Letzte Woche hatte ich die unglaubliche Ehre, einen Kuchen mit zu meinen Eltern bringen zu dürfen. Du musst wissen, dass die Küche immer das Revier meine Mama war. Sie ist eine grandiose Köchin und überhaupt gab es immer Kuchen bei uns zuhause (ein Ziel, das ich mir selbst auch gesetzt habe, sollte ich mal alt werden). Jedenfalls war es mir seit ich ausgezogen bin bisher nie gestattet, Kuchen mitzubringen. Vielleicht, weil Mama es sich einfach nicht nehmen liess, ihre Kreationen zu präsentieren. Oder sie schlichtweg Angst vor (Zitat) „nicht durchgebackenen Kuchen“ hatte, die da Brownies waren.
Langer Rede kurzer Sinn: Meine Mama hat Gnade walten lassen und ich durfte etwas Selbstgebackenes mitbringen. Es wurde Marillenkuchen in der nicht ganz alltäglichen Variante mit Kokosguss. Der Kuchen ist in der Springform gebacken und durch die Kokosmilch im Teig super saftig. Was ich besonders daran mag: Der Marillenkuchen wird unmittelbar mit Kokosmilch übergossen, sobald er frisch gebacken aus dem Ofen kommt. Dadurch saugt der Teig schön voll mit noch mehr Kokosgeschmack und wird grandios saftig.
Übrigens hat sich für dieses Foto natürlich ein alternatives Setting ergeben: nämlich der Kaffeetisch meiner Eltern.
Hier geht’s zum Rezept