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Honig

Kuchen/Torten

Karottenkuchen mit Ricotta-Frosting | die Vollkorn-Variante ohne raffinierten Zucker.

Januar 14, 2018
Karottenkuchen mit Ricotta-Frosting

Der Karottenkuchen lässt dem schlechten Gewissen fast keine Chance! Denn er ist aus Vollkornmehl, ohne raffinierten Zucker und ohne tierische Fette. Also quasi die „schlanke Variante“ des Klassikers. Damit das ganze nicht zu schlank wird (Wir haben ja alle unsere guten Vorsätze für das neue Jahr schon vergessen …), gibts obendrauf ein herrliches Frosting aus Ricotta und Honig. Was den Kuchen so saftig macht ist Jogurt im Teig – da braucht es auch nicht viel Fett. Bis auf einen Esslöffel Kokosöl. 1 ESSLÖFFEL! Das ist wenig und ja – ich bin fast ein bissl stolz drauf, mit so wenig Fett auszukommen.

Ein weiterer Grund, warum der Karottenkuchen dein Herz erobern wird: Du brauchst keinen Mixer! Lediglich zwei Rührschüsseln und eine Teigspachtel.

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Kuchen/Torten

Glutenfreier Limettenkuchen | Finde den Fehler …

Januar 3, 2018
Limettenkuchen mit Kokosmehl und Kefir

Huch … Also manchmal bin ich beim Fotografieren meiner Kuchen etwas überschwänglich. Und diesmal, beim glutenfreien Limettenkuchen, hat sich eine Zutat aufs Bild geschummelt, die eigentlich gar nicht im Teig ist. Ich fands einfach schön! Und jetzt, während ich diesen Beitrag schreibe und noch ein Stück dieser Herrlichkeit verspeise, muss ich darüber lachen.

Findest du den Fehler?

Ungeachtet dessen: Du wirst den Limettenkuchen lieben! Durch das Kokosmehl ist er unglaublich saftig und bleibt auch lange frisch. Ausserdem kommt bei diesem Prachtexemplar ein Becher Kefir in den Teig. Bisher habe ich nur ganz selten mit Kefir gebacken, aber ich liebe diese Zutat jetzt schon. Kefir erinnert mich an einen Mix aus Buttermilch und Jogurt und wird vor allem in Osteuropa genossen.

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Frühstück Snacks & Sonstiges

Tahini-Kakao | über meine Obsession mit ersten Malen.

November 22, 2017
Tahini-Kakao mit Marshmallows

Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Mir passiert das ständig – und es fühlt sich verdammt gut an! Meine Obsession mit den ersten Malen liegt vielleicht an dieser einen Folge von How I met your mother, in der Lily und Marshall große Panik haben, zu alt für erste Male zu sein.

Dabei stimmt das doch gar nicht! Man ist nie zu alt, zu erfahren, zu lange zusammen, zu-irgendwas um Dinge zum ersten Mal zu tun.

Dieser Kakao ist das beste Beispiel dafür. Ich bin nun schon seit mehr als vier Jahren Foodbloggerin und habe noch nie selbst einen Kakao gekocht. Also so richtig – nicht nur Kakaopulver mit Milch übergossen. Mein erstes Mal hat sich ausgezahlt: Der Tahini-Kakao schmeckt so gut, dass es nicht nur bei diesem einen Mal blieb. Er ist nicht zu süß und das Tahini gibt ihm einen herrlich nussigen Geschmack. Außerdem habe ich Kokosmilch verwendet, da die meinem Körper einfach besser bekommt als ein großes Glas Kuhmilch.

Aber zurück zu den Dingen, die du vorher noch nie getan hast. Du wirst verwundert sein wie einfach es ist, sie zu finden! Warst du zum Beispiel schon einmal auf einer Vernissage? Hast ein Restaurant ganz alleine besucht? Hast dich in ein Gipfelkreuz eingeschrieben? Einem Obdachlosen Geld gegeben? Dich mit einem Unbekannten unterhalten? Der Supermarktkassiererin einen schönen Abend gewünscht? Beim Kartenspielen geschummelt? Einen Brief an deine Eltern geschrieben? Brot gebacken? Bist mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit gefahren? Hast eine Stunde lang einfach nichts getan? Hast für dich selbst Blumen gekauft? Hast eine lokale Sportgruppe besucht und bist mit ihnen Laufen gegangen? …

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Kuchen/Torten

Traubengalette mit Erdnussbutter | + ein paar Worte über das Glück.

November 19, 2017
herbstliche Backidee: Traubengalette

Die Sache mit dem Glück hat es schon richtig in sich. Wir streben irgendwie alle danach, doch ist es so einfach zu greifen? Nicht das Glück selbst, sondern das Glücklichsein. Einige von uns sind glücklich, ein paar von uns vielleicht gerade weniger und vielleicht sitzt du gerade vor diesem Artikel und denkst dir: „Fuck – was weißt du schon vom Glück, ich bin gerade eben auf dem Tiefpunkt meines Lebens und du klugscheisst hier herum!“. Stimmt. Du hast recht!

Jetzt, in dem Moment, in dem ich das Rezept für die Traubengalette tippe, fühlt es sich genauso an. Also kann ich das „Fuck!“ durchaus nachvollziehen. „Fuck!“ ist nämlich auch für jeden etwas anderes. Aber bleiben wir lieber beim Glück – ist doch viel schöner.

Was ist für mich Glück?

// Das Gefühl, einen Kuchen aus dem Ofen zu holen und zu wissen, dass er gelungen ist. So wie diese Traubengalette. Sie besteht aus Vollkornboden, einer Schicht Erdnussbutter und fruchtigen Trauben obendrauf. Eine exquisite Komposition – und wenn sich das Glück davon nicht angezogen fühlt weiß ich auch nicht …

// Menschen die ich liebe um mich zu haben. Für sie zu sorgen, für sie zu kochen, ihnen zuzuhören, ihnen etwas zu erzählen, aber auch einfach nur nebeneinander zu sitzen und ihre Anwesenheit genießen.

// In ein frisch überzogenes Bett kriechen.

// Wenn ein Kunde meine Arbeit schätzt, damit zufrieden ist und sie ihn weiter bringt. Und ich mich mit meinen Arbeitskollegen drüber freuen kann.

// Die Wärme, die mir meine Katze schenkt, wenn sie sich provokativ abends auf meinen Bauch legt.

// Ein großer Löffel Nutella.

// Der Anblick der Stadt Salzburg wenn ich Abends nach getaner Arbeit nach Hause gehe. Ich fühle mich geehrt, hier wohnen zu dürfen.

// Außer Puste sein nach einer durchtanzten Nacht, die Haare kleben am Kopf, der Mascara ist verschmiert aber die Melodien schwirren noch immer im Kopf.

// Der Moment, in den Flieger in ein neues Abenteuer zu steigen.

Und da gibt es noch viele, viele mehr! Ich habe nämlich so etwas wie ein Glückstagebuch angelegt. Ein Buch nur für Positives. Welche Dinge mag ich? Warum bin ich toll? Was tut mir gut, wenn ich einmal am Boden bin? Das Buch sieht aus wie von einer 7-Jährigen, ist so bunt und kritzelig wie man es sich nur vorstellen kann. Aber das ist eigentlich egal, denn es hilft.

Aber was ich eigentlich sagen will: Glück muss nicht immer die große Liebe sein, die Eigentumswohnung, Reichtum, der Chefposten, die Weltreise. Wenn du glaubst, das Glück ist gerade nicht auf deiner Seite, dann fange bei den ganz kleinen Dingen an und du wirst sehen, dass es eigentlich die sind, die das große Glück ausmachen.

Was macht dich glücklich?

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Kuchen/Torten

Kürbiskuchen mit Schokoglasur | der wohl saftigste der Welt.

November 8, 2017
Kürbiskuchen mit Haselnüssen und Zimt

Kürbiskuchen gibts ja hier schon so einige. Es gibt eine glutenfreie Variante mit Kokosmehl, ein saftiges Maisbrot, Kürbis-Scones und einen Kürbis-Cheesecake ganz aus der Anfangszeit des Blogs.

Was aber alle Kürbisrezepte bisher gemeinsam haben: Sie benötigen Kürbispüree. Und Kürbispüree braucht Zeit … (Wie du es selbst machen kannst, liest du übrigens im Rezept nach) Daher dachte ich mir: Du kleiner Rebell, diesmal machst du es anders. Bist mutig und gibst einfach rohen Kürbis in den Teig. Bei Zucchini klappt das ja auch ganz wunderbar.

Und was soll ich sagen: Dieser Kürbiskuchen hier bombastisch! So saftig wie bisher kein anderer Kuchen. Vielleicht liegt das auch an den gemahlenen Haselnüssen im Teig, die zum Großteil das Mehl ersetzen. Wenn du, so wie ich, den Kuchen mit Hokkaido-Kürbis backst brauchst du ihn nicht schälen – das macht die Sache um ein Vielfaches einfacher. Gewürzt wird der Kürbiskuchen nur mit Zimt und ein Hauch Vanille – und das reicht völlig aus um den natürlichen Geschmack des Kürbis zu unterstreichen.

Kürbiskuchen mit weißer Schokolade

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Kuchen/Torten

Gesunder Gewürzkuchen | die Vollkorn-Variante ohne raffinierten Zucker. *PR-Sample

November 3, 2017
Super saftiger Gewürzkuchen

Heute gibts wieder einmal eine Premiere auf dem Blog: Gewürzkuchen! Ich liebe Lebkuchen und wenn ich die dann in Kuchenform haben kann – umso besser! Diese Variante hier habe ich in Zusammenarbeit mit dm in der gesunden Variante gebacken, damit du ausgewogen in den Herbst oder sogar den Winter starten kannst. Der gesunde Gewürzkuchen stiehlt nämlich so manchen Keksen die Show, aber das musst du erstmal selbst herausfinden.

Warum ist der Gewürzkuchen „gesünder“ als andere?

Weil ich den raffinierten weißen Zucker gegen Ahornsirup ausgetauscht habe. Ahornsirup ist zwar nicht per se zuckerfrei, doch stammt die Süße direkt aus der Natur. Außerdem enthält Ahornsirup jede Menge Mineralstoffe und übertrifft damit sogar Honig. Außerdem sparst du dir ca. 35 Prozent Kalorien im Vergleich zu weißem Zucker. Klingt gut? Ist es auch!

Zusätzlich habe ich für den Gewürzkuchen auf Fett in Form von Butter oder Öl verzichtet. Geht denn das, fragst du dich vielleicht. Dafür ist eine großzügige Portion Apfelmus im Teig, die ihn super saftig macht.

Der Gewürzkuchen selbst schmeckt herrlich aromatisch und hat die typische dunkelbraune Farbe von Lebkuchen. Ich liebe es, mir morgens davon ein Stück abzuschneiden und schon vor acht Uhr zu verdrücken. Außerdem hält er sich durch das Apfelmus im Teig einige Tage frisch.

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Kuchen/Torten

Glutenfreier Birnenmuskuchen | als ich mir mit einem Apfelkuchen eine Abfuhr erbacken habe. True Story.

September 20, 2017
glutenfreier Birnenmuskuchen mit Pistazien

Sag, bist du wegen dem Rezept für den Birnenmuskuchen hier oder wegen der Abfuhr? Falls es das erstere ist, scroll einfach ein wenig nach unten, an den Fotos und meiner tragischen Geschichte vorbei und mach dich am besten gleich ans Nachbacken. Denn der Birnenmuskuchen ist ein Gedicht aus Mandelmehl (daher glutenfrei) und Birnen. Der Kuchen ist kein absolut fluffiges Exemplar, aber dafür unglaublich saftig. Anders als bei klassischen Obstkuchen kommt die Birne nicht in Stücken in den Teig, sondern wird vorher zum Mus gekocht. Mandeln und Birnen harmonieren super zusammen, denn beide haben einen nicht zu intensiven Geschmack, den man aber mit einem Hauch Zitronensaft hervorkitzeln kann. Herrlich! Ich garantiere dir: Wegen des Birnenmuskuchens wird dir garantiert niemand einen Korb geben.

Aber nun … zur Apfelkuchen-Abfuhr.

Nun ja. Alljene unter euch die mich kennen wissen: Kuchen ist ein eindeutiges Zuneigungs-Geständnis. Ich backe für die Menschen die ich lieb habe, die ich schätze und die ich gern um mich herum habe. So wie Arbeitskollegen oder die besten Freundinnen. Nun gut.

Da war dieser Kerl, ein ganz netter eigentlich – denn sonst wäre er ja nicht in den engeren Kuchenkreis gekommen. Einigermaßen gut aussehend (wenn er das lesen sollte, braucht er sich gar nichts drauf einbilden, jawohl!), humorvoll, zuvorkommend und gebildet. Und dann kam ein Kuchen dazwischen. Ich hätte es eigentlich schon bei diesem einen Satz wissen sollen, dass wir nicht füreinander bestimmt sind:

Ich mag keine Schokolade.

Eigentlich gar nichts Süßes oder Desserts. Nur Französische Apfeltarte. Aber spätestens, als er sich beim Rausspazieren aus meiner Wohnung die Nase zugehalten hat, weil es zu sehr nach Schokolade und frischem Gebäck duftet (Ich lebe über der Konditorei Fürst und der ältesten Bäckerei Salzburgs), wäre mir bestimmt ohne rosarote Brille klar geworden, dass das sicher nicht das Gelbe vom Ei ist. (Nachtrag 1: Dieser Wortwitz ist beabsichtigt) (Nachtrag 2: Ich suche mir jetzt eine Wohnung überm Dönerladen)

Jedenfalls: Man ist verliebt, verbringt Zeit miteinander. Genießt. Lacht. Sieht sich nackig. Küsst sich morgens, ohne die Zähne geputzt zu haben. Man denkt sich: Faktoren, die eine „Beziehung“ erstmals gefährden könnten, dürften wir überstanden haben. Ich habe Apfelkuchen gebacken. Französische Apfeltarte, um genau zu sein.

Danach ist der Typ verschwunden.

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