Ganz ehrlich: Suppen sind so gar nicht meine Sache. Sie schmecken mir zwar meistens, aber sie haben mir schlichtweg zu wenig Biss. Bei Suppen fehlt einfach der Genuss des Kauens, der verschiedenen Konsistenzen im Mund. Mal körnig, mal knusprig oder perlig – sowas können Suppen nicht. Darum gabs bisher eher weniger Suppen im Hause Marmeladenglas.
Kennt ihr denn den Trend des „Soupings„?! Das ist der neue heiße Scheiß im Healthy Food-Bereich oder wie immer man den nennt, und im Grunde sagen die Souping-Anhänger, dass Suppen die neuen Smoothies sind. Weil Suppen warm sind, sind sie einfacher zu verdauen und schonender für den Körper. Naja. Ich kann mich jedenfalls nicht anfreunden, einen Grünen Smoothie morgens als Erbsensuppe zu trinken.
Bis auf diese Suppe hier, die mag ich: Maronisuppe mit Trüffelschaum.
Sie war Teil des Weihnachtsmenüs. Und weil es so gut war auch Teil des Silvestermenüs. Und danach gabs sie auch noch ein paar Mal. Die Maronisuppe schmeckt so unglaublich gut! Intensiv nach Maroni, deren Geschmack durch einen Hauch Cayennepfeffer super hervorgehoben wird.
Besonders fancy wird die Suppe mit dem Milchschaumhäubchen obendrauf, das mit Trüffelöl verfeinert wird. Mein Trüffelöl ist vom letzten Kroatien-Urlaub, die haben dort wahnsinnig intensives Öl, da reichen teilweise nur ein paar Tropfen aus.