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Marillenmarmelade

Kuchen/Torten

Steirische Nusspotize | ein österreichischer Mehlspeisklassiker.

März 4, 2018
Saftige Nusspotize

Hm … Unter welche Rezeptkategorie die Nusspotize fällt, darüber musste ich erstmal nachdenken. Irgendwie ist es eine Mehlspeise, die glatt auch als süßes Hauptgericht durchgeht. Sie passt aber auch zum klassischen Nachmittagskaffee, am besten serviert mit cremig geschlagenem Obers. Als Frühstück kann ich die Nusspotize aber auch empfehlen, mit frischer Bauernbutter bestrichen. Du siehst: Die Nusspotize ist einfach grandios!

Die Nusspotize ist ein typisch österreichisches Gebäck aus Germteig. Den Namen haben wir uns von unseren slowenischen Nachbarn abgeschaut! „Potize“ leitet sich nämlich vom slowenischen Wort „potica“ ab, was soviel heißt wie einwickeln. Und die Nusspotize wird nicht nur dich mit ihrem herrlichen Geschmack um den Finger wickeln! Bei der Potize wird ein aromatischer Germteig (bei mir in der Übernacht-Version) mit einer cremigen Nussfüllung bestrichen und eingewickelt gebacken. Dadurch entsteht die wunderhübsche Musterung im Inneren. Je nach Region ist Österreich kommen man Nüsse (wie bei mir) oder Mohn und sogar Kürbiskerne in die Füllung. Herrlich!

Die Nusspotize ist durch die Füllung so wunderbar saftig! Außen kommt sie knusprig daher, also ist wirklich für jeden Mehlspeistiger das richtige dabei!  Lass dich von der etwas aufwendigeren Zubereitung nicht abschrecken – im Grunde wird die Nusspotize wie Zimtschnecken gebacken. Alles, was du mitbringen musst, ist etwas Zeit.

Nusspotize: innen fluffig, außen knusprig

Hier geht’s zum Rezept

Snacks & Sonstiges

Der große Faschingskrapfen-Test plus ein Rezept zum Selbermachen

Januar 27, 2016
Krapfen aus Salzburg

Eigentlich ist mir der Fasching wirklich wurscht. Zum albern Verkleiden brauche ich keinen Grund. Und diese ganzen Faschingsreden verstehe ich ohnehin nicht – viel zu politisch. Aber – und das ist der riesengroße Pluspunkt am Fasching – richtig gute Krapfen gibts halt nur in der fünften Jahreszeit!

Was machen richtig gute Krapfen eigentlich aus? Sie sind fluffig-weich, nicht fettig und haben das perfekte Verhältnis zwischen Marmelade und Teig. Sagt zumindest meine Fachjury, dies sich letzten Samstag zum großen Faschingskrapfen-Test getroffen hat. Ganze fünf (5!!!) Krapfen durfte da jeder verkosten. Bei ungefähr 320 Kalorien pro Krapfen sind das in Summe schlanke 1.600 der bösen kleinen Dinger, die nachts die Hose enger nähen. Geschmeckt hats auf jeden Fall, wenngleich der noch nicht vorhandene Sommerbody eher weniger begeistert ist. Mit dabei waren diesmal Krapfen von der Café-Konditorei Moser in Seekirchen, von der Bäckerei Loidl in Obertrum, von Spar, von der Bäckerei Schlichtner in Ostermiething und von mir selbst gebacken.

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