Todgeglaubte leben bekanntlich länger – der Reis darf bleiben!
Schneller Reissalat mit Mango – für 2-3 Portionen
- 150 g Basmatireis
- 1 reife Mango
- 2 Stangen Lauch
- 50 g geröstete & gesalzene Erdnüsse, zerstoßen
- 1-2 TL gehackte Chilischote
- 1 Schnapsgläschen weißer Balsamico
- 1 EL Honig
- 1-2 Schnapsgläschen Gemüsesuppe
- Salz, Pfeffer
- 1 Schnapsgläschen Haselnussöl
Den Reis nach eurer bevorzugten Methode zubereiten. Das kann übrigens ruhig schon am Vortag erledigt werden. Die Mango schälen und in etwa 1 cm große Würfelchen schneiden. Den Lauch in feine Ringe schneiden und gemeinsam mit Reis, Mango und Erdnüssen in eine Schüssel geben. Für das Dressing alle Zutaten in einer kleine Schüssel vermengen, dann gut mit einer Gabel oder kleinem Schneebesen in kreisenden Bewegungen mischen. Dadurch verwandelt sich das Dressing in eine etwas sämigere Vinaigrette. Über die Reismischung geben und servieren – Mahlzeit!
Lauwarm serviert schmeckt der Reissalat natürlich noch besser. Die Aromen von Mango, Erdnüssen und Balsamico ergeben eine leckere Kombination, die auch noch am nächsten Tag wie frisch zubereitet schmeckt. Perfekt also für die Bürojause.
Für eine vegane Variante könnt ihr den Honig durch Agavendicksaft austauschen. Das Tollste habe ich euch allerdings noch gar nicht verraten: Der Lauch stammt aus unserem eigenen Garten! Unglaublich, oder? Bedingt durch den milden Winter sprießt und gedeiht es schon (oder noch?) wie wild im Hochbeet und Lauch, Kohl und Mangold können geerntet werden.
Quelle: Verändert nach Lafer Grill-Party
4 Comments
Oh, ich kann nie genug von Reis bekommen, dabei esse ich noch mehr, seit ich meinen Reiskocher aus Japan mitgebracht habe 🙂 Dafür esse ich sehr ungern Pasta, an der hab ich mich nämlich gnadenlos in meinen ersten Uni-Jahren überfressen.
Reissalat mit Mango klingt für die Mittagspause ganz ausgezeichnet, und er ist sicher auch für eine Gartenparty echt super. Bei dir wächst schon der Lauch, unglaublich! Am Balkon geht es bei mir auch schon ordentlich rund – die überwinterten Paprika und Chilis haben schon die ersten Früchte angesetzt. Wenn ich irgendwann meine Diplomarbeit abgegeben und wieder ein Leben habe, dann muss ich endlich mal Fotos machen.
Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Nadja
Ein echt japanischer Reiskocher? Klingt toll! Ich mach meinen zu 99% einfach im Topf, ganz ganz selten im Bambusdämpfer. Da muss ich aber schon sehr viel Muße haben…
Und du isst ungern Pasta? Nadja, du bist einfach anders… Schokolade magst du aber schon, oder? 😉
Ja bitte, poste bald mal Fotos. Bei Chilis und Paprika hab ich leider einen schwarzen Daumen und bewunder das lieber bei anderen.
Alles Liebe,
Conny
Mein Reiskocher ist mein Baby! Das Ding ist einfach toll und der Reiskonsum ist, seit der Reis IMMER gut schmeckt, noch mehr geworden. (Japanischen Reis ohne Reiskocher hab ich noch nie ordentlich hinbekommen.) Und ja, ich liebe Schokolade, hihi 🙂
Bei den Paprika musste ich auch ein bisschen probieren, aber jetzt klappt es ganz gut 🙂 Vielleicht mach ich mal einen Wie-man-Paprika-nicht-killt-Post, was meinst du?
Liebe Grüße
Nadja
Mach unbedingt den Wie-man-Paprika-nicht-killt-Post! Inklusive Tipps, wie man die lästigen Läuse entfernt bzw. gar nicht erst aufkreuzen!
Bitte bitte bitte!