Deutschrap-Fans weghören: Ich habe tatsächlich einen Song von Nimo für meinen Blogtitel missbraucht. Während ich in einen der Haferdonuts beiße, muss ich nämlich daran denken wie oft ich ganz laut „Nie wieder“ gerufen hab. Du kannst natürlich erahnen wie oft ich kurz darauf über genau das lachen musste – fast ein wenig beschämt. Manchmal wütend. Heute enttäuscht, aufgewühlt. Ein bisschen zu emotional. Beim letzten Mal „Nie wieder“ gings nämlich weder um Zucker noch um Kohlehydrate sondern um die Liebe:
Nie wieder werd ich mich verlieben. Ich bleibe allein, werde eine Crazy Cat Lady und mach es mir mit all meinen Seltsamkeiten so richtig gemütlich.
Denkste. Haferdonut Nummer zwei wandert in meinen Mund.
Dienstag sag ich noch: „Nie wieder verlieb ich mich“
Donnerstag ist es schonwieder um mich geschehen.
Freitag und Samstag schwebe ich auf Wolke 7. Das „Nie wieder“ längst vergessen. Ständige Blicke auf die Uhr, extrafrühes Einschlafen damit die Zeit schneller vergeht.
Sonntag erreicht die Nervosität seinen Zenit. Doch alles ist perfekt. Wunde Lippen vom Küssen. Tanzende Gedanken. Das „Nie wieder“ wird zum vorsichtigen „Vielleicht ja doch“.
Montagfrüh, 07.30 Uhr. Verlegen aufwachen. Warme Haut schnuppern. Dann ein fremdes „Das ist mir zu viel Nähe“.
Dienstag: „Nie wieder verlieb ich mich“