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Kakao

Frühstück Snacks & Sonstiges

Tahini-Kakao | über meine Obsession mit ersten Malen.

November 22, 2017
Tahini-Kakao mit Marshmallows

Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Mir passiert das ständig – und es fühlt sich verdammt gut an! Meine Obsession mit den ersten Malen liegt vielleicht an dieser einen Folge von How I met your mother, in der Lily und Marshall große Panik haben, zu alt für erste Male zu sein.

Dabei stimmt das doch gar nicht! Man ist nie zu alt, zu erfahren, zu lange zusammen, zu-irgendwas um Dinge zum ersten Mal zu tun.

Dieser Kakao ist das beste Beispiel dafür. Ich bin nun schon seit mehr als vier Jahren Foodbloggerin und habe noch nie selbst einen Kakao gekocht. Also so richtig – nicht nur Kakaopulver mit Milch übergossen. Mein erstes Mal hat sich ausgezahlt: Der Tahini-Kakao schmeckt so gut, dass es nicht nur bei diesem einen Mal blieb. Er ist nicht zu süß und das Tahini gibt ihm einen herrlich nussigen Geschmack. Außerdem habe ich Kokosmilch verwendet, da die meinem Körper einfach besser bekommt als ein großes Glas Kuhmilch.

Aber zurück zu den Dingen, die du vorher noch nie getan hast. Du wirst verwundert sein wie einfach es ist, sie zu finden! Warst du zum Beispiel schon einmal auf einer Vernissage? Hast ein Restaurant ganz alleine besucht? Hast dich in ein Gipfelkreuz eingeschrieben? Einem Obdachlosen Geld gegeben? Dich mit einem Unbekannten unterhalten? Der Supermarktkassiererin einen schönen Abend gewünscht? Beim Kartenspielen geschummelt? Einen Brief an deine Eltern geschrieben? Brot gebacken? Bist mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit gefahren? Hast eine Stunde lang einfach nichts getan? Hast für dich selbst Blumen gekauft? Hast eine lokale Sportgruppe besucht und bist mit ihnen Laufen gegangen? …

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Kuchen/Torten

Glutenfreier Schoko-Avocadokuchen | bombastisch schokoladig!

November 12, 2017
Avocadokuchen mit Schokolade

Mein lieber Schurli, so einen schokoladigen Schokoladenkuchen wie den Avocadokuchen hab ich schon lange nicht mehr gegessen! Der ist echt ungelogen das Schokoladigste, das mir dieses Jahr untergekommen ist. Und das heißt was, bei den Mengen an Schokolade die ich in mich hineinschaufle.

Er ist eine Mischung aus Kuchen, Brownie und Lavakuchen: außen schön kuchig und wunderbar saftig, innen cremig und weich. Der Backkakao gibt dem Avocadokuchen sein leicht herbes Aroma, was dem ganzen die Süße etwas nimmt. Und natürlich ist es richtig cool, ganz ohne Butter oder Öl zu arbeiten! Denn dafür sind die beiden Avocados im Teig. Sie sorgen dafür, dass er ultralange saftig bleibt und nicht austrocknet.

Aja – und glutenfrei ist er auch noch. Weil anstatt Weizenmehl gemahlene Mandeln in den Teig wandern. Würde mich mich mal – rein hypothetisch! – zuhause einsperren mit Pyjama und Kuscheltier, mir Bridget Jones ansehen und die Augen aus dem Kopf heulen, würde ich dabei diesen Avocadokuchen naschen. Direkt aus der Backform, mit einem großen Suppenlöffel. Rein hypothetisch.

Überzeugt? Ich auch!

Schokoladiger Avocadokuchen

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Cupcakes

Brownie-Muffins mit Himbeeren & Maltesers | „Wer zum Teufel isst denn das ganze Zeug immer?!“

Juni 21, 2017
Saftige Brownie-Muffins mit Maltesers

Heute widme ich – neben den grandiosen Brownie-Muffins – einer Frage, die mir immer wieder gestellt wird. Von Lesern genauso wie von Freunden und neuen Menschen in meinem Leben:

Wer zum Teufel isst denn das ganze Zeug immer?!

Nun ja. Eine berechtigte Frage – kommen doch im Schnitt jede Woche zwei frisch gebackene Rezepte online. Hier meine Antworten, die variieren, untereinander abwechseln und sich hie und da überschneiden:

// Ich esse einfach alles selbst auf. Hand aufs Herz: Wer noch nie lauwarme Brownie-Muffins frisch aus dem Ofen gekostet und davon gleich ein halbes Blech verputzt hat, hat echt was verpasst. Der Schokoladeschock ist ein zuckersüßer Trancezustand ohne gleichen. Nein im ernst. So ein paar Muffins oder ein Kuchen sind innerhalb von ein paar Tagen verspeist. Und mein Single-Haushalt freut sich über direkt essbare Kleinigkeiten, die man nicht extra kochen muss.

// Ich verwende extra-kleine Backformen. Oder halbiere die Menge. Meine 18-cm-Springform ist mein bester Freund und so viel benützt wie kaum etwas in meiner Küche. Wenn nicht etwas ganz besonderes ansteht wie ein Fest oder eine Einladung sind meine Kuchen allesamt in der kleinen Backform gebacken, wo sich maximal sechs zarte Stück Kuchen ausgehen. Bei Muffins oder Keksen backe ich einfach nur eine kleine Menge, die ich auch selbst vernaschen kann. Easy as that.

// Ich mache jemandem eine Freude. Am liebsten meinen Arbeitskollegen. Hungrigen Freunden, Nachbarn oder dem Postler. Es wär doch irgendwie unfair, immer nur die süßen Sachen im Internet zu zeigen und niemand kann die wahre Existenz bezeugen.

Muffins sind ja wie gemacht zum Teilen. Oder zum nur-die-Hälfte-backen. Ich würde dir aber dringend raten, von diesen Brownie-Muffins mit Himbeeren und Maltesers mindestens sechs Stück zu machen. Mindestens. Wenn du sie noch lauwarm isst, schmelzen die Himbeeren herrlich in den Schokoteig hinein und die Maltesers geben einen wunderbaren Crunch. Was ich an den Brownie-Muffins übrigens auch sehr mag: Sie kommen ganz ohne Backpulver aus.

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Snacks & Sonstiges

Müsliriegel mit Chiasamen & Kakao | heute bleibt der Ofen aus.

Juni 18, 2017
Müsliriegel mit Chiasamen & Kokosflocken

Heute verrate ich dir ein Geheimnis: Irgendwie bin ich derzeit auf Kriegsfuß mit meinem Backofen. Er macht einfach nicht das, was ich will – scheinbar hält er die Temperatur nicht richtig, was in unregelmäßig gebackenen Kuchen endet. Nicht gut! Zum Verzweifeln. Es macht mich richtig traurig. Daher darfst du dich in der nächsten Zeit wahrscheinlich auf Rezepte freuen, die ohne Backen auskommen. Der No-Bake-Cheesecake mit Heidelbeeren hat letzte Woche den leckeren Anfang gemacht – und heute folgen meine Müsliriegel mit Chiasamen und Kakao.

Ehrlich: Die sind in 10 Minuten zusammengemischt und werden dann über Nacht im Kühlschrank fest. Durch den Kakao in den Müsliriegeln schmecken sie auch nicht allzu bio-öko-mega-gesund, und die Kokosflocken holen nochmal den Rest an Geschmack raus. Mein Highlight: Erdnussbutter. Die leicht salzige Note gibt den Müsliriegeln einen echten Kick. Und wenn du es noch extravaganter magst, gibt noch eine Prise Fleur de Sel in die Riegel, das hab ich aber für mich weggelassen.

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Frühstück Snacks & Sonstiges

Selbstgemachte Haselnussmilch | + Wissenswertes zur Haselnuss.

Mai 24, 2017
Haselnussmilch selbst gemacht

Meine Damen und Herren – ich habe es wieder getan, und es ist gut so! Grandios. Fabulös. Exquisit. Ich habe wieder Milch gemacht! Der Plan war ein anderer, wurde überraschenderweise und auf sehr angenehme Art und Weise übern Haufen geworfen, und so entstand letztes Wochenende anstatt der geplanten Kürbiskernmilch diese Haselnussmilch hier. (Keine Angst – Kürbiskernmlich wird nachgeliefert. Versprochen!)

Selbstgemachte Haselnussmilch ist ein echtes Geschenk. Wenn du die Milch pur trinkst, was ich dir unbedingt rate, schmeckst du dir volle Dröhnung Haselnuss. Es ist so, als würde die Essenz der Nüsse direkt ins Wasser übergehen. Herrlich. Wenn du auf richtig geile Sachen stehst, gib ein, zwei Esslöffel Kakao in die Milch. Dann hast du den Exzess – und willst dir wie ich am liebsten eine Badewanne aus dem göttlichen Elixier einlassen. Wie auch bei meinen Rezepten für Cashewmilch, Hanfmilch, Mandelmilch, Kokosmilch, Reismilch oder Urkornmilch zuvor wirst du sehen, dass Haselnussmilch ehrlich keine Hexerei ist.

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Kuchen/Torten

Klassischer Marmorkuchen | Ich bin euch eine Erklärung schuldig.

März 24, 2017
saftiger Marmorguglhupf

Okay. Eigentlich wollte ich mit diesem doch recht reisserischen Titel einfach nur „Hello“ sagen und mich selbst wieder in dieser virtuellen Welt begrüßen in der ich irgendwie zuhause bin. Ein zuhause, das ich lange (viel zu lange, um Himmelswillen – es waren mehr als drei Monate!) vernachlässigt habe, aber auch ein zuhause, das vor drei Monaten nicht mehr mein zuhause war. Aber eigentlich bin ich niemandem eine Erklärung schuldig.  Nur mir selbst.

Vielleicht hast du es auf Facebook schon gelesen, dass die Realität zugeschlagen hat. So fest, dass es mein ganzes Sein erschüttert hat und ich etwas loslassen musste – und das war wohl oder übel das Bloggen. Nun gut, man könnte jetzt sagen: Ist doch wurscht, das ist ja eh alles nur Internetkram, die werden gar nicht merken, dass du weg bist. Aber wie mir andere Blogger bestimmt beipflichten können ist es gar nicht so einfach, sein kleines digitales Werk ruhen zu lassen.

Ehrlich: Bloggen war nur noch eine Belastung für mich.

Zuerst wollte ich es nicht wahrhaben – habe weiterhin Rezepte entwickelt, Worte aus  mir heraus katapultiert, die sozialen Medien gefüttert. Alles voll automatisiert. Wie vom Fließband. Ohne Gefühl und Leidenschaft. Ich gebe dem ganzen mal einen selbstkreierten Namen: „Bipolare Bloggerstörung“. Manisch wie wild in die Tastatur hacken und im nächsten Moment tieftraurig die Blogstatistiken anstarren. Bis mir auffiel: Nein, das bist du nicht. Du tust das doch mit Liebe – wo ist all die Liebe hin?

Wo ist die Liebe hin?

Bis ich irgendwann kapiert habe, dass es nicht darum geht,

*wöchentlich eine bestimmte Anzahl an Artikel rauszuballern, nur um ein sich selbst gesetztes Ziel zu erfüllen.

*Es geht für mich auch nicht darum, möglichst viele Follower zu haben.

*Und auch nicht um Kooperationen.

*Oder der erste zu sein, der über irgendwas berichtet.

*Vergleiche? Nicht mehr mit mir. Die erzeugen nur Neid und Missgunst. Gefühle, die ich kenne aber auf die ich gern verzichten will.

Und jetzt? Zurück zu meinen Blogger-Wurzeln.

Was jetzt anders ist?

Ich weiß wieder, wieso ich Bloggen liebe: Wegen der Rezepte, die ich mit der Welt teilen möchte und die noch immer in meinem Kopf herumkreisen. Wegen der tollen Menschen die ich kennenlernen durfte, die diese Gemeinschaft ausmachen. Weil ich verdammt stolz bin auf meine Fotos, oder wenn mir jemand lange Nachrichten zum letzten Rezept schickt, das nachgekocht wurde.

Und was am allerwichtigsten ist:

Ich blogge wieder, weil ich Lust darauf habe – und nicht weil ich muss.

Weil wir grade bei den Wurzeln waren: Back to the roots gehts auch mit diesem Rezept für Marmorkuchen. Ein echter Klassiker, nicht wahr? Macht man ihn, weil man muss und nicht, weil  man richtig Bock auf  Marmorkuchen hat, wird er garantiert nix. Also komm langsam in Marmorkuchen-Mood und freu dich auf ein ultrafluffiges Gedicht aus Vanille- und Schokoteig.

Marmorkuchen Anschnitt

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Frühstück

Overnight Oats mit Bananen und Erdbeeren | eine rudimentäre Rezeptangabe.

Juli 31, 2016
Overnight Oats super einfach

Wenn ich früh morgens aufstehe, möchte ich eigentlich nur eines tun: Mich wieder hinlegen!

Ja, so ehrlich muss ich sein. Mein Leben ist jetzt nicht eines von diesen Instagramern, die man um ihren Lifestyle beneidet, weil sie ihre Zeit zwischen Fashionshoots und Ladeneröffnungen in Ibiza, Rom oder Los Angeles verbringen. Ich beneide sie auch gar nicht darum, oder zugegebenermaßen nur manchmal. Mein Leben ist einfach nur normal und für diese Normalität liebe ich es.

Zu meiner Normalität gehört es auch, jeden Tag nach diesem einen Gedanken aufzustehen und in den Tag zu starten. Mit lebensbejahendem Frühstück wie diesem hier. Overnight Oats gehören mittlerweile zu meinem Standard-Frühstücksrepertoire, wenn ich mal keine Lust auf selbstgebackenes Brot habe. Es ist so unglaublich einfach und so unglaublich gut.

Darum muss ich mich jetzt auch gleich für die rudimentäre Rezeptangabe entschuldigen, die nicht wie üblich exakt abgemessen ist. Folge einfach deinem Instinkt und du wirst sehen: Alles wird gut, solange es Overnight Oats ist! Diese Variante habe ich mit Buchweizenmilch gemacht und ich muss sagen: spannend.

Probier es einfach selbst aus und lass mich wissen, was du davon hältst!

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