Wisst ihr, was ich an Weihnachten mag? Lichterketten, Tannenduft und schöne Schnickschnack-Deko überall. Die feierliche Stimmung bei den Menschen um mich herum. Und Kekse. Allerdings mag ich letztere lediglich essen – nicht aber backen.
Zu filigran sind sie, die Weihnachtskekse. Der Teig fliesst mir gar unter den Fingern davon, weils ja schnell gehen muss beim Kekse-Ausstechen, sonst werden die Kekse doch zäh. Sagte man mir zumindest. Und mindestens drei Schichten braucht vernünftiges Weihnachtsgebäck: Eine aus knusprigem, mürbem Keksteig, der nicht zu fade schmecken darf. Die zweite Schicht soll eine Creme sein. Aus Schokolade zum Beispiel, Marzipan oder feiner Marmelade. Und zu guter Letzt gehören vernünftige Kekse überzogen oder getunkt. Schön glänzen soll der Überzug. Immer alles schön perfekt fürs Weihnachtsfest!
Mit diesen orientalischen Mandelsternen breche ich jedoch alle Regeln der vernünftigen Weihnachtskekse. Sie sind so einfach, dass sogar ich sie hinbekomme. Kommen ohne Füllung aus aus und werden nur ganz Schlicht mit Zuckerguss dekoriert. Der ein oder andere Fingerabdruck im Guss zeugt von meiner Unfähigkeit, perfekte Kekse herzustellen. Der Clou an diesen Weihnachtskeksen ist jedoch, dass sie schon fast Spekulatius-Aroma haben. Allerdings ganz ohne die viele Arbeit. Und ohne Perfektionismus. Halleluja!