Es gab da mal diesen Film mit dem Titel „Aus dem Dschungel, in den Dschungel“. So ungefähr fühle ich mich, wenn ich daheim in den Garten gehe. Unser Gemüsebeet gleicht einem undurchdringlichen Dickicht aus allen möglichen Pflanzen. Dazwischen wächst und gedeiht jede Menge Gemüse. Zugegeben, es ist nicht grade ein Hingucker im Sinne eines englischen Gartens, aber dafür wächst unser Gemüse richtig gut. Unkraut ist in Wahrheit nämlich kein Unkraut, sondern nützt den Gemüsepflanzen auf unterschiedliche Art und Weise. Zum Beispiel ziehen Blühpflanzen Insekten an, die für die Bestäubung sorgen. Oder sie lockern den Boden auf und versorgen ihn mit Sauerstoff. Aber ganz egal was sie tun im Beet, sie machen es richtig gut!
Natürlich muss die Zucchini für den cremigen Zucchinireis nicht aus dem eigenen Beet kommen! Du solltest dem Reisgericht aber unbedingt eine Chance geben, auch wenn es auf den ersten Blick nicht unbedingt auf der Gourmet-Hitliste landet. Die Zucchini kommt erst im allerletzten Monaten in den Reis und bleibt damit schön knackig. Tob dich ruhig auch mit dem Käse aus, denn der zieht wunderbare Fäden, die mir jedes Mal das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Der Zucchinireis ist das ideale Gericht für Eilige, denn es ist in nur wenigen Minuten gekocht. Ein Risotto für Arme, könnte man auch sagen.