Schon wieder ein Donut-Rezept, das nicht ganz original ist. Anstatt Donuts in Fett zu frittieren, bevorzuge ich nämlich die im Ofen gebackene Variante. Das hat schon bei den Blutorangen-Donuts, bei den Chai-Donuts und bei den Mojito-Donuts super geklappt.
Aus einfachem Rührteig werden die kleinen Dinger richtig schön saftig. Nicht so schwer, wie man es von ihren fettigen Geschwistern erwarten würde. Versteht mich nicht falsch, ich esse auch gerne mal richtig echte Donuts. Vor allem im Thailand-Urlaub. Ich habe es mir zum Ritual gemacht, keinen Thailandbesuch ohne einen Dunkin Donut zu beenden. Dunkin Donuts gibts dort an jeder Ecke und dort habe ich auch meinen allerersten Donut gegessen. Irgendwie schräg, oder?!
Immer her mit dem Amaretto!
Aber zurück zu den Amarettodonuts. Denen schadet einen kräftiger Schuss Amaretto ganz und gar nicht. Die Donuts schmecken aber nicht alkoholisch, sondern wunderbar aromatisch nach Mandeln. Natürlich kannst du die Minidonuts auch ohne die Schokoglasur backen und sie einfach mit Staubzucker bestäuben. Ich finde aber, dass die weiße Schokolade toll zum dunklen Schokoladenteig passt.
Halleluja – eine Torte! Das gabs schon lange nicht mehr hier auf dem Blog. Aber manchmal muss man Prioritäten setzen. Zumindest, solange es das Wetter noch zulässt, sich in weiten Kleidern und dicken Pullis zu verstecken.
Das heutige Exemplar ist eine wunderbar cremige Kokostorte mit Nutellafüllung. Sie hüllt sich in ein bezauberndes Winterweiß. Wer das nicht mehr sehen möchte, weil das Weiß eher einem grauen Matsch gleicht, denkt sich einfach an die Südsee. Minuspunkt: Hier tragen die Menschen in der Regel Bikinis. Oder Miniröcke. Also sowas, wo man jedes Stück verspeiste Kokostorte sofort sieht. Gut, dass wir dieses Problem in Mitteleuropa nicht haben.
Zurück zum Star dieses Posts: Kokostorte mit Nutella-Füllung. Zwischen den Schichten aus Kakao-Biskuit versteckt sich eine göttliche Creme aus Nutella und Topfen. Durch den Topfen wird die Füllung nicht zu schwer, sondern behält die gewisse Frische, die auch noch nach dem ersten Stück (oder dem zweiten!) nicht schwer im Magen liegt.
Wusstest du, dass Kokosnuss und Nutella ein super Team abgeben? Diese Torte ist der nicht mehr ganz so lebendige Beweis dafür, ist sie ja schon längst verspeist.
Eigentlich hab ichs nicht so mit Neujahrsvorsätzen. Warum auch. Silvester ist für mich ein Tag wie jeder andere und daher kann ich auch jeden anderen Tag nutzen, um die Dinge neu zu machen. Warum also immer auf diesen einen Tag warten?
Und dennoch hat sich in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres ein Muster abgezeichnet, das ich ganz und gar nicht mag: Ich frühstücke nicht mehr. Also nicht mehr wirklich – nur noch am Wochenende. Dann wird es wahrlich zelebriert mit allem, was der Kühlschrank hergibt. Aber was eigentlich meine Leidenschaft ist, hat mir der hektische Alltag während der Woche geraubt. Und das ist nicht gut. Man sollte nämlich I M M E R frühstücken – hier hab ich mal alle Gründe aufgezählt, die mir eingefallen sind: KLICK!
Du siehst, Frühstücken rockt. Es lässt den Tag energiegeladen starten. Und aus diesem Grund habe ich für 2016 einen einzigen Vorsatz: Frühstücke mehr. Wenns auch nur ein schneller Smoothie oder Overnight Oats sind.
Du siehst, Frühstücken rockt.
Overnight Oats habe ich für lange Zeit fast jeden Tag gegessen. Warum? Weil sie so herrlich einfach sind. Sie sind das Chamäleon unter den Frühstücken. Man kann sie jeden Tag anders zubereiten, sie passen sich sämtlichen Vorlieben und Jahreszeiten an und schmecken einfach immer. Obendrein sparst du dir morgens wertvolle Zeit, die du zum Längerschlafen nutzen kannst. Denn die Overnight Oats werden, wie der Name schon sagt, schon am Vorabend zubereitet. Diese Variante ist vegan und mit Schokolade – also besser gesagt mit Kakao zubereitet.
Overnight Oats gehen natürlich auch nicht-vegan und mit normaler Milc oder Jogurt. Sie schmecken sogar herrlich mit Orangensaft – alles ist möglich. Schneide frische Früchte der Saison rein oder toppe sie mit Marmelade, selbstgemachter Nutella oder der Salzmandelbutter, die ganz einfach gemixt ist. Deiner Fantasie und deinen Geschmacksvorlieben sind keine Grenzen gesetzt.
Das hier ist nicht das einzige Rezept für Rumkugeln hier auf dem Blog. Vor etwa zwei Jahren, als der Blog noch ganz frisch war, gabs Rumkugeln aus Schokokuchen-Resten. Dem Foto sah man deutlich an, dass ich die Kamera noch nicht wirklich im Griff hatte. Außerdem waren die Fotos so dunkel, dass man kaum etwas von den Kugeln sah, obwohl sie himmlisch schmeckten.
Aber egal – heute sind wir hier, um über die Rumkugeln Reloaded zu sprechen. Ein Rezept, das dir vielleicht Weihnachten retten kann. Wenn du, so wie ich, kein Händchen für Kekse hast. Das Rezept ist ein ganz klassisches und voll mit Schokolade. Und: Es ist ideal, wenn du vor dem Fest noch in letzter Minute etwas Süßes zaubern möchtest. Sie schmelzen förmlich auf der Zunge…
Rumkugeln sind richtig klasse! Mit etwas Fantasie kann man sie auf unterschiedliche Arten abwandeln. Mal fruchtiger, mal cremiger, mal schokoladiger:
mit abgeriebener Orangenschale und Grand Marnier
mit gehackten Marascino-Kirschen und Kirschlikör
mit Baileys und gehacken Haselnüssen
mit Nusslikör und gehacken Pistazen
Diese Rumkugeln sind aber die very Basic-Variante. Lass sie dir schmecken! Continue Reading
Bei mir stehen grade stürmische Zeiten an. Was heißt sie stehen an – ich befinde mich gerade mittendrin. Und Sturm ist eine Untertreibung. Ohne jetzt besonders gut über Winde Bescheid zu wissen, behaupte ich mal, es ist ein Orkan. Oder ein Tornado. So ein Sturm, der dich mitreisst, herumwirbelt und du schon gar nicht mehr weißt, so du stehst, weil die Füße definitiv den Erdboden verlassen und in der Luft herumgewirbelt werden. Kopfüber manchmal. Klingt anstrengend? Ist es auch.
Darum habe ich mir Unterstützung von lieben Kolleginnen geholt, die mich in den nächsten Wochen erden. Den Anfang macht heute Eva von individualisten.at. Nachdem ich ihr grandioses veganes zuckerfreies Schokomousse kosten durfte, war es um mich geschehen. Vegan UND zuckerfrei. Laktosefrei. Und aus Avocado! Und es schmeckte herrlichst! Schon heftig gell?
Bei Eva findest du Rezepte, die deine Welt auf den Kopf stellen werden, denn sie verzichtet in ihrer Ernährung auf Zucker und dennoch nicht auf Genuss. Wie das geht, fragst du dich? Werfe einen Blick auf den veganen Himbeer-Schoko-Konfekt und du weißt Bescheid. Doch vorher lasse ich Eva noch selbst etwas über dieses gesunde Dessert erzählen!
Gleich ein paar warnende Worte zu Beginn: ich esse keinen Zucker, bezeichne mich selbst stolz als Gesundheits-Freak und lebe nach dem Motto: zuckerfrei – nachhaltig – individuell – ursprünglich – ganzheitlich. Gleichzeitig liebe ich aber auch Schokolade und bin eine absolute Genießerin. Ein Widerspruch in sich? Nicht wirklich.
Als mich die liebe Conny gefragt hat hier auf ihrem schönen Blog eines meiner Rezepte zu teilen, hat mich nämlich der Ehrgeiz gepackt. Sie zaubert ja wirklich ein Schmankerl nach dem anderen. Um selbst eingefleischte Naschkatzen zu überzeugen, musste ich mir also auch etwas Besonderes einfallen lassen. Ich traue mich zu behaupten, dass mir das mit diesem Schokokonfekt durchaus gelungen ist. Für mich ist es der lebende Beweis dafür, dass gesund und gut absolut super zusammenpassen.
Es enthält ausschließlich den natürlich vorkommenden Zucker des nährstoffreichen Ahornsirups und liefert dank der Nüsse und des Kokosöls gesunde Fette die uns lange Energie geben. Kokosöl unterstützt uns im Übrigen dabei länger satt zu bleiben, hilft Heißhungerattacken in Zaum zu halten, wirkt antibakteriell und – jetzt kommt’s – kurbelt den Stoffwechsel an. Wir verbrennen somit also mehr Kalorien! Ziemlich cool, oder? Ich komm nicht drum rum euch auch noch etwas über das Superpulver aus der Kakaobohne zu erzählen. Das ist nämlich ein sensationeller Lieferant von Antioxidantien, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium. Ganz abgesehen davon wirkt es sich auch noch positiv auf unsere Gemütslage und unsere Konzentration aus. Mehr kann man sich von einem Dessert wirklich nicht erwarten. Nun aber auch wirklich zum Wesentlichen – dem Rezept! Ich hoffe es schmeckt euch genauso gut wie mir und ich konnte euch dadurch ein wenig für die zuckerfreie Küche begeistern.
Siehst du dieses Foto unten? Das, auf dem man dir die Schokoladigkeit schon vom Bildschirm entgegenspringt? Daran könnte ich mich sattsehen, würde ich mich nicht dran sattessen. Gegen solche Bilder können Picasso, Monet und wie sie alle heißen einpacken, jawohl!
Diesmal trifft die Kameralinse auf ein weniger fotogenes Model, das aber umso besser schmeckt: Kichererbsen-Brownies mit Erdbeeren. Aus den gefühlten 35 Staffeln „Germanys next Topmodel“ weiß man ja, dass die zickigsten Models oft das beste Ergebnis abliefern. So auch hier! Sie sind so wunderbar schokoladig, saftig und voller Aroma. Und keine Angst – die Kichererbsen schmeckt man nicht raus.
Die Brownies enthalten kein Mehl und sind daher glutenfrei. Denn einzig Kichererbsen sorgen in den Brownies für Substanz. Der Kuchen ist noch dazu so easy gemacht, dass es fast nicht zu glauben ist: rein mit den Zutaten in den Blender, mixen was das Zeug hält und fertig ist der Teig.
Besonders mag ich an den Kichererbsen-Brownies die verzweigten Risse in der Oberfläche. Ein ganz lieber Mensch hat mal zu mir gesagt: „There is a crack in everything, this is where the light comes in“. Oder halt die Kuchengabel.
Eigentlich bin ich ja eine ziemlich unabhängige Bäckerin. Am liebsten mach ich alles selbst und ohne fremde Hilfe. Ist ja auch sonst lästig, zu zweit in der Küche herumwuseln, man steht sich im Weg bei der ein oder anderen schwungvoll getanzten Pirouette und zum Kosten bleibt auch weniger. (Pirouetten-Song Nummer 1 derzeit: Alt-J mit Left Hand Free)
Aber bei Torten, da hol ich mir gerne Know-How nach Hause. Meine liebe Freundin Desi ist die Tortenqueen schlechthin. Frosting, Eindecken, Figuren, Spritzen: dort wo ich aufgebe wird sie erst richtig warm. Darum hat sie mir auch bei dieser Erdbeertorte mit Frischkäsefrosting unter die Arme gegriffen. So exakt wie die Erdbeercreme die Biscuitböden umschließt, hätte ich das nämlich nie hinbekommen.
Unser Star des Tages besteht nämlich aus gleich zwei Böden: ein girly-girl pinker und einer mit Kakao drin. Für den Special-Effekt beim Anschnitt. Ist sie nicht wunderhübsch geworden?
Schmecken tut sie natürlich auch – nach den ersten Sommer-Erdbeeren.