Stellt euch einen großen Holz-Tisch vor. Ein Tisch, auf dem Teller und Besteck verteilt sind. Ein Korb Brot. Schöpflöffel mit Sauce. Und rund um den gedeckten Tisch sitzen Menschen, die sich gerne haben. Sich viel erzählen, zuhören und miteinander lachen. Man sieht sich nicht mehr so oft wie früher, das ist aber eigentlich egal. Weil sich jeder entwickeln darf wie er möchte – und genau das so schön ist.
An welche Mahlzeit denkt ihr bei diesem Bild?
Mir kommt sofort Chili in den Sinn. Oder Auflauf. Ein unkompliziertes Herzensessen, das den Magen füllt wie eben diese Gespräche die Herzen. Deshalb kam für das letzte Essen mit lieben Freunden veganes Chili auf eben diesen Holz-Tisch. Die ungekünstelte Variante ohne Tofu oder Soja. Weil vegan nicht immer kompliziert sein muss und ich heimische Kartoffeln dem doch irgendwie „fremden“ Soja vorziehe.
Das vegane Chili schmeckt herrlich aromatisch durch die vielen Gewürze und hat – entgegen der Vermutung – schon fast einen orientalischen Einschlag. Wie bei seinem fleischigen Vorbild auch, wird das vegane Chili mit jedem Mal Aufwärmen aromatischer.