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Rosenwasser

Kuchen/Torten

Mandarinenkuchen mit ganzen Früchten | glutenfrei und ohne Fett.

Februar 14, 2018
Mandarinenkuchen mit ganzen Früchten

Die Idee zu diesem Mandarinenkuchen kam mir quasi über Nacht. Ich bin aufgewacht, eingekuschelt und wunderbar warm unter meiner Decke, als meine noch vom Schlaf müden Augen die Schneeflocken erblickten, die vor dem Fenster tanzten. Die eine Hälfte meines Herzens sprang und freute sich – Schnee, SCHNEE! So schön. Romantisch. Wild! Geh raus, genieß es! Die andere Hälfte sank in sich zusammen, diese Seite sehnte sich nämlich ungemein nach dem Frühling. Sie hatte wohl die kurzen Tage satt, den Schneematsch in der Stadt, die dicken Mäntel.

Was frisches musste her. Etwas, von dem ich wusste, dass es beide meiner Herzenshälften glücklich macht. Mandarinen habe ich ohnehin immer daheim. Also: Mandarinenkuchen it is. Mit ganzen Mandarinen, denn diese Idee hatte ich noch aus einer Zeitschrift im Kopf. Das Rezept ist ganz Conny-typisch irre einfach und kommt mit wenigen Zutaten aus – ist aber definitiv ein Favorit! Scheu dich nicht davor, die Mandarinen als ganzes zu kochen und mitsamt Schale und Innenleben als Püree in den Mandarinenkuchen-Teig zu geben.

Der Geschmack ist unvergleichlich! Schön zitrusfrisch, aber nicht sauer. Nicht zu süß. Saftig. Nussig. Und: Er kommt komplett ohne Mehl und Fett aus. Genial! Weil wir uns Zeit lassen und die Eier schön hell aufschlagen, wird der Kuchen auch wunderbar fluffig UND saftig zugleich.

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Kuchen/Torten

Rosenwasser Madeleines | Premiere aus Frankreich.

Januar 17, 2016
zarte Rosenwasser-Madeleines

Madeleines, das zarte französische Gebäck, ist ganzschön furchteinflössend. Die kleinen muschelförmigen Kuchen sind aus einer Sandmasse, die in flachen Formen gebacken werden. Und ich habe mir sagen lassen, dass Madeleines ohne den kleinen Hubbel auf der Innenseite keine richtigen Madeleines sind.

Um das französische Feingebäck kreist hauptsächlich eine Geschichte: die von Marcel Proust. In seinem Roman „Die Suche nach der verlorenen Zeit“ widmet er den Madeleines ganze drei Seiten. Das hat den zarten Minikuchen zu Weltruhm verholfen. Wäre Proust nicht gewesen, würden die Madeleines heute noch in kleinen Holzkistchen auf Bahnsteigen verkauft werden.

3 Buchseiten über Madeleines? Die müssen ja wirklich gut sein …

Die Variante mit Rosenwasser war mein erster Versuch – und ist gleich ganz hervorragend gelungen. Sie sind zart, luftig und schmecken nur sanft nach Rosenwasser. Nicht jeder mag ja einen intensiven Geschmack nach Rosenwasser. Man sagt ihm sogar nach, dass er seifig schmecken soll. Das passiert allerdings nur, wenn man überdurchschnittlich großzügig mit dem Rosenwasser umgeht. Im Rezept sind 3-4 Teelöffeln drin. Das ist dann eher dezent. Wer es intensiver mag, darf gern noch ein paar Löfferl mehr dazugeben. Dass Rosenwasser herrlich schmeckt, könnt ihr auch am Rosen-Chiffon-Kuchen oder der Mandel-Rosenblütentorte sehen. Und: auch in türkischer Baklava ist Rosenwasser drin.

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Kuchen/Torten

Mandel-Rosenblütentorte | Flashback zu Oma’s Abendritual

März 18, 2015
Mandel-Rosenblütentorte mit Weißwein

Lange Zeit bevorzugte ich Sonnenblumen. Vor allen anderen Blüten. Wann immer man mich auf meine liebsten Blumen ansprach, zeigte ich die Hochnäsigkeit von Rosen auf und wie viel cooler Sonnenblumen seien. Doch mittlerweile – vielleicht liegt’s am Alter – liebe ich den Duft von frischen Rosen und Lavendel.

Als ich vor ein paar Tagen durch einen Laden mit selbst gemachten Seifen schlenderte und an jeder einzelnen roch (das tut man doch so, oder?), blieb ich wie angewurzelt bei der einen Seife mit der Aufschrift „Veilchen“ stehen. Ich glaubte meiner Nase kaum. Diese Seife hat mich sofort in die Zeiten zurück katapultiert, in der ich bei Oma übernachtete, mich zu ihr ins viel zu große Bett gekuschelt habe und sie mir eine Wärmflasche unter die Füße schob. Kurz vorm Zubettgehen besprühte sie unsere Kopfkissen mit einem bestimmten Duft, und genau dieser schwebte mir nun in Form dieser Seife entgegen. Wunderschön! Und ein bisschen traurig…

Heute zeige ich euch dennoch keine Veilchentorte, sondern eine mit den „hochnäsigen“ Rosen. Durch den Sirup aus Rosenwasser und Zitronensaft wird die Roenblütentorte sehr sehr saftig und der Weißwein gibt dem Teig das gewisse etwas. Ähnlich einem besoffenen Kapuziner, falls diese Mehlspeise jemand von euch kennt.

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Rosen-Chiffon Kuchen | Backen in den 50er Jahren

August 8, 2014
Ultra fluffiger Chiffonkuchen mit Rosen

Die 50er Jahre haben ja viele tolle Dinge hervor gebracht: Johnny Cash, Petticoats und roten Lippenstift. Allerdings ging es kulinarisch auch ganzschön rund. Die Convenience-Industrie streckte ihre Fühler aus und die Menschen wurden bequem. Gemüse aus Dosen und andere Fertiggerichte wurden immer populärer. Leider! Aber wie jeder Trend gab’s auch in den 50er Jahren eine Gegenbewegung, aus der unter anderem dieser Chiffoncake hervor ging.

Ein Chiffoncake ist, ähnlich wie unser Biskuit, zauberhaft luftig und leicht, wie ein Wölkchen auf der Kuchengabel. Traditionell wird der Kuchen mit Vanille oder Orange aromatisiert, ich habe mich allerdings heute für die Rosenvariante entschieden. Das Aroma ist nicht zu intensiv, sodass man auch noch ein zweites Stück davon kosten kann.

Ultra fluffiger Chiffonkuchen mit Rosen

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Rüblikuchen im Glas | Vorausplanung ist (fast) alles!

August 4, 2013
Kuchen Im Glas by momentinajellyjar.com

Sind wir bei Freunden eingeladen, hat es sich mittlerweile so eingebürgert, dass ich  meistens etwas Süßes mitbringe. Ich kann da auch nicht so wirklich aus meiner Haut und finde, das gehört zum guten Ton, zumindest zu meinem. Jedenfalls kommt es aber öfter mal vor, dass man zwar gerne was mitbringen möchte, aber es zeitnah einfach nicht schafft! Und wer will schon einen 2 Tage alten Kuchen als Gastgeschenk überreichen? Schon länger wollte ich einen Kuchen im Glas ausprobieren. Zum einen finde ich es ein besonderes Mitbringsel – wer freut sich nicht über etwas Selbstgebackenes im außergewöhnlichen Outfit? Und zum anderen sollen die Kuchen sehr lange haltbar sein – bis zu einem halben Jahr sogar. Aus diesem Grund wanderte der Karottenkuchen in Einweckgläser, und das ist das Ergebnis:

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