In unserem Garten steht ein wunderschöner Kirschbaum. Er schenkt uns im Frühling nicht nur zauberhafte Blüten, sondern ein paar Monate später auch aromatische Süßkirschen. Und mit der Vorfreude auf die Früchte steigt auch der Nervenkitzel. Wieviel davon werden wir heuer selbst ernten können? Und wie halten wir die lästigen Vögel vom Baum ab? Dieses Mal vielleicht mit einem Netz obendrüber? Oder einer Vogelscheuche? Irgendwann ist die Vorfreude dann überlagert mit dem negativen Gefühl des „Alles für sich haben-Wollens“.
Es ist schon eine schwierige Angelegenheit mit der Gier. Alles meins, alles meins! Meine Kirschen – meine Mirabellen – meine Stachelbeeren – meine Ribiseln – meine Himbeeren! Und, seht ihr’s?! Wir haben eh so viel. Viel zu viel um alles selbst zu essen. Da dürfen sich die Vögelchen die ein oder andere Kirsche vom Baum stehlen. Ist okay. Dafür werden sie nie wissen, wie gut ein Kirschmichl schmeckt.
Oder diese einfachen Teacakes mit Grand Marnier und ganz viel Mandeln. Dass sie auf der Zunge schmelzen, wenn man hinein beisst und genau die richtige Mischung auf fluffig und saftig haben. Schnappt euch ruhig noch eine weitere Kirsche, Vögelchen, bevor die Erntezeit vorbei ist!