Käseplatten sind super. Manchmal, wenn ich ganz extraordinär sein möchte, gehe ich zum Käseladen meines Vertrauens und hole mir ein paar erlesene Stücke. Fontina. Crottin de Chavignol. Oder Après Soleil. Käseplatten sind aber noch superer, wenn man sie mit einem Feigensenf oder Pesto serviert. Ich finde, diese kleinen Beigaben machen den besten Käse noch aromatischer und heben die cremigen Geschmacksnoten besonders hervor.
Dieses Rezept für süßes Dattel-Ingwer-Pesto ist wirklich ruckzuck gemacht, sodass du es auch bei einer spontanen Einladung noch geschwind zaubern kannst. Du brauchst nicht einmal frische Zutaten dafür, bis auf den Ingwer. Datteln und Nüsse hat man (zumindest als Foodblogger) immer zuhause.
Ich selbst esse zwar kein Fleisch, aber zu einem Stück Steak passt das Dattel-Ingwer-Pesto bestimmt auch ganz gut.
Ein paar Trauben, eine Handvoll Oliven und der beste Käse den du finden kannst. Besser kann eine Jause nun wirklich nicht sein!
Xin chào aus Vietnam! Stellt euch vor, wo ich wohl gerade bin … Denn eigentlich weiß ich da selbst auch noch nicht so genau. Während ich also im Urlaub in jeden Tag hinein lebe und alles spontan entscheide, überlasse ich auf hier auf dem Blog nichts dem Zufall. Darum habe ich heute eine ganz liebe Bloggerkollegin für dich engagiert, die auf Moment in a Jelly Jar die Stellung hält.
Persönlich habe ich Romana von Becoming Green leider noch nicht kennengelernt, aber wie das heutzutage so ist, haben wir irgendwie eine Verbindung zueinander. Spätestens seit Snapchat weiß ich, dass ich Ramona so bald wie möglich ganz persönlich kennenlernen muss. Aber das wird vielleicht auch bald der Fall sein 🙂
Ganz besonders freu ich mich über ihr Rezept! Ich liebe Frühstück und noch lieber mag ich Müsli. Ihres sieht so himmlisch aus und was auch immer ich gerade esse: Vom Kürbis-Knuspermüsli hätte ich jetzt echt gerne eine Schüssel! Aber ich lasse Ramona lieber selbst erzählen …
Hallo zusammen! Heute darf ich, Ramona vom Blog becoming green, euch hier begrüßen und die Urlaubsvertretung übernehmen. Es ist mir eine Freude hier zu sein, während Conny Vietnam unsicher macht. Natürlich ging die Überlegung, mit was für einem Rezept ich sie hier vertrete, direkt in asiatische Richtung. Aber nein, davon hat sie ja erstmal in echt genug. Was sie -vermutlich- nun aber nicht haben wird, von dem ich aber weiß, dass sie es gerne isst: Porridge. Da es aber schon sooo viele Porridge-Rezepte gibt, habe ich mir zumindest etwas ähnliches überlegt: ein Knuspermüsli (ja, man könnte auch Granola sagen, aber ich finde Knuspermüsli ganz charmant 😉 ). Damit es richtig schön zur Jahreszeit passt, hat sich eine ordentlich Portion Kürbis darin versteckt. Kürbis geht nämlich ganz hervorragend auch mal nicht-herzhaft. Probiert es doch mal aus. 🙂
Kürbis-Knuspermüsli
250g (entkernt gewogen) Hokkaido-Kürbis
5 Datteln, entsteint & getrocknet
100g Hasel- & Walnüsse, gemischt
50g Haferflocken, grob
50g Dinkelflocken, grob
50g Dinkelflocken, fein
30g Leinsamen
20g Hanfsamen
Zimt
je eine Prise gemahlene Nelken und Piment
1 Hand voll getrocknete Apfelringe
Anmerkung: bei den Zutaten könnt ihr recht frei sein, z.B. andere Flocken oder nur Dinkel/Hafer. Die Hanfsamen sind eher optional, da ich sie noch hier hatte. Kürbiskerne oder andere Trockenfrüchte, z.B. Feigen, kann ich mir auch wunderbar dazu vorstellen. Und ganz besondere Süßschnäbel dürfen auch noch etwas zusätzlich süßen, etwas mit Honig oder Reissirup. Ich mag es jedoch nur dezent süß.
Kürbisstücke in wenig Wasser weich kochen, abgießen und etwas abkühlen lassen. Die Datteln in heißem Wasser einweichen, bis sie weicher geworden sind. Dann mit dem Kürbis gemeinsam pürieren. Die Nüsse grob hacken. Nun alle Zutaten, bis auf die Apfelringe, gut miteinander vermengen (das geht am besten mit den Händen) und auf einem, mit Backpapier ausgelegten, Backblech verteilen.
In den auf 150°C (Umluft) vorgeheizten Ofen schieben. Nach zehn Minuten etwas durchrütteln, dann nochmal zehn Minuten backen, erneut durchmischen. Die Temperatur auf ca. 120°C reduzieren und nun alle fünf Minuten mal checken, wie weit das Müsli ist. Es soll trocken, aber natürlich nicht verbrannt sein. Bei mir war es nach weiteren 15 Minuten optimal.
Herausnehmen, abkühlen lassen. Währenddessen die Apfelringe in Stücke schneiden und dann unter das abgekühlten Knuspermüsli mischen.
Manchmal, wenn ich so ganz tief in mich hinein höre (oder mich die zu kleine Jeans vom letzten Shoppingtrip verachtend anstarrt), denke ich mir: Mensch. Stopf doch nicht diese ganzen Kuchen in dich hinein! Es ist doch logisch, dass du so aussiehst wie du aussiehst wenn du isst was du isst. Kuchen am liebsten – mit Zuckerglasur oder zumindest einer Staubzuckerschicht obendrauf.
Dann packt mich das schlechte Gewissen und ich möchte mir selbst beweisen, dass ich es kann. Ab sofort wird gesund genascht, denk ich mir, und finde mich in dieser Stimmung richtig cool. Für zehn Minuten fühle ich mich wie eine dieser spargeldünnen Teenager auf Instagram, die sich selbst stolz im Trainings-Bustier und Protein-Shake in der Hand vor aller Welt entblössen. Bis ich feststellen muss, dass mir das Zeug eigentlich gar nicht schmeckt. Oder halt selten. Dass etwas richtig geil sündig schmeckt, dabei aber gesund ist, hab ich noch nie erlebt.
Da machen diese Energiebällchen keine Ausnahme – so ehrlich muss ich sein. Ich habe sie zusammengestellt in der Hoffnung, sie können meinen geliebten Karottenkuchen ersetzen. Gleich vorweg: Können sie nicht! Sie sind ja ohne Cream Cheese, ohne Butter und ohne Mehl. Noch schlimmer: Sie sind vegan und roh.
Dafür, dass die Energiebällchen so gesund sind, schmecken sie sogar richtig gut. Ehrenwort! Die getrockneten Früchte geben den Bällchen einen richtig frisch-fruchtigen Geschmack. Außerdem schmeckt die Kokosnuss sanft heraus – wer es bissl intensiver haben will, wälzt die Energiebällchen einfach nach dem Rollen in Kokosflocken. Das sieht richtig hübsch aus. Solltest du also mehr Durchhaltevermögen in Sachen Hipster-Fitness haben als ich, lege ich dir die Karottenkuchen-Energiebällchen wärmstens ans Herz.
Ja, diese BlissBalls sind pink. So wunderbar girly-girl pink, dass Minimalisten und vielleicht auch die ein oder andere Feministin mich sofort ent-abonnieren wird. Aber hey – ich liebe pink. Also… eher rosa.
Am liebsten würde ich ja jedem Einzelnen von euch diese Bliss Balls höchst persönlich servieren. Im zartrosa Rüschenkleid, mit Schleife im Haar und barfuß. Über eine Gänseblümchenwiese schwebend (die Gänseblümchen mit den pinken Blüten-Spitzen, versteht sich), mit einem Hauch von Marc Jacobs‘ Daisy umhüllt. Hach. Ja – das sind Mädchenträume. Zumindest meine.
Leider sieht man in meinem Alter im zartrosa Rüschenkleid nicht mehr allzu grazil aus. Ab einem gewissen Lebensabschnitt wirkt man in diesem Outfit nämlich eher lächerlich als feengleich. Darum – weils eh schon wurscht ist – habe ich all diese Erdbeer Bliss-Balls selbst verschlungen und jedes einzelne davon genossen. Die zuckerfreien Energiebällchen mit Cashewnüssen haben ihre Farbe von gefriergetrockneten Erdbeeren. Das gute daran: Ihr könnt sie jeden Tag des Jahres genießen, also nicht nur, wenn Erdbeeren gerade Saison haben.
Die zitronigen Energiebällchen mit Chiasamen, Cashewkernen und Datteln gehen glatt als Pralinen durch. Die einen würden sie vielleicht an den Schreibtisch mitnehmen, um Mittagstiefs zu überbrücken (weil sie Energie liefern, ohne schwer im Magen zu liegen!), ich hingegen genießen sie wie Pralinen. Eines nach dem anderen. Alle für mich alleine. Bis sie … weg sind, jawohl! Da vergisst man glatt, dass sie roh, vegan und zuckerfrei sind.
Jetzt bahnt er sich schon wieder langsam den Weg, der Frühling. Zwischen Nebelschwaden, Regenschauern und Frost am Morgen zeigt er an manchen Tagen schon sein fröhliches Gesicht. Es ist dann wieder die Zeit, in der man am liebsten die Frühlingsjacke auspackt, weil man den Wintermantel Leid ist, und dann ein paar Tage später mit einer Erkältung bestraft wird.
Ohja, bei den veganen Orangen Bliss Balls darf man ruhig zugreifen. Auch zweimal.
Zum Naschen soll es jetzt etwas frischeres geben. Nicht zu schwer sollte es sein, fruchtig und trotzdem verführerisch. Ich lege euch daher heute diese rohveganen Orangen Bliss Balls ans Herz. Na gut, rohvegan klingt jetzt vielleicht nicht gerade nach der großen Offenbarung. Durch den Kakao schmecken sie aber unheimlich schokoladig, während die Orange ihnen einen spritzig-frischen Touch verleiht. Gerne könnt ihr euch auch die Balls noch zusätzlich in Orangezesten rollen. Das gibt ihnen nicht nur ein entzückendes Aussehen, sondern eine Extraportion Vitamine. Und die brauchen wir schließlich jetzt im Frühling, wenn uns die Zehen in den zarten Ballerinas frieren.
Na gut. Das mag jetzt ein wenig seltsam klingen. Süße Salzmandelbutter. Wenn man dem Ganzen mal mathematisch gegenüber tritt, wo man ja weiß, dass sich Plus und Minus aufheben, müsste dieses Rezept also nur Mandelbutter heißen. Plus und Minus ergeben ja schließlich Minus.
Das ist aber weit gefehlt. Die Datteln heben die salzige Note der gerösteten Mandeln noch einmal empor. Während die Salzmandeln die Süße der Datteln ein wenig ausgleichen, sodass eine Harmonie entsteht, wie man sie sicherlich nicht aus Gemütszuständen während des Matheunterrichts kennt.
Eigentlich mag ich süß und salzig nicht – und kann dem Salz-Schokolade-Hype sogar nichts abgewinnen. Aber diese süße Salzmandelbutter (ha – ich liebe die Bezeichnung!) schmeckt fantastisch. Aufs Brot, aufs Müsli, in Cupcake-Toppings oder einfach so gelöffelt.
Mein Hirn rattert und überlegt grade, was als nächstes Absurdes produziert werden soll. Wie wärs mit salzigem Süßkirschdip? Oder süßer Salzbrezel-Panade? Okay… ich verstehe… irgendwann ist Schluss! Probiert aber vorher unbedingt noch diese Salzmandelcreme aus. Okay?