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Pfeffer

Frühstück

Veganes Nuss-Granola | Dedicated #3

Februar 24, 2019
Rezept für Nuss-Granola

Und so wurde es … Granola! Die knusprigste, nussigste und wohl beste aller Müslivarianten! Dieses Rezept habe ich mir für meine Freundin Sabrina ausgedacht, die fast jeden Tag mit einem Glas Müsli und Obst ins Büro spaziert. Da ist es wohl naheliegend, ihr ein Rezept zu widmen, mit dem sie sich ihr Knuspermüsli ab sofort selbst machen kann. Aja – und nachdem Sabrina vegan lebt, ist es natürlich Ehrensache, auch das Granola vegan zu machen. Du wirst jetzt vielleicht denken: Hä?! Ist Granola nicht eigentlich immer vegan? Nein, nicht ganz und schon gar nicht immer. Denn ganz oft wandert Honig in den Teig und das ist nunmal ein Tierprodukt.

Bevor ich für dieses Rezept ein wenig hin und herexperimentiert habe, dachte ich immer: Mann, das muss aber viel Arbeit sein! Aber ich versichere dir: Du wirst überrascht sein, wie schnell und einfach so ein Müsli selbst zusammengemischt ist. Man nehme seine liebsten Nüsse, Haferflocken nach Wahl und einen „Kleber“ wie Kokosöl und Ahornsirup, und schön könntest du morgen früh schon herumknuspern.

Das Nuss-Granola ist mit warmen Gewürzen verfeinert, die es perfekt für kalte Wintertage machen. Ingwer, eine Prise Kardamom, natürlich Zimt und ein Hauch Nelke wärmt dich von innen und bringt deine Geschmacksknospen nach dem Aufstehen zum jubeln. Mein Tipp: Verzichte nicht auf den schwarzen Pfeffer!

Das Granola ist

  • in nur 45 Minuten fertig
  • ganz einfach selbst gemacht
  • herrlich duftig
  • perfekt für ein warmes Winterfrühstück
  • so gut, dass man es am liebsten einfach so naschen würde
  • mit einer Extraportion Nüssen gemacht
  • von Natur aus vegan
Knusper-Granola vegan
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Kuchen/Torten

Apfelkuchen mit Masalachai | Danke, Nina!

April 20, 2017
Apfelkuchen mit Masalachai mit Kokosblütenzucker
Weißt du eigentlich, wie meine Rezepte entstehen? Manchmal, ja eigentlich ziemlich oft, werfe ich einfach wirr und wild ein paar Zutaten in eine Schüssel von denen ich glaube, sie würden zusammenpassen. Rühre ein wenig und nach einer halben Stunde im Backofen geschieht dann das Zauberwerk: Man kann es essen. Seltener inspirieren mich Menschen und Erinnerungen zu neuen Rezepten. Bei diesem Apfelkuchen mit Masalachai war das der Fall. Ich habe ehrlich keine Ahnung, wieso ich mich jetzt gerade an Nina erinnere, die eigentlich – und ja das klingt hart aber so ehrlich muss ich sein – keine große Rolle in meinem Leben gespielt hat und das auch jetzt nicht mehr tut. Ein lieber Mensch, der mal da war, man eine gute Zeit miteinander hatte, aber dann auch wieder ging. Damals war es Nina für mich, vielleicht bin ich es gerade für jemand anderen. Wer weiß.
Nina ging, Chai blieb
In einer Sache hat mich Nina jedenfalls nachhaltig beeinflusst: Sie hat mir den ersten richtig handgemachten Chaitee gekocht. Aus Gewürzen, die sie in einen Topf gab, außergewöhnlich lange köcheln ließ und den Tee am Ende mit einem Schuss Milch verfeinerte. Herrlich! Meine Nase kann sich noch immer an diesen Duft erinnern, der durch ihre kleine Küche zog. Fazit der Geschichte: Nina ging, Chaitee blieb und mit ihm die Idee für diesen herrlichen Apfelkuchen mit Masalachai. Man könnte sich einreden, der Apfelkuchen sei gesund, weil immerhin die Hälfte davon aus Vollkornmehl ist. Aber die Hauptsache ist doch, dass er schmeckt. Und das tut er, jawohl! Du musst dir unten nur die Bilder ansehen und wirst feststellen, dass der Apfelkuchen wahnsinnig saftig ist. Der Tee wird extralange eingekocht, eine Essenz wenn man gerne übertreiben möchte, und mit gefühlten tausend Gewürzen in den Teig gegeben. Ein richtiges Gewürz-Feuerwerk würde ich sagen und eines, das uns an diesen doch noch recht kalten Apriltagen schön warm hält. Danke, Nina! Hier geht’s zum Rezept
Kuchen/Torten

Rhabarber-Jogurtmousse-Törtchen | Die Kruste. Die Creme. Das Topping.

Juli 5, 2015
cremig-leichtes Rhabarber-Jogurtmousse-Törtchen mit Lupinenmehl-Boden

Normalerweise erzähle ich ja gerne Geschichten. Von den Menschen um mich herum, von mir, aber natürlich auch vom Essen. Heute meine lieben Damen und Herren, soll sich alles um den letzten Rest vom Frühling drehen: Um das Rhabarber-Jogurtmousse-Törtchen.

Die Kruste: Der Boden war die größte Herausforderung. Wer mich schon länger verfolgt wird wissen, dass ich mit Mürbteig auf Kriegsfuß stehe. Aber sowas von! Er klappt leidergottes nur in Ausnahmefällen. Daher hatte ich auch ein wenig Angst vor dem Boden des Törtchens. Dennoch war dieser hier ein Traum. Easy in der Zubereitung, einfach zum Ausrollen und Verarbeiten und tiptop im Geschmack. Der Boden blieb trotz Creme lange knusprig und hatte eine tolle gelbgoldene Farbe. Das kam wohl durch den großen Anteil an Lupinenmehl, das im Teig ist.

Die Creme: Wie erwartet ist die Creme des Törtchens ein leichtes Wölkchen auf der Kuchengabel. Sie ist aus griechischem Jogurt und etwas Schlagobers, der der Creme die Luftigkeit gibt. Eintauchen wollten wir am liebsten, wie wir mit der Kuchengabel vor dem Törtchen saßen und sich keiner gieriger als der andere essen traute.

Das Topping: Beim Rhabarber habe ich ein wenig mit Aromen experimentiert. Ich liebe es ja, mit Rotwein zu backen (wie ihr an den Rotwein-Brownies oder den Rotwein-Minigugln bereits erahnen konntet) und so liess ich es mir auch beim Topping nicht nehmen, den Rhabarber mit einer gehörigen Portion Tempranillo aufzukochen. Tempranillo ist ein besonders würziger Rotwein aus Spanien. Ein paar Pfefferkörnchen und eine Zimtstange in den Sud und schon entsteht ein Rhabarber-Märchen-Topping, das ich am liebsten pur aus dem Topf verschlungen hätte. Kuchen und seine Einzelkomponenten nicht generell vor dem Servieren zu verschlingen erfordert übrigens höchste Disziplin!

Ihr seht: dieses Rhabarber-Jogurtmousse-Törtchen ist vielschichtig. Egal von welcher Seite man es anpackt, es zeigt sich mal knusprig, mal cremig und mal fruchtig. Wie man das Törtchen dann schlussendlich isst, bleibt euch überlassen. Gehört ihr zu Fraktion derer, die genüsslich Komponente für Komponente verspeisen? Oder liebt ihr die Symbiose auf allen Ebenen – ein bisschen Creme auf der Gabel nebst Kruste und Topping?

cremig-leichtes Rhabarber-Jogurtmousse-Törtchen mit Lupinenmehl-Boden

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Snacks & Sonstiges

selbstgemischtes Garam Masala | eines Tages Indien

April 26, 2015
Selbstgemischtes Garam Masala-Gewürz

Ich war noch nie in Indien. Ihr schon?

Eines Tages werde ich Indien bereisen. Das Land und seinen Geschmack kennen lernen, die zahlreichen Kulturen, Farben und Aromen. Der Reiseführer liegt schon zuhause und ich lese ihn sogar. Warum ich noch nie in Indien war? Hm… Weil mich andere bisher davon abgehalten haben. Die Armut sei zu unerträglich, die Gegensätze zu groß. Ich könne es nicht aushalten und schon gar nicht den Urlaub genießen. Daher sauge ich von der Ferne alles auf, was mit Indien zu tun hat und träume mich dorthin. Unbekannterweise.

Manchmal, wenn die Sehnsucht so groß ist, bleibt mir nichts anderes übrig als den Kochlöffel zu schwingen. Mich in dieser Küche zu üben, die ich nur vom Inder um die Ecke kenne, der bestimmt daheim ganz anders kocht als in Salzburg.

Garam Masala ist eine Gewürzmischung aus sieben Zutaten

Aber okay – man gibt sein Bestes. Ein Stückerl näher kommt ihr Indien mit mir gemeinsam und diesem selbst gemischen Garam Masala. Sieben Gewürze, sieben unterschiedliche Charaktere – und doch sind sie sich im Garam Masala einig: Wir schmecken indisch! Oder tun zumindest so.

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Kuchen/Torten

Death by Chocolate-Cheesecake | ich back’s mir schon wieder!

März 5, 2014
Super saftiger Death by Chocolate-Cheesecake mit zartherber Schokolade und schwarzem Pfeffer

Heute gibt’s mal ein kleines Rechenbeispiel.

Cheesecake = Liebe
Schokolade = erste Liebe überhaupt
Cheesecake + Schokolade = Liebe²

Genauso schmeckt das auch, das Ergebnis meiner kleinen Hypothese, die zwar jeden Mathematiker zur Weißglut bringen würde (kann doch so eine Addition niemals eine Potenz ergeben), unter uns Schokoholikern aber längst etabliert ist. Der Schokokeksboden hält die zartschmelzende Masse aus Mascarpone, Schokolade und Sahne im Zaum, während schwarzer Pfeffer sogar die kleinsten Geschmacksknospen zum Erblühen bringt.

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