Ich würde dir heute liebend gerne eine äußerst kreative Geschichte zu diesem Maisbrot erzählen. Wie ich es in einer wilden Nacht mit herumfliegendem Mehl kreiert habe, in der einen Hand der Schneebesen, in der anderen den Honiglöffel. Doch leider … war es ganz anders. Es war vielmehr die klassische Restl-Variante, bei der man in der hintersten Ecke der Speisekammer noch ein offenes Packerl Maismehl findet und das Ablaufdatum naht.
Keine aufregende Geschichte, dafür ehrlich!
Was wäre da naheliegender als ein Maisbrot daraus zu backen? Normalerweise wird es in den USA zu deftigen Eintöpfen und Chillis gereicht. Meine Variante geht aber glatt als Sonntagskuchen durch. Das Maisbrot ist super saftig und durch den Honig auch auf der süßen Seite. Ich habe es vor dem Servieren noch einmal mit Honig beträufelt. Nicht nur weil es schön aussieht, sondern weil es wahnsinnig gut schmeckt. Wobei ich mir sehr gut vorstellen kann, dass das Brot ohne Honigtopping sehr gut zu Kartoffelgulasch passt.
Die besondere Zutat des Maisbrots ist das selbstgemachte Kürbispürree. Nur drei Esslöffel reichen aus, um dem Brot ein feines Kürbisaroma zu verleihen, das aber nicht zu überschwänglich schmeckt.