Für alle, die das schon immer einmal wissen wollten. So sieht ein Montagmorgen im Hause Marmeladenglas aus:
05:45 Der Wecker klingelt. Ich drehe mich noch einmal genüsslich um.
05:50 Der Wecker klingelt noch einmal. Nun ist es dieser schreckliche Sicherheits-Alarm-Ton, bei dem ich einfach aufstehen muss. Weiterschlafen ist jetzt unmöglich.
05:51 Ich gehe mich waschen, Zähneputzen und die Katze streicheln. Parallel.
06:05 Jetzt wird Schminke aufgelegt. Ein paar Schichten davon sind schon nötig, um mich der Aussenwelt vorzeigbar zu präsentieren.
06:15 Nun steht Haare bürsten und Anziehen auf dem Programm. Meistens mache ich mir schon am Vorabend Gedanken was ich anziehen soll. Somit geht das jetzt ganz schnell.
06:20 Frühstücks-Glasl aus dem Kühlschrank holen und fertig machen. Natürlich schieße ich noch kurz ein Foto für Instagram. Die Entlein werden jetzt auch aus ihrem Stall gelassen und begrüßen mich mit ihrem fröhlichen Geschnatter. Wenn ich Glück habe, ist Moritz schon wach und wir können noch ein bisschen plaudern, bevor ich um
06:35 aus dem Haus gehe und zum Zug spaziere.
Und ein Sonntagmorgen? Da läufts ungefähr so ab:
Uhrzeit undefiniert Es klingelt kein Wecker. Ich wache auf, wann ich ausgeschlafen bin und drehe mich trotzdem noch einmal um. Moritz und ich gönnen uns ein schönes, langes Frühstück. Wie diesen Germteigkranz mit Nutella und Himbeeren. Dabei lesen wir in Zeitschriften oder gucken einfach aus dem Fenster. Die Zeitqualität ist am Sonntag eine ganz andere. Es gibt nichts zu verpassen oder zu erreichen. Kein Zug, der nicht auf einen wartet. Nur den Germteigkranz. Der wartet ganz bestimmt, mit seiner schokoladig-süßen Füllung aus Nutella und Himbeeren. Und Germteig, der so unglaublich gut zum Sonntag passt.