Wer mich schon länger verfolgt weiß: Weihnachtskekse und ich – das geht nicht gut! Ich habe mir aber zum Ziel gesetzt, jedes Jahr mindestens ein Keksrezept zu entwickeln. Am besten ein ganz einfaches, ohne langes Herumkneten, eines, das sogar Menschen wie ich hinbekommen. Und was soll ich sagen – hier ist es: Pekannuss-Cookies mit Datteln.
Das besondere an diesen Keksen ist sicherlich die Zubereitungsart. Sie werden nämlich nicht ausgestochen (kostet Zeit, kostet Nerven, ist viel zu viel Detailarbeit für Würstelfinger wie die meinen) sondern geschnitten. Du formst den Teig in Rollen, kühlst ihn lange genug und schneidest dann gleichmäßige Scheiben ab. Et voilá – Weihnachtskekse ohne Schnickschnack! Sie sind außen knusprig und werden nach ein paar Tagen in der Keksdose wunderbar müde. Pekannüsse gelten als Könige der Nüsse und so schmecken sie auch in den Keksen. Ich habe sie zusätzlich in Schokolade getunkt und sauren Beeren-Streuseln bestreut, das gibt ihnen nochmal den gewissen Geschmackskick.
Was die Backtriebmittel betrifft habe ich diesmal einen Mix aus Backpulver und Natron genommen. Aber warum?
Unterschied zwischen Backpulver und Natron
Egal ob Backpulver oder Natron – beides sind Backtriebmittel die Gebäck aufgehen lassen um ihr Volumen zu vergrößern.
Backpulver ist eine Mischung aus Natron, einer Art Säure und Mehl.
Natron ist eigentlich Natriumcarbonat (Natronsalz) und viermal so stark wie Backpulver.
Beide lassen Teig aufgehen und werden mit Hitze und Flüssigkeit aktiviert.
In diesem Rezept habe ich beides benützt, wobei Backpulver für das Volumen sorgt und das Natron die Pekannuss-Cookies locker und luftig macht.