Entschuldigt bitte, aber es kann sein, dass ich hier etwas ausfällig werde. Denn ich würde gerne eine Affäre mit diesem Kokoskuchen anfangen. Anstatt ihn mir in kleinen Häppchen zu genehmigen, wurde er schon morgens auf einmal verschlungen. Gierig und ohne langes Vorspiel.
Das besondere an diesem Kokoskuchen ist die dreifache Dosis an Kokos: Sie ist als Kokoszucker drin, als Kokosöl und als Kokosflocken. Die Kokosnuss ist es auch, die dem Kuchen seine unwiderstehliche Konsistenz gibt. Er ist nämlich sehr sehr saftig ohne dabei seine Fluffigkeit einzubüßen. Am Vorabend gebacken, genehmigte ich mir sein erstes Stück Kokoskuchen zum Frühstück. Zuerst komplett nackig (nicht ich – der Kuchen!), beim zweiten Stück dann schon etwas mutiger mit Butter bestrichen. Ein ekstatisches Feuerwerk der Kokosgelüste. Kuchenporno. Keiner von der soften Sorte.
Kuchenporno. Keiner von der soften Sorte.
Wenn du also auch nur einen Hauch an Kokoslust in dir trägst, solltest du dir diesen Kuchen genehmigen. Ich weiß, er schaut unscheinbar aus, es ist keine Glasur obendrauf und besonders fancy ist er auch nicht. Aber unter der Oberfläche hat er’s richtig drauf, der Schlawiner. Ein Verführer, ein Macho, ein Herzensbrecher. Denn nach nur ein paar Stücken war das herrliche Liebesspiel vorbei, denn ohne zu fragen hat sich auch der Liebste am herrlichen Geschmack des Kuchens bedient.