Laura ist auf Urlaub und darauf bin ich neidisch. So richtig neidisch bin ich aber, weil sie in meinem liebsten Teil der Welt herumreist: in Südostasien. Hach… Meine Reise beginnt erst im Herbst und geht nach Vietnam – und bis dahin begnüge ich mich damit, exotisches Flair in meine eigene Küche zu bringen.
Die tropische Mangocreme hier schafft das definitiv. Sie besteht aus zwei Schichten: einmal Hüttenkäse mit Kokosmilch und einmal eine superfruchtige Mangoschicht. Die beiden Geschmackskomponenten harmonieren perfekt und wenn auch noch die spritze Orange eine Hauptrolle spielt, steht dem Kurzurlaub in den eigenen vier Wänden nichts mehr im Weg.
Halleluja – eine Torte! Das gabs schon lange nicht mehr hier auf dem Blog. Aber manchmal muss man Prioritäten setzen. Zumindest, solange es das Wetter noch zulässt, sich in weiten Kleidern und dicken Pullis zu verstecken.
Das heutige Exemplar ist eine wunderbar cremige Kokostorte mit Nutellafüllung. Sie hüllt sich in ein bezauberndes Winterweiß. Wer das nicht mehr sehen möchte, weil das Weiß eher einem grauen Matsch gleicht, denkt sich einfach an die Südsee. Minuspunkt: Hier tragen die Menschen in der Regel Bikinis. Oder Miniröcke. Also sowas, wo man jedes Stück verspeiste Kokostorte sofort sieht. Gut, dass wir dieses Problem in Mitteleuropa nicht haben.
Zurück zum Star dieses Posts: Kokostorte mit Nutella-Füllung. Zwischen den Schichten aus Kakao-Biskuit versteckt sich eine göttliche Creme aus Nutella und Topfen. Durch den Topfen wird die Füllung nicht zu schwer, sondern behält die gewisse Frische, die auch noch nach dem ersten Stück (oder dem zweiten!) nicht schwer im Magen liegt.
Wusstest du, dass Kokosnuss und Nutella ein super Team abgeben? Diese Torte ist der nicht mehr ganz so lebendige Beweis dafür, ist sie ja schon längst verspeist.
Heute wird es ernst hier auf dem Blog – obwohl ihr gern ein wenig mit und über mich lachen dürft. Denn heute verrate ich euch, wovor ich mich fürchte. An besonders guten Tagen glaube ich zwar, unbesiegbar zu sein, mich vor nichts zu fürchten. Aber kaum treffe ich auf meine Angstgegner, ändert sich das schnell.
Angstgegner #1: Rolltreppen & Stiegen Wann immer ich meine Füße auf Rolltreppen oder besonders hohe Stiegen stelle, überkommt mich das Gefühl des Sogs. Es zieht mich hinunter, das Gleichgewicht kommt mir abhanden und die Beine verwandeln sich in Wachs. Manchmal teste ich es aus und zähle die Sekunden, bis ich mich in panischer Manier an das Geländer kralle.
Angstgegner #2: Spinnen Ja, hier erfülle ich das weibliche Klischee komplett. Das Tierchen mag in Wirklichkeit noch so harmlos und klein sein – in meinen Augen verwandelt es sich in eine arachnide Version von Godzilla.
Angstgegner #3: Finsternis Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr abends oder nachts auf dem Weg seid? Und eure Schritte sich immer mehr beschleunigen, weil euch das Gefühl beschleicht, dass da jemand ist der hinter euch geht? Bei mir ist das in Finsternis eigentlich immer so. Auch im Haus, in den eigenen vier Wänden.
Angstgegner #4: Zahnarzt Wenn ich nur könnte, würde ich sämtliche Zahnarztbesuche unter Vollnarkose absolvieren. Die Gehirnzellen, die mir währenddessen nämlich auch ohne Narkose verloren gehen, sind ohnehin futsch. Aufgrund schlafloser Nächte, Puls auf 180 und Panikattacken am „Stuhl des Grauens“. Ernsthaft – diese Angst ist die allerschlimmste. Ohne Lachgas – also im nüchternen Zustand – hat mich meine äusserst verständnisvolle Zahnärztin noch nie erlebt. Ob sie mich eigentlich nur im besoffenen Zustand so charmant findet, wie sie tut?
Unter die Kategorie „Seelenessen“ fallen für mich neben Aufläufen und Currys auch Milchreisgerichte. So eine Schüssel cremiger Reis, gegart in Milch oder Sahne und verfeinert mit verschiedenen Gewürzen, wärmt nicht nur den Magen sondern auch das Herz. So manche Erkältung wurde schon einer großen Schüssel Milchreis mit Zimtzucker kuriert!
Diese Variante kommt mit relativ wenigen Zutaten aus, die es aber trotzdem schaffen, ihm eine spannende Note zu verleihen, denn Kardamom und Kokosnuss lassen den Milchreis wie ein Gruß aus dem Orient wirken.
Ja, ich probiere es wieder mit Zwetschgen. Und mit Kokos. Zwei Zutaten, mit denen ich ja so gar nicht warm werden mag. Und dann auch noch in Kombination?
Ihr habt sicher bemerkt, dass es in letzter Zeit auf meinem Instagram-Feed und hier auf dem Blog von Pfannkuchen nur so wimmelt. Diese Dinger sind einfach genial! So wandelbar! Man kann eigentlich alles mit ihnen machen. Sie lassen es bereitwillig über sich ergehen und Fehlschläge werden mit einer großen Portion Ahornsirup in Siege umgewandelt.
Dieses Exemplar ist aber ganz und gar kein Fehlschlag. Die Kokos-Pancakes sind luftig, aber nicht zu leicht. Sie haben schon Biss, diese Pfannkuchen. Gemeinsam mit einer großen Portion Zwetschgen-Kompott der Star am Frühstückstisch. Daran ist aber nicht nur das Zitronengras schuld, das sich ins Kompott geschummelt hat. Bestimmt trägt auch der Cottage Cheese in den Pancakes seinen Teil zum ultimativen Frühstücks-Hochgefühl bei.
Kürzlich hat mich die wilde Lust auf Bananenbrot überfallen. Okay – nach einer durchfeierten Nacht hab ich meistens unerklärbare Gelüste, allerdings mehr nach salzigen Sachen wie Kartoffelsalat oder Tortillachips. Willensschwach wie ich an besagtem Sonntag vor mich hin existierte, gab ich der Lust nach und trug meinen müden Körper in die Küche. Hackte getrocknete Mangos, zerdrückte Bananen mit einer Gabel und nach etwa einer Stunde stand es vor mir, das Lebenselixier.
Was soll ich sagen… Vielleicht ist es die Mischung aus Bananen und Vollkornmehl, die einen brummenden Kopf samt schmerzender Füße wieder aufsteigen lässt wie den Phönix aus der Asche. Ich bin jedenfalls begeistert vom Bananenbrot, noch dazu, weil gänzlich auf tierische Produkte verzichtet wird.