Laura ist auf Urlaub und darauf bin ich neidisch. So richtig neidisch bin ich aber, weil sie in meinem liebsten Teil der Welt herumreist: in Südostasien. Hach… Meine Reise beginnt erst im Herbst und geht nach Vietnam – und bis dahin begnüge ich mich damit, exotisches Flair in meine eigene Küche zu bringen.
Die tropische Mangocreme hier schafft das definitiv. Sie besteht aus zwei Schichten: einmal Hüttenkäse mit Kokosmilch und einmal eine superfruchtige Mangoschicht. Die beiden Geschmackskomponenten harmonieren perfekt und wenn auch noch die spritze Orange eine Hauptrolle spielt, steht dem Kurzurlaub in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Weg.
Bei diesem Rezept für Himbeer-Streusel-Muffins habe ich lange überlegt, ob ich es überhaupt veröffentlichen soll. Dafür gibts zwei (offensichtliche) Gründe:
Grund Nummer 1: Die Himbeer-Streusel-Muffins gleichen den Blaubeermuffins zu sehr. Sie sind sich einfach zu ähnlich. Ein saftiger Teig mit Jogurt und Beeren drin ist in Wahrheit nichts Neues mehr.
Grund Nummer 2: Die Fotos sind grottig. Sie können die wahre Schönheit der Himbeermuffins gar nicht wiedergeben. Ihre hübschen Beeren-Inselchen, die knusprigen Streuseln, der saftige Teighubbel …
Aber …
…
…
…
Ich habe mir dann gedacht: Haste mal Mut zur Hässlichkeit. Mamas Eintopf von früher hat auch super geschmeckt obwohl er ausgesehen hat wie das Feldessen aus Allentsteig. Die Menschen möchten ja ECHTE Dinge sehen. ECHTE Muffins so wie man sie halt isst, ohne viel Blumenranke und das perfekte Geschirr drumherum. Denn um ehrlich zu sein kommt es nicht selten vor, dass ich mich auf Muffins stürze, noch bevor sie richtig ausgekühlt sind und am Ende ein labbriges Papierhauferl übrig bleibt mit ein paar armseligen Muffinkrümeln obendrauf.
Außerdem ist das Rezept dann doch nicht ganz gleich. Es ist griechisches Jogurt drin anstatt normalem Jogurt. Und ich habe die Streusel diesmal etwas anders gemacht. Mit Zitrone anstatt mit Zimt im Teig. Und: ich habe statt Butter Pflanzenöl verwendet. Das ist dann doch nicht einfach dasselbe Rezept. Es ist völlig anders. Von Grund auf. Darum: Gehet hin und backet dieses Himbeer-Streusel-Muffins. Sie schmecken nämlich wahnsinnig gut. Habe ich schon erwähnt, dass sie super saftig sind und die Zitrone im Teig perfekt mit den Himbeeren harmoniert?
Also ich muss jetzt ehrlich sein: Der Rhabarber ist noch nicht vom eigenen Garten! Der Pflänzchen ist noch super klein und wird vermutlich erst in den nächsten zwei Wochen zu ernten sein. Aber dann gehts wieder los! Der Rhabarber für den Rhabarber-Polenta-Kuchen hier stammt aber dennoch aus dem eigenen Garten. Er hat nur zwischen Ernte und Backen einen kurzen Zwischenstopp im Tiefkühler gemacht.
Aber nun zu dem, was dich wirklich interessiert: dem Kuchen. Er ist super fruchtig – nicht nur durch den Rhabarber, sondern auch durch den Orangensaft. Was ich besonders mag ist die Polenta im Teig. Sie macht ihn schön saftig aber auch kompakt. Die Konsistenz erinnert an einen gut durchgebackenen Brownie. Nur halt ohne Schokolade. Saftig und dicht.
Was ich an diesem Kuchen so gerne mag ist die viele Frucht. Bei jedem Bissen ist richtig viel Rhabarber auf der Gabel. Denn mir persönlich kann es nie genug Obst sein.
Vielleicht ist es die cremige Konsistenz, die ein wenig an Vanillepudding erinnert. Oder der zarte Geschmack nach Vanille, der sich bei gutem Eierlikör auf dem Gaumen entfaltet. Außerdem lieben Omas Eierlikör, was ihn noch viel besser macht. Die Vorstellung, dass eine Runde alter Damen am sonntäglichen Kaffeekränzchen, beim Kartenspielen oder Puzzeln, am ein oder anderen Stamperl Eierlikör nippt, ist einfach herrlich.
Ich verführe euch nicht zum Trinken. Nur zum Genießen.
Ich liebe Eierlikör vor allem beim Backen. Er gibt den Gerichten das gewisse Etwas und wenn man den Likör im Teig verarbeitet, verdampft der ganze Alkohol. Dieses Mal wandert der süße Sprit in luftige Eierlikörschnecken. Mit dem Eierlikör bekommen die Schnecken noch mehr Tiefe, noch mehr Geschmack und brauchen obendrauf nichts mehr als einen Hauch Staubzucker. Das süße Geheimnis der Zimtschnecken ist weiße Schokolade. In die Füllung kommt neben braunem Zucker, Zimt und Butter auch eine Handvoll weiße Schokochips.
Du hast einen faulen Schneetag vor dir? Zu einer heißen Tasse Kakao passen die Eierlikörschnecken ganz hervorragend.
Was fällt dir bei diesen knallbunten Cheesecakes auf? Sie sind fröhlich. Winzig klein. Passen super auf eine Babyparty! Und genau die findet heute statt! Jawoll, Conny macht bei einer Babyparty mit, was schon sehr ungewöhnlich ist, aber der Babybauch meiner lieben Freundin Mitzia von Cook’n’Roll gehört einfach gefeiert.
Mitzia! Ich freu mich, dass es bald noch mehr von deiner Sorte gibt!
Darum haben ein paar tolle Bloggerinnen beschlossen, virtuell mit Mitzia zu feiern. Sie und ihren kleinen Krümel, der schon ganz bald ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird. Willkommen du kleiner Schatz, zu deiner ersten Fete! Schau mal, was da ein paar verrückte Hühner für dich vorbereitet haben!
Also wenn es um bestimmte Dinge geht, kenne ich keinen Spaß.
Da wäre zum Beispiel Groß- und Kleinschreibung. Ich verstehe einfach nicht, wie die zusätzliche Streckbewegung der kleinen Finger so anstrengend sein kann, dass man dauerhaft darauf verzichtet. Es ist nicht nur für die Lesbarkeit förderlich, auf die richtige Schreibweise von Wörtern zu achten. Es ist auch schlichtweg eine Unart, es nicht zu tun.
Und da wäre Pünktlichkeit. Wenn es etwas gibt, was ich wirklich nicht ausstehen kann, dann sind das unpünktliche Menschen. Und weißt du was das Schlimmste ist? Ich lebe mit dem unpünktlichsten Menschen DER WELT zusammen. Oh nein. Es ist so schrecklich. Auch wenn wir noch so zeitig dran sind und gut in der Zeit liegen – am Ende verliert er IMMER mindestens eine viertel Stunde. Eher eine halbe. Damit kann ich nicht umgehen und verfalle in eine Art Lähmungszustand. Lege mich auf die Couch und hoffe in diesem zombieähnlichen Zustand, dass unsere Verabredung/Termin es mit der Zeit auch nicht so genau nimmt.
Außerdem verstehe ich bei Muffins keinen Spaß. Es gibt da ein paar einfache Regeln beim Muffinbacken. Erstens: Benutze keinen Mixer! Die richtigen Muffins werden nur mit Schneebesen oder Teigspachtel gerührt. Ein Mixer ist nicht nötig. Und zweitens: In meiner Welt gehören Muffins immer in bunte kitschige Förmchen. Es macht einfach riesigen Spaß, sie da rauszupulen. Außerdem sehen sie hübsch aus. Wer das anders (oder auch „falsch“) macht, wird von mir vorab mal mit bösen Blicken gestraft. Die Todsünde: bunte Silikonförmchen.
Was bei meiner Muffinsammlung hier am Blog bisher fehlte war der Klassiker: Blaubeermuffins mit Streusseln. Saftige, fruchtige Muffins mit knusprigem Topping, die einfach immer gehen. Morgens, mittags, abends. Nachts auch, natürlich. Die Blaubeermuffins sind denkbar einfach und wie oben schon beschrieben: höchst aufwandslos. Ohne Mixer, ohne Küchenmaschine. Und wenn du noch dazu extra-hübsche Papierförmchen auswählst, sehen sie aus, als wärst du stundenlang in der Küche gestanden.
Na gut, heute mach ich es mir aber wirklich einfach: Es gibt ein „Rezept“ für Ayran. Das traditionelle Milchgetränk aus der Türkei hilft uns dabei, den Sommer zu überstehen. Durch das enthaltene Salz gleicht es nämlich den Elektrolyt-Haushalt aus, der durch die Hitze besonders strapaziert wird. Wo wir gerade beim Thema sind – und mir ist dieser unelegante Übergang durchaus bewusst … Schwitzen tun wir ja gar nicht gern. Schrecklich. Ganz schlimm, auch wenn’s nötig und natürlich ist. Was dagegen hilft? Ich habe einmal das Internet befragt und folgende Tipps gesammelt:
Nein zu: Baumwollkleidung & Kunstfaser. Baumwolle saugt den Schweiss auf und hält ihn ganz nah am Körper fest. Kunstfaser ist im Sommer ebenfalls ein Nogo, weil sie luftundurchlässig ist und keine frische Luft an den Körper ranlässst. Besser ist hier Leinen.
Nein zu: Kalten Duschen. Auch wenns logisch klingt: Eiskalte Duschen helfen nicht gegen Schwitzen. Lieber lauwarm bis maximal kühl unter die Brause steigen. Durch den hohen Temperaturunterschied im Sommer beginnt der Körper sonst gleich wieder mit der Schweissproduktion.
Nein zu: Eiskalten Getränken. Gleiches gilt da für die Drinks. Eiskalte Getränke bringen den Körper noch mehr auf Touren, um die Flüssigkeit auf die nötige Temperatur zu erhitzen. Daher lieber zu zimmerwarmen Drinks greifen. Salbei ist ein sehr guter Helfer aus der Natur. Frische Salbeiblätter mit kochendem Wasser übergießen, 8-10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Nein zu: Scharfem Essen. Das ist nicht nur ein Klischee! Scharfes Essen sorgt für noch mehr Hitze im Körper und zu erhöhtem Schwitzen. Klingt logisch.
Das Internet ist ja ein Medium wo jeder reinkippt was ihm grad in den Sinn kommt. Auf diversen Ratgeber-Portalen bin ich da auf Tipps gestoßen, die nur als Scherz gemeint sein können. Da wird pauschalisiert („Menschen die schwitzen müssen abnehmen. Dicke Menschen schwitzen mehr!„) oder gequacksalbert („Denken Sie sich den Schweiss weg – wenn Sie nur dran glauben werden Sie schweissfrei sein!„).
Aufgrund der gesammelten Tipps würde ich also folgendes vorschlagen: Gönne dir eine lauwarme Dusche mit ätherischen Ölen (Lavendel oder Thymian), bevor du dich im liebsten luftigen Leinenkleid auf den Balkon setzt und dabei selbstgemachtes Ayran mit frischem Obst dazu genießt. So schwer klingt das ja gar nicht.