Brrrr … Datteln! Diese kleinen, oft steinharten Dinger, die von der Trockenfrüchte-Mischung immer übrig blieben. Sie kleben gern an Fingern und Zähnen fest, während sie nichtmal gut schmecken. Dachte ich. Bis vor kurzem standen Datteln auf meiner kulinarischen No Go-Liste ganz oben. Ich verstand den Sinn dahinter einfach nicht.
Aber – und jetzt kommt das große Aber: Jetzt, wo ich erwachsen bin (oder zumindest so tue), gewöhne ich mich schon langsam an sie. Der Geschmack ist noch immer nicht 100 prozentig meins, aber sie haben einen entscheidenden Vorteil. Der Zucker, den sie enthalten – immerhin rund 70 Prozent – ist rein natürlich entstanden. Dadurch sind sie die idealen Süßmacher in Desserts, Kuchen & Co. Natürlicher Zucker, der noch dazu weniger Fett und Kalorien enthält als andere Süßungsmittel? Halloooo Datteln! Willkommen in meiner neuen, besseren Welt!
Das erste Experiment war dieses vegane Nutella. Wer jetzt denkt, dass Nutella ja ohnehin vegan sei, der irrt. Es enthält neben Emulgatoren und Vanillin eine gehörige Portion Milchpulver. Meine Version kommt ohne all dieses Teufelszeug aus und schmeckt dennoch himmlisch!