Während ich das schreibe, sitzt mir das schlechte Gewissen im Nacken. Warum? Weil ich jetzt – in genau diesem Moment – eigentlich an meiner Master-Arbeit schreiben sollte. Mein Leben spielt sich nämlich derzeit nur zwischen Arbeit und Uni ab. Gnah. Aber ab Mai, da wird alles anders, jawohl! Da beginnt dann hoffentlich ein Leben. Eines mit Freizeit, so wie sie andere Menschen auch haben und sie seit acht Jahren nicht habe. Was ich damit tun will? Lest selbst:
- Sonntags ohne Wecker ausschlafen.
- Samstags auch.
- Samstags auf den Markt im Ort gehen.
- Freunde einladen und wieder rauschende Feste feiern. Ein Ende der FH-bedingten Desozialisierung!
- Serien-Bingewatching. Damit ich mitreden kann.
- Stricken.
- Bücher lesen.
- Gitarrespielen.
- regelmäßig Brot backen.
- Gemüse selbst ziehen.
- spontane Reisen unternehmen.
- auf Fotosafari gehen.
- die umliegenden Orte & Städtchen besser kennen lernen.
- das Haus neu dekorieren.
- einfach mal nix tun.
Während ich also so vor mich hin träumte, entstand diese vegane Pralinétorte. Glaubt mir, bei diesem Schokotraum fehlt euch an nichts. Die Creme schmilzt zart auf der Zunge! Sie schmeckt nach Schokolade, Kakao und gerösteten Nüssen. Himmlisch. Ich könnte mir gerade keinen besseren Wartegesellen vorstellen, der mit mir die Zeit bis zur Zeit überbrückt.