Liebe Weihnachtszeit,
das hier ist ein Beschwerdebrief. So einer, den ich auch einer Zeitung schreiben würde, hätte ich mal Grund dazu. Aber diesmal bist du es, die mich auf die Palme – oder sollte ich lieber sagen den Christbaum – treibt.
Wieso um Himmels Willen hast du es denn so eilig? Bist du es nicht, die uns immer zu Stille und Ruhe ermahnt? Wir sollen besinnlich sein, mit roten Wangen vom Spazieren gehen und ein wenig dusselig vom Glühwein. Letzteren kenne ich heuer eher nur vom Hörensagen. (Den Glühwein – nicht das dusselig sein) Gerade hast du dich groß angekündigt und jetzt bist du auch schon wieder fast vorbei.
Ich fordere dich also auf, dieses Mal ein wenig länger zu bleiben. Vielleicht so … bis Ende Mai? Dann wäre nämlich die stressige Zeit bei mir auch zu Ende und wir könnten uns gemütlich auf ein Kaffeekränzchen treffen. Mit Keksen und Punsch. Oder Lumumba. Vielleicht schneit es auch bis dahin.
Liebste Grüße,
Conny