Gescheiterte vegane Backversuche gab‘s zugegebenermaßen schon ein paar. Da war zum einen dieser trockene Orangenkuchen, der im Mund immer mehr wurde. Oder ein nicht aufgegangener Brotteig, unwillig auch nur einen Millimeter an Volumen zuzunehmen. Solche gescheiterten Backversuche sind böse fürs eh schon nicht besonders ausgeprägte Selbstbewusstsein, weshalb ich das mit vegan erstmal bleiben ließ.
Aber hey – neues Jahr, neues Glück! Und das Ergebnis ist diesmal weder enttäuschend noch widerspenstig, sondern schokoladig-lecker. Und gesund (rede ich mir zumindest ein). Lasst die elektronischen Helferlein beiseite, für diese Schokobrownies braucht ihr nur euren guten alten Schneebesen!
Könnt ihr euch noch an diese tolle Aktion gemeinsam mit Tina erinnern? Wir hatten dabei so viel Spaß, dass wir sogleich die zweite Runde einläuten und zwar diesmal mit Birnen, süß interpretiert. So zogen wir los, verbrachten die ein oder andere schlaflose Nacht mit Grübeleien über die perfekte süße Birne, um euch heute das Ergebnis zu präsentieren.
Obwohl man sich ja normalerweise nicht selbst applaudiert, bin ich so unverschämt und tu es trotzdem, denn unsere Zaubereien mit süßer Birne können sich sehen lassen:
Ihr müsst jetzt ganz stark sein… Denn diese Minicakes vereinen gleich drei der himmlischsten Göttlichkeiten seit der Erfindung von Nutella: Schokolade, Cheesecake und Oreos. Sie kommen ganz unscheinbar daher, etwas eingeknickt in der Mitte, wie das halt bei Cheesecakes immer so ist. Wenn ihr aber dann das Papier entfernt und die Saftigkeit der Küchlein entdeckt, begleitet vom Duft nach Schokopudding und Kakao ist es um euch geschehen. Spätestens beim Oreokeks-Boden werdet ihr euch nicht mehr halten können! >> Entschuldigt bitte meine Verallgemeinerung, ich schließe manchmal von mir auf Andere!
Ich lasse lieber Bilder sprechen und die Zutatenliste! Wir sehen uns dann im Cheesecake-Himmel!
„…Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter harte, blinkende Taler…“
Das Märchen vom Sterntaler war immer eines meiner liebsten. Mittlerweile glaube ich zwar nicht mehr, dass man sein letztes Hemd geben muss, um Gutes zu erfahren, aber wer Gutes schenkt bekommt Gutes zurück.
Bei uns fallen diesmal keine harten, blinkenden Taler vom Himmel, sondern süße, weiche Kekse aus dem Backofen.
Als die Mädls von den Österreichischen Foodbloggern mir die Frage nach meinem diesjährigen Weihnachtswunsch stellten, hätte ich gerne mit „Weltfrieden“ oder „Gesundheit für alle Menschen der Welt“ geantwortet. Nachdem mir das aber zu hohl erschien und mich das stets an Miss Undercover erinnert (was, ihr kennt das nicht? Klickt sofort hier!), habe ich ehrlich meine Wünsche geäußert. Keine Großen habe ich heuer, das ist wahr, aber im Gegensatz zum Weltfrieden sind die um einiges einfacher zu bewerkstelligen.
Was meine ich nun eigentlich mit „Lebe lieber weihnachtlich!“? Zur Weihnachtszeit fühlt sich der Kerzenschein heller, die Kuscheldecke weicher und das Lächeln der Menschen ehrlicher an. Egal ob es nun am berühmten Zauber der Weihnacht liegt oder einfach an meiner Einstellung, ich möchte dieses Gefühl gerne für das restliche Jahr beibehalten…
Aber nun genug Gefühl, los geht’s mit der heutigen Leckerei!
„… und als sie ganz nahe herankamen, so sahen sie, dass das Häuslein aus Brot gebaut war und mit Kuchen gedeckt; aber die Fenster waren von hellem Zucker…“
Haben wir als Kinder nicht auch alle einmal vom wunderbaren Lebkuchenhäuschen geträumt? Mit Ornamenten aus Zucker, Smarties und Dachschindeln aus Spekulatius.
So etwas Ähnliches zeige ich euch heute, nur ganz ohne unangenehme Nebenwirkungen wie alte Hexen. Hensel und Gretel hätten ihre Freude daran!