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Roggenvollkornmehl

Brot

Knuspriges Topfbrot | mit Sesam & Honig.

Juli 1, 2020
Topfbrot mit Sauerteig

Seit ich wieder mit dem Brotbacken angefangen habe, kreisten meine Gedanken um Topfbrot. Es hatte auf den vielen Rezeptfotos in Büchern und auf Pinterest immer so unfassbar knusprig ausgesehen! Dennoch hielt mich etwas zurück: der Topf.

Schwer sollte er sein, am besten aus Gusseisen und einen Deckel haben. Beides besitze ich – leider – nicht. Und wenn ich in einen investiere, dann in einen richtig guten. Ergo: in einen richtig teuren.

Und das widerum hat mich dazu gebracht, das Topfbrot zuerst einmal mit dem auszuprobieren was ich zuhause habe, anstatt eine Investition zu tätigen, die ich vielleicht bereue. Das Ergebnis siehst du hier!

Das Topfbrot ist auch ohne Gusseisen ganz wunderbar gelungen! Ein alter Emailletopf, den ich geschenkt bekam war perfekt für meinen ersten Versuch. Das Sauerteigbrot ist mit Mohn und Sesam verfeinert, aber nicht zu sehr, damit es nicht schwer wird und eine leichte Konsistenz behält. Das Brot besteht hauptsächlich aus Vollkornmehl und schmeckt herrlich vollmundig.

Achja: Der Gusseisentopf extra zum Brotbacken muss noch warten. Denn der alte Emailletopf ist einfach perfekt fürs Brotbacken!

Bis auf die lange Gehzeit ist die Zubereitung ganz einfach, glaub mir!

Brot-Rezept ansehen!
Brot

Dinkelweckerl | auf Sauerteig-Basis mit Mehlkochstück.

März 31, 2020
Dinkelweckerl

Oh yes, das sind Next-Level-Brotbackskills! Stell dir vor, wie ich das Rezept für die Dinkelweckerl gerade mit Stolz geschwellter Brust tippe. Nach dem Sauerteigbrot mit Topfen gehts nun die Brotback-Karriereleiter hoch. Dieses Mal dran: Das Mehlkochstück.

Mehlkochstück für Laien erklärt

Mehlkoch … was? Wenn dir das alles bekannt ist, spring doch am besten gleich direkt runter zum Rezept. Falls du aber – genauso wie ich zu Beginn – keine Ahnung hast, was ein Mehlkochstück ist, will ich es dir erklären. Ein Kochstück aus Mehl wird dann eingesetzt, wenn das Brot oder die Brötchen extra saftig werden soll. Wie das funktioniert ist ein pyhsikalischer Vorgang, den ich dir leider nicht im Detail erklären kann. Aber du kannst dir das so vorstellen, dass im Mehlkochstück die Stärke verkleistert und sie daher mehr Wasser aufnehmen kann. In den Hauptteig kommt dann wiederum viel Wasser und viel Wasser bedeutet saftigerer Teig, der länger frisch bleibt.

Für das Kochstück wird Wasser mit Mehl und eventuell Salz aufgekocht und zu einer Art Béchamel verarbeitet. Das alles passiert noch in der Vorteig-Phase. Das Kochstück kommt dann mit den anderen Zutaten, meist mit Anstellgut, zum Hauptteig.

Zurück zu den Dinkelweckerl …

Momentan finde ich Weckerl, also Brötchen, viel praktischer als große Laibe Brot. Sie lassen sich leichter portionieren und einfrieren auch. Immerhin sind wir nur zu zweit und essen eine ganze Woche an einem großen Brot.

Die Dinkelweckerl sind – bis auf die Zeit zwischen den einzelnen Arbeitsschritten – wirklich kinderleicht. Du musst weder aufwendig kneten noch falten noch präzise temperieren. Das mag ich!

Fertig gebacken haben die Brötchen eine feste, saftige Krume mit Biss. Man merkt, dass sie aus Vollkornmehl gebacken sind hauptsächlich am Geschmack, nicht an der Konsistenz. Du brauchst aufgrund des nussigen Aromas kein Brotgewürz oder sonstige Aromaboten. Nur Mehl und ein wenig Salz reichen aus. Herrlich!

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