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selbstgemachte Cashew-Milch | zum Schämen einfach

Februar 4, 2015
selbstgemachte Cashew-Milch

Eigentlich schäme ich mich ein wenig für die Simplizität dieses Rezepts. Es besteht aus genau einer Zutat (wenn man mal das Leitungswasser subtrahiert) und ist in weniger als 8 Minuten fertig. Kein Scherz!

Aber wisst ihr was? Warum sollte man sich für so etwas schämen? Ein Rezept, das doch eigentlich so genial einfach ist und dennoch so schmeckt als hätte man Stunden in die Herstellung investiert. Und das bringt mich auch gleich zum nächsten Thema: Warum schämt man sich so viel?

  • Man schämt sich für zuviel Wissen und zuwenig Wissen.
  • Für zu einfache Rezepte und für zu komplizierte.
  • Man schämt sich fürs Runterschlingen und fürs Übriglassen.
  • Oder für rote Haare, kleine Bäuchlein, krumme Nasen, lautes Lachen.

STOP!

Schämen wird überbewertet. Meistens fallen anderen Menschen diese Dinge ohnehin nicht auf. Weil sie nur in unseren eigenen Augen so groß und übermächtig sind. Und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet sogar ziemlich genial sein können. Was mich wieder zurück zur Cashew-Milch bringt, die einzig und allein aus Cashews und Leitungswasser besteht. Die Herstellung ist im Gegensatz zu anderen Nussmilchen (bitte an dieser Stelle ggf. um Rechtschreibkorrektur!) denkbar einfach. Es ist kein Rösten nötig und auch kein Passieren der Nüsse. Nussmilch für Faule sozusagen.

selbstgemachte Cashew-Milch

  • 1 Becher Cashews
  • 2 Becher Wasser
  • das ist alles. Echt jetzt!

Die Cashewnüsse über Nacht in Wasser einlegen. Dadurch werden sie am nächsten Tag einfach zu verarbeiten. Das Wasser abschütten und die Cashews in einen Food Processor (oder Smoothie-Maker) geben. 1 Becher Wasser dazugießen und den Mixer anwerfen, bis die Cashews pulverisiert sind. Den zweiten Becher dazu geben und noch einmal mixen. Fertig.

Die Milch ist in einer Flasche luftdicht verschlossen 3-4 Tage haltbar.

>>> NACHTRAG:

Yog hat mir in den Kommentaren berichtet, dass ihr die Milch auch problemlos mit dem Stabmixer zubereiten könnt.

selbstgemachte Cashew-Milch

Wie denkt ihr so übers Schämen? Und über die Cashewmilch?

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9 Comments

  • Reply Yog August 10, 2015 at 17:36

    Hallo,
    also ich laufe jetzt morgen los und hol‘ mir Cashewnüsse…deine Schuld!!;D
    Nein, ich reagiere mittlerweile auf so vieles allergisch und habe als einzige Alternative nur noch keine Cashew-Milch probiert…
    Und wäre sehr glücklich, wenn ich davon jetzt KEINE Pusteln oder/und Halskratzen bekommen würde…
    Ich habe bloß eine Frage, meinst du, ich werde auch mit einem Stabmixer klarkommen?
    Ich habe nämlich (gar kein Auto…gibt es NOCH Menschen, die DAS automatisch im Kopf hören, wenn sie den Satz beginnen!??;)) keinen Food Processor Schrägstrich Smoothie-Maker…

    • Reply Conny August 10, 2015 at 22:23

      Hallöchen!
      Vielen lieben Dank für dein Kommentar. Und gleichzeitig schade, dass du die ganzen guten Milchsorten nicht gut verträgst :/ Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass Cashewmilch bei dir keine Reaktionen auslöst… Wie gehts dir denn grundlegend mit Cashewkernen? Verträgst du die?

      Ehrlichgesagt habe ich die Milch noch nie mit dem Stabmixer probiert. Aber nachdem ich auch schon Pesto damit gemacht hab, wo ja auch Nüsse drin sind, sehe ich auf den ersten Blick kein Problem. Außerdem sind die Nüsse ja über Nacht eingelegt, sodass sie relativ weich sind. Es könnte halt ein bisschen oben raus spritzen beim mixen…

      Ich würde mich freuen, wenn du über deine Erfahrung mit dem Stabmixer berichtest, dann könnte ich das in den Post (mit deiner Erlaubnis natürlich!) einbauen.

      Liebe Grüße,
      Conny

      • Reply Yog August 10, 2015 at 22:47

        Oh, danke für die schnelle Antwort!:)
        Ich habe noch eine Dose Cashewnüsse gefunden in den Tiefen meines Schrankes und werde die dann jetzt noch in Wasser einlegen, dann kann ich morgen sofort testen, ob das klappt!
        Cashewnüsse kann ich essen, eigentlich als einzige Sorte noch, dieses Jahr sind nämlich auch bei Mandeln allergische Reaktionen aufgetreten… Ach, ja, Erdnüsse kann ich auch noch futtern, allerdings sind das ja Bohnen oder so ;D gilt also nicht! Kann man aus Erdnüssen Milch machen…?? Wurde das noch nirgends probiert oder gibt es die vielleicht schon im Kühlregal?;)
        In Moment trinke/esse ich nur noch Kokosmilch, aber die ist mir oft zu fettig, zu ‚glitschig‘ im Mund…außerdem will ich mir nicht unbedingt Kokos als Geschmack verderben, weil ich ihn eigentlich liebe…und ich merke, dass ich ihn langsam aber sicher über bekomme…
        Also danke erstmal, ich werde dir von meinem Versuch berichten!:)

      • Reply Yog August 12, 2015 at 18:14

        Moin, moin, liebe Conny 🙂
        also ich kann dir berichten: diese Milch kann man absolut problemlos mit einem Stabmixer hinkriegen!! Weder hat es sehr gespritzt noch hat’s lange gebraucht…wirklich einfach, also das Abspülen hinterher hat mehr Zeit gekostet 😉
        Du hast recht, die Nüsse sind sehr weich durch das Wasser, man braucht keine schicke Küchenmaschine (wäre natürlich eine famose ‚Entschuldigung‘ um TROTZdem unbedingt eine haben zu wollen, hehe…)
        Und freu, ich habe gerade mein Müsli verputzt, kein Kratzen und keine Schwellung im Hals, keine juckenden Stellen, toll, ich sitze in meiner Küche und strahle, ganz großes Dankeschön für diese tolle Idee!!
        Herzliche Grüße,
        Yog :))

        • Reply Conny August 13, 2015 at 06:59

          OH!!! Das ist die Nachricht des Tages! Grandios, dass du die Milch verträgst und nun wieder problemlos Müsli genießen kannst 🙂

          Ich habe mir erlaubt, den Hinweis von dir mit dem Stabmixer im Rezept nachzutragen. Ich hoffe, das ist okay?

          Liebste Grüße aus Salzburg,
          Conny

          • Yog August 13, 2015 at 15:21

            Aber gerne doch, vielleicht traut sich dann noch jemand dran, der auch nicht mit einer tollen Küchenmaschine gesegnet ist! 😉
            Habe mir gerade wieder eine Schüssel voll Nüsse eingeweicht…morgen gibt’s Müsli, juppieh…
            Alles Liebe,
            Yog

  • Reply Kathi Februar 4, 2015 at 19:22

    Wie es der Zufall so will, habe ich vorhin beim Einkaufen gefühlte 3 Kilo Cashewnüsse gekauft… Die Milch klingt wirklich spannend, die werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren!

    Geschämt habe ich mich in meinem Leben auch schon viel zu oft. Dabei gibt es so viele Menschen, die sich mehr schämen müssten und genau die tuns meistens nicht. Für rote Haare muss man sich auf gar keinen Fall schämen, ich hab sie mir sogar so gefärbt. Ein kleines Bäuchlein hab ich auch… na und? Wen juckt das schon… Also bitte mehr Selbstbewusstsein, da drüben in Salzburg! 😉 Du bist super, so wie du bist. Ein witziger und netter Mensch. Punkt.

    Alles Liebe,
    Kathi

  • Reply Nadja Februar 4, 2015 at 16:09

    Also, ich als Germanistin und Fan-iöse der kreativen Pluräle behaupte jetzt frech, das heißt ‚Milchetten‘. Oder Milche. Oder Milcharten. Hihi.
    Einfache Rezepte sind nix zum Schämen, bei mir geht in Kürze eins für Vanilleextrakt online, das aus 2 Zutaten besteht. Wieso nicht, es muss nicht immer alles kompliziert sein, und man kommt auch viel besser durchs Leben, wenn einem großteils die Meinung der anderen ziemlich wurscht ist 😉

    LG Nadja

    • Reply Conny Februar 11, 2015 at 21:53

      Ich lache mich grad krumm ob deines Kommentars. Köstlich!
      Danke fürs Aufheitern an diesen stressigen Tagen!

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