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Haselnüsse

Frühstück

Kürbis-Knuspermüsli | Freundliche Übernahme mit Becoming Green.

November 2, 2016
Kürbis Knuspermüsli Granola selbstgemacht

Xin chào aus Vietnam! Stellt euch vor, wo ich wohl gerade bin … Denn eigentlich weiß ich da selbst auch noch nicht so genau. Während ich also im Urlaub in jeden Tag hinein lebe und alles spontan entscheide, überlasse ich auf hier auf dem Blog nichts dem Zufall. Darum habe ich heute eine ganz liebe Bloggerkollegin für dich engagiert, die auf Moment in a Jelly Jar die Stellung hält.

Persönlich habe ich Romana von Becoming Green leider noch nicht kennengelernt, aber wie das heutzutage so ist, haben wir irgendwie eine Verbindung zueinander. Spätestens seit Snapchat weiß ich, dass ich Ramona so bald wie möglich ganz persönlich kennenlernen muss. Aber das wird vielleicht auch bald der Fall sein 🙂

Ganz besonders freu ich mich über ihr Rezept! Ich liebe Frühstück und noch lieber mag ich Müsli. Ihres sieht so himmlisch aus und was auch immer ich gerade esse: Vom Kürbis-Knuspermüsli hätte ich jetzt echt gerne eine Schüssel! Aber ich lasse Ramona lieber selbst erzählen …


Hallo zusammen! Heute darf ich, Ramona vom Blog becoming green, euch hier begrüßen und die Urlaubsvertretung übernehmen. Es ist mir eine Freude hier zu sein, während Conny Vietnam unsicher macht. Natürlich ging die Überlegung, mit was für einem Rezept ich sie hier vertrete, direkt in asiatische Richtung. Aber nein, davon hat sie ja erstmal in echt genug. Was sie -vermutlich- nun aber nicht haben wird, von dem ich aber weiß, dass sie es gerne isst: Porridge. Da es aber schon sooo viele Porridge-Rezepte gibt, habe ich mir zumindest etwas ähnliches überlegt: ein Knuspermüsli (ja, man könnte auch Granola sagen, aber ich finde Knuspermüsli ganz charmant 😉 ). Damit es richtig schön zur Jahreszeit passt, hat sich eine ordentlich Portion Kürbis darin versteckt. Kürbis geht nämlich ganz hervorragend auch mal nicht-herzhaft. Probiert es doch mal aus. 🙂

Rezept für Kürbis Knuspermüsli

Kürbis-Knuspermüsli 

  • 250g (entkernt gewogen) Hokkaido-Kürbis
  • 5 Datteln, entsteint & getrocknet
  • 100g Hasel- & Walnüsse, gemischt
  • 50g Haferflocken, grob
  • 50g Dinkelflocken, grob
  • 50g Dinkelflocken, fein
  • 30g Leinsamen
  • 20g Hanfsamen
  • Zimt 
  • je eine Prise gemahlene Nelken und Piment
  • 1 Hand voll getrocknete Apfelringe

Anmerkung: bei den Zutaten könnt ihr recht frei sein, z.B. andere Flocken oder nur Dinkel/Hafer. Die Hanfsamen sind eher optional, da ich sie noch hier hatte. Kürbiskerne oder andere Trockenfrüchte, z.B. Feigen, kann ich mir auch wunderbar dazu vorstellen. Und ganz besondere Süßschnäbel dürfen auch noch etwas zusätzlich süßen, etwas mit Honig oder Reissirup. Ich mag es jedoch nur dezent süß.

Kürbisstücke in wenig Wasser weich kochen, abgießen und etwas abkühlen lassen. Die Datteln in heißem Wasser einweichen, bis sie weicher geworden sind. Dann mit dem Kürbis gemeinsam pürieren. Die Nüsse grob hacken. Nun alle Zutaten, bis auf die Apfelringe, gut miteinander vermengen (das geht am besten mit den Händen) und auf einem, mit Backpapier ausgelegten, Backblech verteilen. 

In den auf 150°C (Umluft) vorgeheizten Ofen schieben. Nach zehn Minuten etwas durchrütteln, dann nochmal zehn Minuten backen, erneut durchmischen. Die Temperatur auf ca. 120°C reduzieren und nun alle fünf Minuten mal checken, wie weit das Müsli ist. Es soll trocken, aber natürlich nicht verbrannt sein. Bei mir war es nach weiteren 15 Minuten optimal.

Herausnehmen, abkühlen lassen. Währenddessen die Apfelringe in Stücke schneiden und dann unter das abgekühlten Knuspermüsli mischen.

Vegetarisch

Bärlauchpesto | ideal zum Allein-Essen.

April 6, 2016
leckeres Bärlauchpesto

Bärlauchpesto ist klasse! Es schmeckt würzig, ist so wunderbar cremig und schmiegt sich perfekt an unsere liebsten Kohlehydrat-Helden. Es hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: den „Duft“.

Solltest du also etwas vorhaben, lass lieber die Finger vom Bärlauchpesto. Außer, du bist schon verheiratet oder so lange mit deinem Schatz zusammen, dass euch auch eine Portion Bärlauch-Aroma den romantischen Abend nicht zerstört.

Isst gut gern allein? Dann mach dir Bärlauchpesto!

Bärlauchpesto ist also die perfekte Sauce für Singles, Strohwitwen und -Witwerer und Menschen, die gerne allein beim Essen sitzen. Das Pesto ist zudem ganz einfach gemacht. Einfach alle Zutaten in den Blender geben und zu einer Creme verarbeiten. Anders als bei Basilikumpesto greife ich bei der Bärlauchversion gerne zu Rapsöl anstatt Olivenöl. Das Rapsöl ist neutraler im Geschmack und bringt das Bärlaucharoma noch mehr heraus.

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Kuchen/Torten

Der Kletzenbrot-Test plus ein Rezept zum Selbermachen

Dezember 9, 2015
Kletzenbrot im Detail

Du fragst dich, was Kletzenbrot ist? Das ist gar nicht so einfach erklärt. Denn neben dem Fakt, dass es in Österreich hauptsächlich in der Adventzeit gebacken wird, gibt es kein einheitliches Rezept. Kein Geschichte, die überall gleich erzählt wird. Vielmehr wird es von Region zu Region unterschiedlich gebacken und genauso unterschiedlich zelebriert. Meistens wird es mit ein wenig Butter bestrichen genascht.

Kletzenbrot ist ein traditionelles Weihnachtsgebäck aus Sauerteig und Trockenfrüchten. Seinen Namen hat das Weihnachtsgebäck von den Kletzen, die dem Brot den typischen Geschmack geben. Kletzen sind im ganzen gedörrte Birnen. Klingt seltsam? Ist es auch ein bisserl. Denn die Kletzen sehen nicht besonders attraktiv aus, eher wie braune schrumpelige Klumpen. Nichtsdestotrotz schmecken sie herrlich im Kletzenbrot.

Mittlerweile gibt es traditionelles Kletzenbrot zuhauf – man kommt in Österreich gar nicht drum herum. Was eigentlich gut ist, macht einem aber das Leben schwer – die Entscheidung fällt nämlich gar nicht leicht, welches Brot man nun nachhause mitnehmen soll. Darum haben sich selbsternannte Kletzenbrot-Experten samt mir daran gemacht, das beste Kletzenbrot Salzburgs zu krönen. Im gänzlich selbstlosen Test wurden die Kletzenbrote vom Salzburger Christkindlmarkt, von der Biobäckerei Itzlinger, von Ölz und ein selbstgemachtes Exemplar gnadenlos durchgekostet.

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Dessert

Rhabarber Pots de Creme | über die Vergänglichkeit der Dinge

Juni 28, 2015
Rhabarber Pots de Creme mit Haselnussboden und Sahne

Jetzt sind die Tage des Rhabarbers für dieses Jahr tatsächlich schon gezählt. Viel zu schnell gehen sie vorbei, und bevor ich jetzt in einen Monolog zum Thema Vergänglichkeit der Dinge verfalle (irgendwann werden auch die Erdbeertage vorbei sein und die Kirschtage und die Himbeertage), friere ich den Rhabarber lieber ein. Wenn’s denn immer so einfach wäre…

Aber jetzt zu den wirklich wichtigen Dingen: Rhabarber Pots de Creme.

Klingt das nicht himmlisch? Ein Töpfchen voll Creme, auf knusprigem Haselnussboden und mit extraviel Rhabarber drin. Dieser Dessert klingt so, als würde man ihn auf einer sonnigen Terrasse in der Provence naschen, bei guten Gesprächen (zum Beispiel über die Vergänglichkeit der Dinge – wie Rhabarber, Erdbeeren, Kirschen und Himbeeren) und Lavendelduft.

Möchte man Gäste beeindrucken, eignen sich die Pots de Creme vorzüglich, um ein bisschen Eindruck zu schinden und dennoch entspannt zu sein. Sie sind nämlich ganz einfach gezaubert.

Hier geht’s zum Rezept

Kuchen/Torten

Vegane Pralinétorte | eine Bucketlist

März 29, 2015
Vegane Pralinetorte mit Kakao und gerösteten Haselnüssen

Während ich das schreibe, sitzt mir das schlechte Gewissen im Nacken. Warum? Weil ich jetzt – in genau diesem Moment – eigentlich an meiner Master-Arbeit schreiben sollte. Mein Leben spielt sich nämlich derzeit nur zwischen Arbeit und Uni ab. Gnah. Aber ab Mai, da wird alles anders, jawohl! Da beginnt dann hoffentlich ein Leben. Eines mit Freizeit, so wie sie andere Menschen auch haben und sie seit acht Jahren nicht habe. Was ich damit tun will? Lest selbst:

  • Sonntags ohne Wecker ausschlafen.
  • Samstags auch.
  • Samstags auf den Markt im Ort gehen.
  • Freunde einladen und wieder rauschende Feste feiern. Ein Ende der FH-bedingten Desozialisierung!
  • Serien-Bingewatching. Damit ich mitreden kann.
  • Stricken.
  • Bücher lesen.
  • Gitarrespielen.
  • regelmäßig Brot backen.
  • Gemüse selbst ziehen.
  • spontane Reisen unternehmen.
  • auf Fotosafari gehen.
  • die umliegenden Orte & Städtchen besser kennen lernen.
  • das Haus neu dekorieren.
  • einfach mal nix tun.

Während ich also so vor mich hin träumte, entstand diese vegane Pralinétorte. Glaubt mir, bei diesem Schokotraum fehlt euch an nichts. Die Creme schmilzt zart auf der Zunge! Sie schmeckt nach Schokolade, Kakao und gerösteten Nüssen. Himmlisch. Ich könnte mir gerade keinen besseren Wartegesellen vorstellen, der mit mir die Zeit bis zur Zeit überbrückt.

Hier geht’s zum Rezept

Frühstück Snacks & Sonstiges

Selbstgemachte vegane Nutella | gesunder Doppelgänger

Februar 15, 2015
Vegane Nutella - selbstgemacht

Brrrr … Datteln! Diese kleinen, oft steinharten Dinger, die von der Trockenfrüchte-Mischung immer übrig blieben. Sie kleben gern an Fingern und Zähnen fest, während sie nichtmal gut schmecken. Dachte ich. Bis vor kurzem standen Datteln auf meiner kulinarischen No Go-Liste ganz oben. Ich verstand den Sinn dahinter einfach nicht.

Aber – und jetzt kommt das große Aber: Jetzt, wo ich erwachsen bin (oder zumindest so tue), gewöhne ich mich schon langsam an sie. Der Geschmack ist noch immer nicht 100 prozentig meins, aber sie haben einen entscheidenden Vorteil. Der Zucker, den sie enthalten – immerhin rund 70 Prozent – ist rein natürlich entstanden. Dadurch sind sie die idealen Süßmacher in Desserts, Kuchen & Co. Natürlicher Zucker, der noch dazu weniger Fett und Kalorien enthält als andere Süßungsmittel? Halloooo Datteln! Willkommen in meiner neuen, besseren Welt!

Das erste Experiment war dieses vegane Nutella. Wer jetzt denkt, dass Nutella ja ohnehin vegan sei, der irrt. Es enthält neben Emulgatoren und Vanillin eine gehörige Portion Milchpulver. Meine Version kommt ohne all dieses Teufelszeug aus und schmeckt dennoch himmlisch!

Hier geht’s zum Rezept

Cupcakes

Glasierte Amaretto-Muffins | zurück in die Vergangenheit

Januar 11, 2015
Glasierte Amaretto-Muffins

Erstmal ein Geständnis: ich liebe Amaretto! Ich liebe ihn schon seit … meiner ganz frühen Jugend! Also seit der Zeit, in der ich noch nicht offiziell Alkohol trinken durfte. Und er dadurch natürlich noch anziehender wirkte. Da wurde mit Freunden das letzte Taschengeld zusammengekratzt für ein kleines Fläschlein des süßen Tropfens, der dann erst recht wieder mit irgendwas gemixt wurde. Cola vermutlich oder Orangensaft. Aber hey: Haben wir nicht alle ein paar Leichen im Keller? Meine heißt jedenfalls Amaretto und erinnert mich an laue Spätsommerabende mit ersten zaghaften Küssen und Gänsehaut. In Sachen Küssen war ich übrigens ein Spätzünder!

Noch Amaretto-Fans hier? Außer mir?

Als Huldigung an diese Zeit gab’s fluffige Muffins mit doppelt Amaretto, nämlich im Teig und in der Glasur. Das ursprüngliche Rezept stammt von Evi der Küchenzauberin, ich habe es jedoch wiedermal etwas abgeändert. Der erste Biss in den Muffin, die Glasur noch leicht feucht, katapultierte mich direkt wieder zurück ins Jahr 2003.