Pofesen – ohja, das ist ein echtes Herzensthema!
Kein anderes Gebäck habe ich in meiner Kindheit so gerne gegessen wie Pofesen. Und dabei ist es ganz einfach, wie du unten im Rezept sehen kannst! Vielleicht ist es auch gerade diese Einfachheit, die es so gut macht. Letztes Wochenende habe ich so einen Guster auf Pofesen gehabt, dass ich nicht anders konnte, als meine Mama um das Rezept zu fragen. Du kannst dir also sicher sein: Diese Pofesen sind gelingsicher! Hundermal erprobt, hundertmal vernascht! Danke Mama, für dieses Rezept!
Und weil ich nicht so bin, habe ich heute sogar eine doppelte Rezept-Portion für dich, nämlich Pofesen aus Toast und Pofesen aus Brioche.
Aber was sind eigentlich Pofesen?
Eine kleine Recherche im Freundeskreis hat ergeben: Pofesen sind gar nicht so bekannt wie ich dachte! Ich bin damit aufgewachsen, aber in vielen Teilen Österreichs oder Deutschlands kennt man eine Abwandlung der Pofesen als Arme Ritter. Kommt dir das bekannt vor? Super!
Ursprünglich gilt die Pofese in Österreich als Fastenspeise, die vor allem am Karfreitag – dem strengsten aller Fasttage – gegessen wird. Schließlich sollte auf Fleisch verzichtet werden!
Pofesen bestehen entweder aus Weißbrot, Toast, Striezel oder Brioche. Das Gebäck wird mit Powidl, also einer Art Zwetschgenmarmelade, gefüllt, in Ei getränkt und in heißem Fett ausgebacken.