Dieser Kuchen hier ist raffiniert und einfach zugleich – was wir beim Backen immer besonders zu schätzen wissen, stimmts? Der Matchakuchen ist schön dicht und nicht zu fluffig, du hast schon „Substanz“, um es mal so auszudrücken. Im Kuchenteig ist nur ein Hauch Sahne, der aber für die gewisse Saftigkeit sorgt, die ihn von normalen Rührkuchen unterscheidet.
Das Matchapulver im Teig ist nicht zu viel, du wirst gewiss nicht vom Grüntee-Geschmack erschlagen. Ein wunderbarer Hauch Aroma, der gewisse grüne Kick der an Gras und Frühling erinnert. Der kann übrigens endlich mal kommen, würde ich sagen. Oder nicht?
Tipp: Wenn du ihn vor dem Servieren mit der Matcha-Staubzucker-Mischung bestreust, kannst du optimal dosieren, wieviel Grüntee-Geschmack es noch sein darf.
Der Advent beginnt bei mir eigentlich immer mit Spekulatius. Nachdem ich nicht gerade der Kekserlprofi bin – auf dem Blog gibt es seit nunmehr drei Jahren sage und schreibe 2 (zwei!) Weihnachtskeks-Rezepte – nasche ich gerne Spekulatius, die ich zugegebenermaßen kaufe und nicht selbst backe. Ich stelle es mir übrigens irrsinnig aufwendig vor, Spekulatius selbst zu backen, wenngleich es für mich nichts besseres als die Mischung aus Zimt, Nelken und Muskatnuss gibt. Wer dennoch mal den Versuch unternehmen will, schaut bei Verena von Sweets & Lifestyle vorbei – sie hat ein wunderbares Spekulatius-Rezept für euch. Aber zurück zur diesem kleinen Rezept für Spekulatiuscreme. Spekulatius + Creme – kann’s eigentlich noch besser werden?
Die Spekulatiuscreme ist ein gern gesehenes Geschenk im Advent!
Sie ist wie der Weihnachtshimmel im Glas – ohja! Denn die Spekulatiuscreme ist wunderbar variantenreich, du kannst sie im Grunde für (fast) alles verwenden: aufs Frühstücksbrot schmieren, übers Müsli geben, als Keks- und Tortenfüllung oder für Cupcakes, für Pralinen oder einfach nur so gelöffelt: Die edle Mischung aus zerbröselten Spekulatius, Gewürzen, Honig und Sahne macht echt was her.
Wieviele Songtexte wurden wohl schon mit den Phrasen „It has been such a long time …“ verfasst? Wäre ich eine Band (eine ziemlich coole!) würde ich dieses Lied auch damit beginnen. Denn es ist schon verdammt lang her, seit es bei mir Cupcakes gegeben hat. Viel zu lange! Dabei hat damit irgendwie alles angefangen … Aber das ist eine andere Geschichte! Schön, dass wir heute gemeinsam ein kleines Cupcake-Revival feiern, dank der lieben Laura von Laura dreams of Cakes! Ich durfte sie heuer im Frühling endlich kennenlernen und bin seitdem ein großer Fan ihrer süßen Kreationen.
Da trifft es sich gut, dass sie heute herrliche Zwetschgen-Cupcakes mitgebracht hat, die noch dazu mit einem Karamelltopping daherkommen. Und Schokolade. Und Nüssen. Herz, was willst du mehr? Und habe ich Karamell schon erwähnt?!
Hallo ihr Lieben! Ich bin Laura und darf heute in Connys Abwesenheit ihren Blog übernehmen. Während sich die Gute nämlich im fernen Osten rumtreibt und mit Sicherheit allerlei Abenteuer in Vietnam erlebt, halten ich und ein paar Andere hier in der Kälte die Stellung und vertreten sie in ihrer Abwesenheit, so gut es eben geht. Normalerweise blogge ich auf meiner Seite Laura dreams of Cakes vor allem über meine große Leidenschaft, das Backen.
Meine Liebe zum Backen habe ich schon recht früh entdeckt und bald meine Familie mit allerlei Kuchen, Torten und Ähnlichem versorgt. In der Zwischenzeit finde ich meinen Ausgleich zum Arbeitsalltag im Backen und es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht in der Küche stehe und mich an Cupcakes, Pies, Macarons oder Tartes versuche. Zum Glück finden sich unter meinen Kollegen dankbare Versuchskaninchen, sodass mein Liebster und ich trotz des Zuckerüberschusses in unsrer Küche nicht komplett auseinandergehen.
Und auch heute habe ich etwas Süßes für euch dabei. Nämlich richtig leckere Schoko-Walnuss Cupcakes mit einem Zwetschken-Mascarpone Topping und Karamell – quasi das Beste, das der Herbst bereit hält. Ich bin nämlich ein wahnsinniger Zwetschkenfan und krieg im Herbst nicht genug davon. Gut, dass wir einen Zwetschkenbaum zuhause haben, der jedes Jahr Unmengen der süßen Früchtchen für mich bereit hält.
Noch mehr liebe ich allerdings Karamell. Egal ob in Schokolade, auf Kuchen oder über’m Eis – ist irgendwo Karamell drin, kann ich nicht nein sagen. Ich steh so dermaßen darauf, dass ich sogar meinen Spargel karamellisiere – auch wenn mein liebster Herr L dabei nur kopfschüttelnd die Küche verlässt. Wenn ihr aber so verrückt nach Zwetschken und Karamell seid, oder auch einfach nur die perfekten Herbstcupcakes sucht, dass seid ihr bei diesen herrlichen Cupcakes genau richtig!
Jetzt sind die Tage des Rhabarbers für dieses Jahr tatsächlich schon gezählt. Viel zu schnell gehen sie vorbei, und bevor ich jetzt in einen Monolog zum Thema Vergänglichkeit der Dinge verfalle (irgendwann werden auch die Erdbeertage vorbei sein und die Kirschtage und die Himbeertage), friere ich den Rhabarber lieber ein. Wenn’s denn immer so einfach wäre…
Aber jetzt zu den wirklich wichtigen Dingen: Rhabarber Pots de Creme.
Klingt das nicht himmlisch? Ein Töpfchen voll Creme, auf knusprigem Haselnussboden und mit extraviel Rhabarber drin. Dieser Dessert klingt so, als würde man ihn auf einer sonnigen Terrasse in der Provence naschen, bei guten Gesprächen (zum Beispiel über die Vergänglichkeit der Dinge – wie Rhabarber, Erdbeeren, Kirschen und Himbeeren) und Lavendelduft.
Möchte man Gäste beeindrucken, eignen sich die Pots de Creme vorzüglich, um ein bisschen Eindruck zu schinden und dennoch entspannt zu sein. Sie sind nämlich ganz einfach gezaubert.
Jetzt ist er auch endlich erntereif, der eigene Rhabarber. Dieses Jahr ein wenig spät. Zunächst glaubte ich ja, er hat den Winter nicht überstanden, weil im Hochbeet einfach nichts von ihm zu sehen war. Aber dann, vor ein paar Wochen, streckte er seine ersten grünen Fühler durch die Erde und an die warme Frühlingsluft.
Nun sind die Stangen kräftig und duften säuerlich, wenn man dran rubbelt. Sie sind zu meiner liebsten Frühlingszutat herangewachsen. Was liegt da näher, den Rhabarber mit meinen geliebten Scones zu verbinden? Das britische Gebäck ist so wunderbar einfach und schnell gemacht. Mit den säuerlichen Rhabarber-Inseln erlebt ihr kleine Geschmacksexplosionen während des Essens. Und Zuckerguss macht sowieso alles noch ein bisserl besser. Mit Himbeer-Rhabarber sehen die Scones noch eine Spur verspielter aus! Die meinigen sind jedoch relativ dezent, da der Rhabarber nicht die rote Himbeerfarbe hat. Schmecken tun sie dennoch herrlich!
Manchmal sind die einfachsten Dinge die besten: gedeckter Apfelkuchen. Palatschinken mit Marillen-Marmelade. Ein Glas warme Milch mit Honig vor dem Einschlafen. Wann hast du das letzte Mal von einer Sahnetorte einen verzückten Gesichtsausdruck bekommen? Es sind wohl eher die warme-Milch-Momente, die Leib und Seele gut tun.
Das Safranbrot mit Vanille habe ich an einen Tag gebacken, an dem es mit mir irgendwie nicht klappen wollte. An solchen Tagen braucht man keine fancyschmancy Torte mit Creme oder eine Tarte, für die man stundenlang in der Küche steht. Die Zubereitung des Safranbrots dauert keine zehn Minuten. Die Zutaten sind ehrlich und einfach – da ist Sahne drin, Vanillezucker (weil den Oma auch immer benutzt hat) und Safran.
Und nach nur 30 Minuten backen hast du ein Brot/Kuchen auf dem Tisch, der alles wieder gut macht. Ein bisschen Butter drauf, selbst gemachte Marmelade und irgendwie ist alles besser. Oder du weißt zumindest, dass es morgen besser wird.
Was war euer letztes erstes Mal? Das erste Mal fliegen zum Beispiel, barfuß durch einen Springbrunnen laufen oder ins Programmkino gehen? Oft überkommt mich das bange Gefühl, mein persönliches Kontingent an ersten Malen schon verbraucht zu haben. Nie mehr das kribbelige Gefühl aus Unsicherheit und Wagemut zu spüren, das Unbekanntes mit sich bringt. Oder die Euphorie danach, wenn du dann erst begreifst, dass das gerade ein erstes Mal war.
Das heutige erste Mal habe ich mir aber ganz bewusst ausgesucht, nachdem ich schon so lange davon sinniert habe. Scones. Die harten Dinger, die man bei Starbucks kaufen kann um sie später als Selbstverteidigungswaffe einzusetzen. Inspiriert von Maja’s Himbeervariante habe ich sie mit weißer Schokolade, Pistazien und Erdbeeren aufgepeppt und muss sagen: ganz frisch aus dem Ofen, noch lauwarm und mit Butter bestrichen sind sie ein Gedicht. Die Erdbeeren bilden kleine Fruchtinseln im knusprigen Teig und mit Schokolade kann man sowieso nichts falsch machen.